Beiträge von Hirzi

    Wenn ich mit einem Laser 2 identische und echte Kreise, also keine Elipsen ausschneiden will, die ich vorher jeweils mit einer Gravur versehen habe und sie dann an der nicht gravierten Seite zusammenlege und sie sind nicht deckungsgleich, was mach ich dann.


    Dann lasere ich die beiden Kreise vielleicht mal ohne Gravur aus und wenn es dann passt, komme ich wohl auch ins grübeln.

    Das würde dann nämlich wirklich bedeuten, dass Lightburn hier pfuscht, was ich mir aber nicht vorstellen kann, da sonst noch niemand von einem derartigen Problem berichtet hat.

    Die Mechanik bzw. den Aufbau und die Einstellung des Lasers könnte man dan vorerst ausschließen.


    Was er wirklich gemacht oder nicht gemacht hat, ob er Lightburn richtig bedient bei seinen Zeichnungen usw. werden wir wohl nie erfahren, da er anscheinend die Nerven verloren hat.


    Hätte er sich anders verhalten und nicht so wirr erklärt, hätten wir gemeinsam bestimmt den Fehler gefunden.

    Tobi, fangen wir doch mal ganz am Anfang an:


    Was hast Du für einen Laser? Gekauft oder Eigenbau? Welchen Typ? CO2 oder Diode?

    Es wäre nämlich mal schon interessant, ob hier mechanisch alles passt, besonders ob die x- und y-Achse im rechten Winkel zueinander stehen.


    Dann würde ich mal folgendes vorschlagen:

    Zeichne in Lightburn ein Rechteck so mit 8 x 10 cm oder so und laser das aus.

    Anschließend mißt Du mit einem Schreiner- oder Schlosserwinkel, ob die Winkel des Rechtecks auch genau 90 Grad haben.


    Wenn ja, dann spiegelst Du das Rechteck in Lightburn genauso wie Dein Beispiel und laserst es auch wieder aus.

    Und dann schaust Du mal, wie es mit dem ersten zusammenpasst, wenn Du es umdrehst.

    Eine Gravur ist erstmal Nebensache, da sie mit dem eigentlichen Problem nicht zusammenhängt.

    Schau auch noch, ob auch wirklich jeder Schalter von seiner jeweiligen Tür oder Klappe betätigt wird.

    Nicht, das sich da einer verschoben hat oder so.


    Evtl. musst Du da mit einem Stück Kabel was basteln zum Messen mit dem Multimeter, falls Du sonst nicht mehr hinkommst.

    Müsste das Quadrat dann aber nicht oben (hinten) kleiner sein als unten (vorne), also genau umgekehrt wie in diesem Fall?

    Vorausgesetzt, der Nullpunkt ist bei diesem Laser wie üblich oben (hinten).


    Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler?

    Grundsätzlich kannst Du 2 Laserquellen parallel oder abwechselnd verwenden, soweit es der Controller vorsieht.


    In der Regel wir das gemacht, um mit 2 Quellen parallel auf einer größeren Arbeitsfläche viele kleine Objekte in der Hälfte der normalen Zeit zu bearbeiten.


    Dazu bräuchtest Du einen 2. Laserkopf, der von der anderen Seite und von der 2. Röhre angestrahlt wird. Die 2. Röhre musst Du dann irgendwie hinter der 1. unterbringen und umhausen.

    Die Bearbeitungsfläche halbiert sich dann allerdings, wenn Du jeweils mit der einen oder der anderen Röhre arbeitest.


    So schaut das ungefähr aus:

    4F5226A0-02DF-4A22-9225-A556986CDDD5.jpeg


    Ich hab mir aber selbst schon mal überlegt,

    zwei verschiedene Röhren, die parallel hintereinander liegen, auf jeweils einen 1. Spiegel auf der gleichen Seite strahlen zu lassen.

    Wenn die hintere Röhre verwendet werden soll, müsste man dann den 1. Spiegel der vorderen Röhre entfernen.


    Das Ganze muß aber eine sichere Sache sein. Und deshalb muss jederzeit sichergestellt sein, dass eine Benutzung der hinteren Röhre trotz nicht entferntem 1. Spiegel der vorderen Röhre unmöglich ist.

    Und das ist das schwierige an der Sache.

    Sehr sehr seltsam :/

    Wie lange hast Du den Laser schon? Und hast Du das Problem schon von Anfang an?


    Hast Du schon mal bei AM Laserpoint angefragt, was die meinen?


    Wenn Du mal den y-Motor am Treiber absteckst und die x-Achse mit Kopf ganz nach hinten und ganz nach vorne bewegst, merkst Du da einen Unterschied im Kraftaufwand von Dir?

    direkt nacheinander (also zwischendurch zum Homepunkt gefahren) gelasert.

    Das versteh ich nicht unter „direkt nacheinander“, wenn er dazwischen den Homepunkt anfährt.

    Direkt nacheinander ist für mich, wenn er gleich nach dem ersten Durchgang, ohne abzusetzen, den zweiten fährt.


    Ich denk mir, beim Homing dazwischen kommt diese Ungenauigkeit heraus.

    Hier wäre wahrscheinlich ein gutes Foto des Ergebnisses hilfreich.


    Dann wär vielleicht auch interessant, wenn Du eine einfache Form wie z.B. ein Quadrat in einem Durchgang schneidest. Und nach dem Homing danach, oder was der Laser bei Dir auch immer nach Abschluss eines Jobs macht nochmals das gleiche schneiden.


    Sind diese beiden Schnittlinien nicht deckungsgleich aber ansonsten identisch, stimmt was mit dem Startpunkt nicht.

    Da würde ich als erstes eine fehlerhafte Strahlausrichtung vermuten.


    Trifft der Laserstrahl immer den selben Punkt auf Spiegel 2 und 3, egal, wo sich der Kopf befindet? Hier darf der Strahl nämlich nicht wandern, sondern muss immer parallel zu den Achsen verlaufen.


    Trifft der Laserstrahl auch wirklich im Kopf sauber senkrecht nach unten durch Linse und Düse.


    Hat Dein ausgeschnittenes Rechteck in beiden Fällen auf allen vier Seiten eine genau rechtwinklige Schnittkante?

    Das weiche und helle Balsa ist wohl auch nicht gerade gut geeignet für die Wellenlänge eines Diodenlasers. Noch dazu, wenn es recht dünn ist und wenn man mit der Fotogravur noch nicht viel Erfahrung hat.


    Pappel- oder Buchensperrholz ist da schon geeigneter.