Beiträge von Hirzi

    Die Anode (0V Potential) der Laserröhre


    Damit wir uns nicht mißverstehen, die Anode ist der Pluspol der Röhre und hat das hohe Spannungspotenzial (rund 20KV) anliegen.


    Die Kathode ist der Minuspol der Röhre und hat Erd/Massepotential (0V) anliegen. Der Anschluß an der Röhre ist an der Seite, wo der Laserstrahl austritt.


    Gruß
    Michi

    Außerdem habe ich noch Probleme mit den Schittkanten, die nicht ganz senkrecht verlaufen. Auch die Schnitte verlaufen nicht im rechten Winkel.


    Mach doch mal folgendes: Fahr den Kopf in die Mitte des Arbeitsbereichs und den Tisch ganz nach unten und gib einen kurzen Testschuß mit wenig Leistung auf ein Stück Holz oder Pappe ab. Dann fährst Du den Tisch nach oben in den Fokus, ohne den Kopf zu verfahren und gibst wieder einen kurzen Testschuß ab. Der Einschuß sollte sich genau im Zentrum des vorigen befinden.
    Wenn er das nicht tut, siehst Du anhand der Abweichung, ob der Kopf nach links, rechts, vorne oder hinten hängt. Möglich ist auch eine Abweichung nach vorne oder hinten und links oder rechts.


    U. U. stimmt auch die Lage des Spiegels im Kopf nicht genau, weil er z.B. aufgrund eines Montagefehlers nicht exakt im 45Grad-Winkel drin sitzt oder der Sitz bei der Kopfhetstellung ungenau gefräst wurde.
    Was auch sein kann: Die Linearschiene der X-Achse ist leicht schief in Bezug zur Y-Achse auf dem Träger montiert. Oder Schiene und Träger sind schief auf den Schlitten der Y-Achse montiert. Dann würde der Kopf auch nach vorne oder hinten hängen.


    Wenn Deine Schnitte nicht rechtwinklig ausfallen, ist wohl eine ungenaue Montage der X-Achse auf den beiden Schienen der Y-Achse schuld, weil sie nicht im rechten Winkel zueinander stehen. Miß hier auch mal genau nach mit einem guten Winkelmesser. Findest Du hier etwas, mußt Du die Schienen genau im 90Grad-Winkel ausrichten. Danach ist dann wohl wieder eine erneute Spiegeleinstellung fällig.


    Wichtig ist übrigens auch, daß die beiden Antriebsriemen links und rechts für die Y-Achse die gleiche Spannung haben. Sie sollten sich in der Mitte ungefähr einen cm durchdrücken lassen.


    Schönen Gruß
    Michi

    Obacht, ich hoffe, Dir ist klar, daß an diesem Netzteil die Hochspannung noch lange anliegt. Bevor Du da irgendwelche Messungen anstellst, würde ich über Nacht die Spannung abbauen lassen!


    Die Anode, also der Pluspol zur Röhre ist normalerweise ein dickeres rotes Kabel mit einem Leiter und es ist an der Rückseite vom Netzteil rausgeführt.
    Das Kathodenkabel, also der Minuspol ist normalerweise der ganz linke Anschluß am Netzteil. Dann kommt der Schutzleiter, also PE und die beiden rechten sind Phase und Nullleiter. In Deinem Foto sind das die linken vier Anschlüsse und PE und Kathode liegen demnach auf Massepotential.


    Gruß
    Michi

    Hi Mel,


    so einen Tisch hab ich auch noch nicht, aber in diesem Thread hat Roman seinen in der Superduper-Ausführung vorgestellt. Es müssen ja nicht unbedingt so viele Pins sein und es reicht sicher auch aus, sie nur stecken zu können.


    Wenn man oben und links einen Anschlag anbringt, ist gewährleistet, daß das Acryl immer gleich eingelegt werden kann.
    Man hat jetzt die Möglichkeit, den dadurch gebildeten Nullpunkt so auch im Grafikprogramm zu definieren (linke obere Seitenecke und die möglichen Positionen der Pins in der Grafik als Raster zu speichern.


    Würde ein bestimmter Pin also genau unter einer Schneidlinie stecken, sieht man das sofort und schmeißt ihn einfach raus.


    Ich hoffe, Du kannst Dir da was drunter vorstellen :)


    Gruß
    Michi

    ich habe ein Wabengitter drunter gehabt. Dabei hatte ich auch das Gefühl, dass durch Reflexionen auch die Unterseite beschädigt wird (beim Schneiden).


    Das ist gerade beim Schneiden von Acryl ein Problem, auch wenn das Metall der Waben noch so dünn ist. Dann findest Du dort, wo der Strahl auf das Wabengitter getroffen ist, auf der Unterseite des Acryl ein störendes Punktmuster an den Schnittkanten.


    Verhindern kann man das, indem man sich einen Tisch mit steckbaren Pins (Blindnieten etc.) baut und die Anordnung der Pins als Raster im Grafikprogramm hinterlegt. Je nach Anordnung der auszuschneidenden Objekte kann man dann die Pins so stecken, daß keiner davon vom Strahl getroffen wird.


    Es gibt auch noch so Schneidgitter aus Kunststoff zum unterlegen, die auch nicht reflektieren. Allerdings werden sie mit der Zeit selbst zerschnitten.


    Oder man stellt so kegelförmige Abstandshalter unter das Acryl und versucht, sie möglichst dort zu plazieren, wo der Strahl die Spitzen nicht treffen kann. Wer eine Drehbank hat, kann sich da selbst was drehen.

    Also wär die Suite besser wie die Special Edition?


    Gut, die normale Vollversion der Corel-Suite X7 ist upgradeberechtigt, aber sie ist bestimmt nicht für 120€ zu haben, das kommt mir etwas suspekt vor. Eher so um die 300€ aufwärts.
    Für die OEM- bzw. SE-Version wär‘s in Ordnung. Ich würd mir aber die DVD-Ausführung zulegen.


    Bei mir läuft die X6-SE problemlos unter Win7 64Bit, die 7er-Version sollte da auch funktionieren.


    Grüße
    Michi

    Hi Melanie,


    mit welchem Betriebssystem arbeitest Du?


    Bei Amazon gibt‘s momentan die X7 Special Edition mit Prime-Versand für 125€.
    Die einzige mir bekannte Einschränkung ist, daß diese Version nicht updateberichtigt ist.


    Vielleicht findest Du in einem Elektrofachmarkt (Saturn, Mediamarkt, Expert etc.) in Deiner Nähe auch was. Bei der x8-Version hab ich schon von mehreren negativen Dingen gelesen, so gesehen würde ich versuchen, die X6 oder 7 Special Edition zu ergattern.
    Bei der Corel-Suite hast Du mit PhotoPaint übrigens auch noch eine leistungsfähige Bildbearbeitung dabei.


    Schönen Gruß
    Michi

    Sehr gut erklärt von Dir, Thomas. :thumbup: Ich muß allerdings noch anmerken, daß man die Auflösung eines Bildes/Fotos richtigerweise in ppi, also Pixel per Inch angibt. Auch die Auflösung, die man bei einem Scanner einstellt, hat die Einheit ppi.


    Bei digitalen Kameras beispielsweise gibt man die Pixelanzahl in soundsoviel mal soundsoviel Pixel an, wodurch sich ein bestimmter Megapixelwert ergibt.
    Solch ein Bild kann ich nun von der abgespeicherten Auflösung in das gleiche Bild mit anderer Auflösung umwandeln, ohne daß sich die gesamtanzahl an Pixeln ändert und demnach auch keine Informationen verloren gehen.


    Zu beachten ist hierbei, daß ein Foto, welches in der vorliegenden Größe gedruckt werden soll, bei 300ppi ausreichend aufgelöst ist. Bei dieser Auflösung kann das Auge keine einzelnen Pixel mehr erkennen. Soll es für den Druck auf die doppelte Höhe und Breite skaliert werden, so sollte es dann eben 600dpi Auflösung besitzen. Ansonsten muß interpoliert werden, wie lepmiR schon erklärt hat.
    Beim Verkleinern gilt analog: wird ein Bild auf 50% verkleinert, reicht eine Ursprungsauflösung von 150ppi. Zwischenwerte wie 400ppi oder krumme Werte wie 370ppi sollen generell nicht festgelegt werden. Man sollte immer die Werte 72/150/300/600/1200/... verwenden.


    Mit der Einheit dpi / Dots per Inch wird normalerweise die Auflösung von Ausgabegeräten wie Drucker und Monitore angegeben. Also die Anzahl an Bildpunkten, die das Gerät zeilenweise auf einem Inch/Zoll unterbringt. Ob diese Auflösung ausreicht, damit das Auge keine einzelnen Pixel mehr erkennt, hängt hier immer vom Sehabstand ab.
    Deshalb braucht ein Smartphonedisplay eine feinere Auflösung als ein Flachbildfernseher.


    Schönen Gruß
    Michi

    Ob sich der Umbau für DICH lohnt, wirst vermutlich nur Du selbst beurteilen können, je nachdem, wie hoch Deine Ansprüche in Bezug auf Bedienung, Komfort sowie Gravur- und Schneidqualität.
    Einige haben jedoch schon ihre K40 mit einer DSP-Steuerung von Ruida, AWC oder Thunderlaser gepimpt und der Unterschied wird als enorm beschrieben.


    Du kannst ja für's erste mal mit der Serienausstattung arbeiten und wenn der Wunsch nach einer besseren Steuerung immer größer wird, dann lohnt es sich dann wahrscheinlich auch.


    Oder Du steigst dann gleich auf den G350 auf.

    Servus Meinolf,


    Willkommen hier im Form.


    Zu Deiner Frage:
    Nein, kannst Du so leider nicht. Dein Laser, und das wird ein K40 sein, hat bestimmt ein M2-Controller-Board von Lihuiyu drin. Das funktioniert entweder mit dem CorelDraw-PlugIn CorelLaser oder mit der Alternativsoftware Whisperer.


    Für RDWORKS müsstest Du die Kiste auf 2 geeignete Schrittmotortreiber (z.B. DM-422) und eben einen Controller von Ruida umbauen. Das kostet aber ein paar Hunderter. Infos dazu findest Du über den Link links außen bei Allplast, in vielen Beiträgen hier über die Suchfunktion oder bei Tante Google.


    Schönen Gruß
    Michi

    Zur Frage des Spiegelns: warum nicht gleich im Grafikprogramm spiegeln?


    Edit: Oder ist es wirklich so, daß Du Deinen Schriftzug direkt in LaserDraw zeichnest. Dann hab ich Dich falsch verstanden und dachte, Du meinst CorelLaser. Kommt wohl daher, weil wohl nur wenige das beiligende China-Programm LaserDraw zum zeichnen verwenden. Aber ich denke, dort versteckt sich bestimmt eine Funktion zum Spiegeln.


    Gruß
    Michi

    Servus Stefan,


    Willkommen bei uns hier im Forum. So wie's ausschaut, ist der K40 bei Dir in kundigen Händen und Du machst was g'scheites draus.


    Schöne Grüße
    Michi

    Das einzige, was mir bei den OEM-Versionen bzw. SpecialEditions an Einschränkungen auffällt, sind nicht vorhandene gedruckte Handbücher sowie die fehlende Update-Berechtigung auf eine höhere Version.


    Ansonsten dürfte vom Umfang her die CorelSuite dem überwiegendem Großteil der potentiellen Nutzer absolut reichen, die meisten Laseranwender werden wohl nie erfahren, was sie wirklich alles kann. Und ja - bei der SpecialEdition ist gewerbliche Nutzung erlaubt!


    jurobi: so gesehen wäre die X7 SE zu diesem Preis meiner Meinung nach absolut i.O.
    Wenn Du aber noch nie mit einem umfangreichen Layout- bzw. Bildbearbeitungsprogramm gearbeitet hast, wirst Du erstmal wohl ganz schön erschrecken.


    Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil Du nicht schreibst, welchen Laser mit welchem Controller Du wirklich hast und was Du damit genau vorhast. Eine kleine Vorstellung deinerseits wär da nicht schlecht gewesen.


    Gruß
    Michi