Ich würd es mal so versuchen: etwas Malerkrepp von unten auf die Düse kleben und vorsichtig andrücken, damit man danach den Umriss der Öffnung sieht. Dann von Hand den Kopf zu einer Stelle bewegen, wo diese Reflexionen schon mal aufgetreten sind und einen Testschuß mit eher wenig Leistung abgeben. Damit sollte man sehen, wie genau der Einschlag in der Mitte liegt oder ob er nicht eher zu nah am Rand liegt.
Wenn das Werkstück im letzten Foto so liegt wie es im Laser lag, würde ich, falls es doch eine Reflexion ist, vermuten wollen, daß der senkrechte Strahl leicht nach rechts versetzt ist. Oder er trifft nicht genau senkrecht nach unten sondern läuft in einem minimalen Winkel nach rechts und trifft dort zum Teil den Düsenrand, was mir den Schatten links vom eigentlichen Schnitt erklären würde. In X-Richtung sind diese Reflexionen größtenteils vom normalen Schnitt überlagert.
Wären es Schrittverluste oder mechanische Fehler, würde ich eher unsaubere oder hakelige Schnitte erwarten, in diesem Fahl wohl auf der Y-Richtung.
Ein sauberer 1A-Strahlengang würde mechanikseitig dann eher von etwas lockerem im Bereich des Kopfes beeinflusst werden.
Mach vielleicht auch mal noch diesen Test:
Leg ein Werkstück ein, fahr den Tisch nach unten und geb einen Testschuß ab. Dann fährst Du das Werkstück in den Fokus und gibst nochmal einen Testschuß ab, ohne den Kopf zu bewegen. Liegen beide Einschläge exakt übereinander, wobei der erste unschärfer ist, da außerhalb des Fokus, dann passt zumindest die Senkrechte des Strahls.