Beiträge von jonu

    Versuch mal die Frequenz in den Vendor setting runter zu setzen, steht auf 20KHz.

    Wenn auf 10 gehst, kannst mit der Leistung auf vielleicht 8%.

    Hey Simon, danke für den Hinweis.

    Ich werde jetzt zuerst einmal weiter auf Papiersuche gehen. Die rußige Kante kommt ja nicht bei jedem Papier. Kann mir kaum vorstellen, dass da jetzt 2% Leistung den großen Unterschied machen.

    Hey Ralf,


    ah sehr interessant, danke für die Info.

    Zu einer Furnierpresse habe ich Zugang, das ist nicht das Problem. Eher wie oben beschrieben die rußigen Kanten.

    Die Legend Serie macht round about 2m pro sec.


    Die Fusion machen irgendwie 4,8 m/s... da kommt der Kopp nicht mehr mit :)

    Naja, das sind ja aber auch nur theoretische Werte. Beim Gravieren kommt man da vielleicht schon in die Nähe, aber beim Schneiden von so Mustern kann das ja nicht annähernd klappen. Bei dem Muster von mir haben wir ca. 2,5m reiner Schnitt...

    Was´n fürn Papier ?


    :)

    Das spielt ja jetzt erstmal keine Rolle, geht ja einfach nur darum, was geschwindigkeitstechnisch bei den ganzen Richtungswechsel und dem Beschleunigen/Abbremsen möglich wäre. Einfach was dünnes nehmen.


    50mm, so wie ich es angelegt hatte ;)


    Ok das ist sehr Interessant. Ich brauche mit meinem Laser bei 35mm/s ca. 1:54, was bedeutet dass gar nicht viel mehr Geschwindigkeit bei dir erreicht wird. Darauf wollten wir ja ursprünglich hinaus, Das bedeutet wiederum, dass die Hitze die entsteht gar nicht viel weiter reduziert werden kann, da er nicht viel schneller fahren kann und die Leistung auch nicht weiter gesenkt werden kann,


    Was hast du denn für nen Laser verwendet?


    Hat hier jemand nen flotten Trotec oder Epilog? Wäre wirklich sehr interessant wie schnell die Form damit geht.

    Servus

    Ich bin der Meinung das das Problem nicht beim Leim und nicht beim Holz liegt sondern in der Kombination der beiden.
    Pappel und Birke sind relativ neutrale Hölzer, weich bis Mittelhart (Birke) aber Nuss hat einen hohen Gerbsäureanteil fast so hoch wie Eiche.


    Du kannst das gut nachvollziehen, dazu brauchst den Leim nur auf der Stirnseite des Holzes auftragen und der Verfärbung zusehen.


    Die besten Ergebnisse wirst du mit dem Normalen Weißleim erzielen. (PVA Standard)

    Hey Chrilu,


    danke für deine Antwort, das ist jetzt natürlich leider sehr ernüchternd.


    Ich habe auch schon festgestellt, dass sich die Hölzer auch unterscheiden. Hatte schon europäischer Nussbaum im Laser, da haben die Kanten ziemlich abgefärbt, das war nicht schön. Aber es war auch schon amerikanischer dabei, der das Problem hatte.

    Den Test mit dem Leim habe ich aber tatsächlich mit einem Nuss gemacht, der nicht von sich aus diese rußige Kante hatte,


    Bei Eiche z.B. hatte ich noch nie das Problem, dass die Kanten rußig waren bzw. abgefärbt haben. Und ich hatte schon sehr viel Eiche im Laser liegen. (übrigens liebe ich die fast schwarze Kante beim Schneiden von Eiche!!!)

    Wäre mal interessant, ob bei einer Verleimung von Eiche das gleiche wie beim Nussbaum passiert, dann wäre es vielleicht echt auf das Zusammenspiel Gerbsäure und Leim zurückzuführen.


    Mir war auch gar nicht klar, dass Nuss generell so nen hohen Gerbsäureanteil hat. Muss ich mal versuchen zu räuchern, dann wird das ja bestimmt noch ein ganzes Stück dunkler als die Eiche nach dem räuchern.

    Oooch, wenn du sehr günstig an ne RF Röhre kommst, is das gar nich soooo ne höhere Liga, preislich....

    Glaube mein CO2 Galvo war nich viel teurer als dein Omtech 8o

    Aber ich hatte auch hier sauuuuuuuuumäßig Schwein! :)


    Schick das Muster mal als (zip) Datei, dann mach ich das mal auf meiner China Gurke

    Hey Simon ( Bastler_ohne_Plan )


    habe dir mal die Datei im Anhang hochgeladen. Bin gespannt in welcher Zeit das Muster bei dir geschnitten werden kann.


    Generell fände ich mal super interessant zu wissen, wie schnell das so auf anderen Laser Maschinen klappt und wo da die Grenzen liegen.

    Vielleicht möchte es mal noch jemand mit einem hochwertigeren Gerät testen? (kein Galvo, das wäre unfair ;) )

    Hey Michael,


    danke für die ausführliche Antwort.
    Das ist mir tatsächlich bewusst und ich habe damit schon sehr viel herumgetüfftelt. Aktuell bin ich bei den Werten, die für mich am meisten Sinn machen und eben keine Schrittverluste mehr zustande kommen. Ich kann mir außerdem vorstellen, dass bei den meisten Chinagräten da auch nicht viel mehr geht, wenn es sich um so kleine Schnitte handelt --> auf einem cm2 ca. 10 Schnitte ca. 3mm lang. Da tut sich übrigens auch nicht wirklich was an der Zeit, wenn ich da schneller beschleunige und schneller fahre, ich denke du weißt was ich meine.


    Ein Trotec geht da bestimmt wesentlich mehr ab.


    Schau dir mal das Muster im Anhang an (5cm breit, 1mm Raster) , welches ich unter anderem häufiger schneide, meist durch 0,5mm Furnier. Selbst wenn ich hier den Kopf schneller beschleunigen und fahren lasse, passiert an der Endzeit kaum mehr was, was ja auch bedeutet, dass er einfach nicht schneller fahren kann auf die kleinen Schnitte. Der bremst ja direkt wieder ab ;)


    Würde mich wirklich mal interessieren, wie schnell das bei euren Maschinen so geht. Kann gerne mal die Datei für einen Vergleich zur Verfügung stellen wenn gewünscht.




    Ja da hast du wohl recht, denke ich muss einfach noch das richtige Papier finden, oder im Zweifel dann eben auf ein anderes System wie Plotter wechseln.

    Ups, das war mir nicht bewusst, sorry. Ist geändert. Als Anfänger würde ich mich auch nicht mehr sehen, aber das kann ich wohl nicht ändern.

    Auch ein "OM Tech Teil" sollte da schneller fahren können.

    Du müsstest wahrscheinlich die Beschleunigung deutlich heraufsetzen.

    glaube mir, habe schon viel ausprobiert ;( Schneller = unpräziser, gerade wenn ich die Beschleunigung hochsetze.
    Würde auch gar nicht viel bringen, da die Schnitte wirklich sehr filigran und extrem dicht beieinander liegen.


    Aber wenn du eh schon am unteren Leistungslimit bist, überleg dir besser einen Schneidplotter einzuetzen.


    Ja, dann muss ich das in Auftrag geben, kann mich nicht schon wieder mit etwas neuem beschäftigen :D

    ja, das stimmt. Temperatur-empfindlich ist der Leim tatsächlich. Das kann ein Vorteil sein, aber auch ein Nachteil.

    ich hatte mir vor langer Zeit Lautsprecherboxen gebaut und diese dann furniert. Bei Weißleim besteht bei sehr dünnem Furnier die Gefahr, das der Leim durchschlägt. Dann hast Du Flecken auf dem Holz, die unschön aussehen. Beim Heißleim schlägt das auch durch, aber das lässt sich mit Wasser besser auswaschen.

    Hier gibt es auch einen guten Leitfaden --> https://www.dictum.com/de/blog…htig-einsetzen#natuerlich


    Gruß Frank

    Ich danke dir vielmals, denke aber, dass ich wohl doch auf eine chemische Variante setzen muss, da die Nachteile für meinen Zweck überwiegen.

    Ok, speed hab ich erfolgreich überlesen :)

    Wenn du nicht schneller kannst und nicht weniger Power....

    Ich hatte zu Glasröhre Zeit die Frequenz von 20KHz auf 5KHz zurück genommen, dann konnte ich auch kleiner 10% fahren. (Vendor Setting)

    Ob das schadet, keine Ahnung! So könnte ich abef das ein oder andere doch lasern.

    Also glaubst du, dass zu viel Leistung ankommt und es deswegen rußt?

    Ey beleidige meinen lieben Laser nicht ;) ;(


    Ja das ist halt so ein OM Tech Teil. Klar kann ich auch schneller schneiden damit, aber eben keine filigranen Muster usw. Wenn ich nur geradeaus Schneide ohne ständige und superschnelle Richtungswechsel kann ich auch wesentlich schneller fahren ;)


    Zwecks dem Papier, frage ich nochmal nach. Vielleicht hat er ja ein einfaches ohne viel Bindemittel usw.


    Ach mist, habe es mir schon fast gedacht, dass es eher ein Plotterding ist. Hätte es gerne selbst gemacht.

    Power liegt an der Untergrenze, bin bei 10% in Lightburn, da zündet gerade meine Laserröhre. Kann gerade nicht sagen wieviel mA das sind, da ich gerade nicht in der Nähe des Lasers bin. Geschwindigkeit liegt bei 35mm/s. Schneller geht wie oben geschrieben nicht, da sehr filigrane Schnitte = Schrittverluste am Stepper.


    Habe ca. 2 Bar anliegen, mit nem Kompressor ;)


    Sind verschiedene Papiere die ich getestet habe. Ein Freund von mir hat eine Druckerei, der hat mir einige Muster mitgegeben.. Bringt glaube ich nix wenn ich dir jetzt die Hersteller nenne, oder? Grammaturen bewegen sich zwischen 300 und 400g/qm. Von reinweiß bis cremeweiß über naturweiß.

    Moin Jo...


    wie soll man dir helfen, wenn kein Schwein auf diesem Erdball je in Erfahrung bringen kann, was du denn für einen Laser hast ?


    :)

    Hui das geht ja rund hier. Entschuldigt bitte, ich habe einen 50W CO2 Laser. Schneide mit ca. 35mm/s, schneller kann ich leider nicht, da kommen die Stepper nicht mit. Leistung habe ich sehr wenig angesetzt, kann es gerade nicht in mA sagen, aber bewegt sich eher an der Untergrenze. Habs oben noch ergänzt.


    Diode.... ich wette!!! :funny-:

    Leider verloren 8)

    Hallo zusammen.


    gerade habe ich sehr viel mit Papier (Cut) experimentiert. Bei den meisten weißen Papieren habe ich allerdings das Problem, dass ich Ruß an den Kanten habe. Möchte einige große Bögen bei einer Druckerei drucken lassen und da dann Elemente mit dem Laser ausschneiden. Mann nimmt die Teile dann in die Hand, da ist es natürlich doof, wenn man danach schwarze Finger bekommt ;)


    Hab jemand Erfahrung damit? Welches Papier muss ich ausschließen und welches ist geeignet?


    EDIT:

    ich habe einen 50W CO2 Laser. Schneide mit ca. 35mm/s, schneller kann ich leider nicht, da kommen die Stepper nicht mit. Leistung habe ich sehr wenig angesetzt, kann es gerade nicht in mA sagen, aber bewegt sich eher an der Untergrenze.


    Liebe Grüße

    Jo

    industriell werden Harz oder PU Kleber für Leimholz verwendet. Das Zeug wird hauchdünn aufgerollt und bei über 100°C dann mittels pressen (einige Minuten) verbunden --> https://web.archive.org/web/20…olz/werkstoffe-leime.html

    Ganz sauber (ohne giftige Kunststoffe) kannst Du auch althergebracht arbeiten. So wie vor einigen hundert Jahren furniert wurde, als es noch keine Weißleime gab. Dafür brauchst Du Gelantine-Leime.

    Die gibt es als "Knochenleim" "Hasenleim" oder "Fischleim". Die erstgenannten werden bei ca. 50°C aufgebracht und schnell verarbeit. Der Fischleim kann auch kalt verarbeitet werden. Restauratoren benutzen das nach wie vor, aber auch Musikinstumentenbauer verwenden das heute noch gern. Dort verbrennt dann keine aggressive Chemie, sondern nur Gelantine. Wenn die Brettchen klein genug sind, kannst Du die mit dem heißen Knochenleim einstreichen, stapeln, mit dem Bügeleisen nochmals durchwärem und dann zwischen Holzplatten und mit Zwingen dann pressen.


    Gruß Frank

    Hey Frank,


    lieben Dank für deine ausführliche Antwort!

    Gute Idee mit dem Knochen - oder Fischleim, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Generell auf jeden Fall eine tolle Sache und auch nachhaltiger!


    Hast du selbst Erfahrung damit?
    Ich möchte aus dem selbst hergestellten Sperrholz nämlich Ohrhänger herstellen. Hatte es schon mal mit einem befreundeten Schreiner darüber, der meinte nämlich, dass der Gelantine Leim nicht so gut hält wie ein "moderner Leim". Gerade wenn im Hochsommer die Sonne auf die Ohrhänger scheint, könnte es wohl zu Problemen kommen und die Schichten wieder lösen.
    Kann natürlich auch als Vorteil gesehen werden, da man im Restaurierungsbereich die Furniere wieder gut lösen kann, in meinem Fall aber eher ein großer Nachteil. Vorallem auch, da ich wirklich sehr filigrane Sachen damit vorhabe und die Klebefläche somit sehr klein ist.


    Bisher verwende ich dafür 1mm starkes laserfähiges Flugzeugsperrholz, das ist wirklich perfekt, nur leider halt Birke. Finde ich übrigens auch sehr schön und lässt sich auch super lackieren, aber ich hätte auch gerne noch ein dunkles "Echtholz".


    Reisleim wäre noch eine Alternative. Damit klebe ich meine Scheiden und Griffe für meine Samuraischwert geklebt. So wie es die Japaner im Original auch machen.


    Hier ein Link zur Herstellung

    20191121_161429.jpg

    Reisleim kannte ich bisher gar nicht, danke für den Tipp. Werde ich mir auch mal anschauen :)