Beiträge von Hirzi

    Servus Andre,

    Willkommen hier!

    Was habt ihr für Tipps?

    Zuerst mal würde ich gerne etwas mehr erfahren:


    Welches Holz, welche Stärke, vom Baumarkt oder lasergeeignet? Welche Leistung und welche Geschwindigkeit beim Schneiden? Welches Scanintervall beim Gravieren? Hast Du die Spiegel sauber eingestellt nach dem Aufstellen oder läuft er so out of the box? Arbeitest Du mit der eingebauten Luftpumpe? Wie sieht Deine Absaugung aus?


    Das sind alles Dinge, die Dein Ergebnis beeinflussen.


    Das hier habe ich mit einem 60Watt-OMTech geschnitten aus 3mm-Baumarktsperrholz mit 2,5 - 3 bar Druck.


    IMG_3448.jpg


    Solche rehbraunen Schnittkanten gehen auch mit einem CO2 in einem Durchgang. Bei 4mm siehts nicht anders aus.

    Komische Sache - da soll ein Ruida 6442S drin sein, aber kein Display und keine Bedientasten, wie wir es sonst kennen.

    Da kann man dann nicht so einfach am Gerät die Achsen verfahren, den Origin festlegen, Probeschüsse zum Spiegeleinstellen abgeben etc.

    Hi Roman,

    der letzte Beitrag ist weit über eineinhalb Jahre her und Friedhelm hat sich leider dazu auch nicht mehr geäußert. Er war das letzte Mal im Januar 2023

    hier aktiv und ich denke, von ihm kriegst Du keine Antwort mehr.


    IMG_3852.jpeg

    Wenn man jetzt annehmen würde, dass sich die x-Achse verzieht, dann würde sich auch der 2. Spiegel mitdrehen. Das hätte doch dann zur Folge, dass ab einem gewissen Punkt der Strahl den 3. Spiegel nicht mehr trifft, wenn der Verzug ausreichend groß ist.

    Dann würde ich aber nicht verstehen, warum wie oben die Gravur abwechselnd schwächer und dann wieder stärker wird und nicht ab einem bestimmten Punkt konstant verschwindet.

    Abgesehen davon würde ich ein Parallelogramm statt einem Quadrat erwarten.


    Aber ich gebs ja zu - es ist mir auch ein Rätsel und ich versuche auch nur dahinter zu kommen und das sicher nicht als Profi.

    Willst du mir ersthaft erzählen das dies so dermaßen zufälligerweise astronomisch so ein gleichmäßiger Fehler ist das es dennoch geometrisch perfekte beschriftung und quadrate erzeugt ?

    IMG_3825.png


    Bei dieser Vergrößerung des 3. Bildes sieht man eine gleichmäßige Schwankung der eingebrachten Leistung, die Linien selbst sind meiner Meinung nach mit normal ausgerichteter X-Achse graviert und man sieht auch hier ein Muster.


    Wär halt noch gut, wenn der TE die Leistung angeben würde.

    Aber sie sind verschieden und dennoch genau passend lang ! Was versteh ich den bitte daran nicht ?

    Weil außerhalb der Quadrate gar keine Leistung von der Röhre abgegeben wird, was ja absolut so sein sollte. Nur innerhalb der Quadrate entsteht durch die - anscheinend sehr gleichmäßig - schwankende Leistung dieses Muster.


    Ich würde da mal mit einem eher groben Linienabstand gravieren mit einer Leistung von 10% aufsteigend bis etwa 16% und schauen, wie die Linien aussehen. Da denke ich, es sind gestrichelte Linien, deren Unterbrechungen immer kürzer werden mit steigender Leistung, bis sie irgendwann ganz durchgängig sind.


    Mir stellt sich irgendwie die Frage, wie das mit diesen 70Watt-Röhren ist. Bevor OMTech mit denen daherkam, hab ich nirgends eine gesehen.

    Sind das vielleicht irgendwelche umgelabelten 80Watt-Röhren, die sich evtl. mit den 70Watt-Netzteilen nicht ganz so gut vertragen?

    Seit kurzer Zeit fängt mein Laser (Omtech Turbo 747 70W Co2 Laser) an schräg zu gravieren und er hat bei geringer Leistung < 15% Aussetzer in der Gravur.

    Die „schrägen Linien“ erscheinen nur schräg, weil durch diese Schwankungen eine Art Moiree oder Interferenzmuster oder sowas entsteht. Gravieren tut er auch meiner Meinung nach schon parallel zur x-Achse, wie man an den tieferen Rechtecken sieht.


    Je höher die Leistung einer Glasröhre ist, umso schwieriger graviert es sich grundsätzlich mit niedriger Leistung, da die Röhren hier ein unzuverlässigeres Zündverhalten haben. Wie sich das dann in einer Gravur optisch genau darstellt weiß ich zwar nicht, da ich es noch nicht provoziert habe, aber…

    Mit mehr Leistung so ab ca. 15% habe ich keine Aussetzer mehr.

    … anscheinend gibt sich das Problem bei Dir ab einer bestimmten Leistung - hier 15%. Vielleicht sind bestimmte Röhren-Netzteil-Kombinationen da etwas empfindlicher als andere.


    Irgendwie sehen gerade Deine tieferen Gravuren wie 3D-Gravuren aus, bei denen eine Leistungsschwankung gewollt ist, bei Dir aber nicht.

    Von daher würde ich als erstes auf‘s Netzteil tippen.

    Aber probier wirklich mal den anderen Laserausgang aus. Das kost noch nix.

    Da wäre es aber noch interessant, wie breit die Gravur werden soll.


    Ein Stück dünnes Edelstahlblech wäre jetzt ganz gut, wenn Du hättest, das könntest Du drüber legen zum Testen. Wenn’s nicht gutgeht, ist zumindest der Flachmann nicht versaut.

    christian

    Zum Verständnis: Was genau versteht man unter „Jump off Speed“ eigentlich?


    Hatte bei meiner Kiste vor kurzem beim Austesten einen ähnlichen Fall mit einem Wort, das graviert wurde und einen erweiterten Umriss bekam, welcher ausgeschnitten wurde. Hier gab es auch einen größeren Versatz in x und y.


    IMG_3782.jpg


    Das zu niedrige Scanintervall war in dem Fall so gewollt.


    Wenn ich mich im Lightburnforum umseh, scheint der Jump off Speed die Geschwindigkeit zu bezeichnen, mit der es am Origin losgeht und ab einem gewissen Zeitpunkt richtig beschleunigt wird.

    Ui,

    eine schöne Vorstellung mit einem Namen, Beispielen, was mit dem Laser angestellt wird, kein Kapern eines Threads von einem anderen User, kein Hilfegesuch ohne genaue Angaben und und und.

    So gefällt mir das und vielen anderen sicher auch :daumen:


    Und deshalb: sei herzlich gegrüßt, Frank und Willkommen im Forum.


    Schönen Gruß

    Michi

    Da der Polar ja einen DSP-Controller hat, brauchst Du auch die Lightburn-Version für DSP.

    Falls Du nur die GCode-Version hast, die für Deinen Sculpfun ja reicht, klappt es damit nicht.

    In diesem Fall Lizenz erweitern bei Lightburn.