Beiträge von Argus

    Hallo,


    Durch diverse Um und Ausbauten hatte ich eine Menge Teile der alten Frames über. Unter anderem waren es die Original Motoren sowie der Steuercontroller. Da lag es nahe, diese in einem großen Frame zu neuem Leben zu verhelfen. Ich habe mir dann aus 3mm Winkelstahl einen stabilen Grundrahmen geschweißt. Dort ist eine 12mm MDF Platte und oben auf dann eine Dibondplatte verschraubt. An dieses Grundgerüst wird dann das eigentliche Frame, bestehend aus V-Slot 4020 Profilen geschraubt.

    Da ich verschiedene Laserheads verwende, besteht dabei die Notwendigkeit, den Nullpunkt für jeden Head separat einstellen zu können, um die volle Fläche nutzen zu können. Für ein anderes Frame hatte ich dafür schon einmal einen verstellbaren Endschalter für die Y-Achse gebaut --> beweglicher Endstop für die Y-Achse Sculpfun S30 (V-Slot Frame)

    Ich bin aber kein Freund von mechanischen Schaltern. Abgesehen davon, das sie prellen, einer Nachbehandlung bedürfen und ungenau sein können, erleiden sie auch bei Fehlfunktionen mechanische Schäden beim überfahren der Nullposition.

    Hier sind induktive berührungslose Endschalter im Vorteil, da es keinen mechanischen Kontakt gibt. Da ich für das neue Frame auch neue Schalter brauchte, habe ich mir gleich überlegt, wie ich induktive Endlagenschalter verbauen könnte.

    Ich habe mich dann für diese Hall-Sensoren entscheiden --> https://de.aliexpress.com/item…Vlni&gatewayAdapt=glo2deu

    diese benötigen zum schalten nur einen kleinen 3x2mm Neodym Magnet --> https://de.aliexpress.com/item…DNzw&gatewayAdapt=glo2deu

    Der Hall Sensor besitzt zwei Ausgänge, wobei der digitale (D0) dann low aktiv ist. Das heißt, er besitzt ständig 5V high Pegel und geht beim schalten dann auf low Pegel 0V. Dadurch kann er über ein 3-pol. Kabel direkt mit dem Sculpfun Controller verbunden werden. Der Hall-Sensor besitzt neben der LED-Betriebsspannungsanzeige auch eine LED für den Schaltvorgang, sodass die Schaltfunktion auch optisch angezeigt wird.


    Die beiden Endschalter habe ich an der linken Seite der fahrbaren X-Achse montiert.

    .

    .

    Endlage1.jpg

    .

    .

    Am Schlitten des Laserheads ist ein verstellbarer Stab montiert, in den der Neodym Magnet eingelassen ist. Dieser löst dann den Endschalter für die X-Achse aus

    .

    .

    Endlage2.jpg

    .

    .

    der Endschalter für die Y-Achse ist auf der Höhe des unteren V-Slotes montiert. In diesem Slot steckt ein beweglicher Alu-Schlitten, welcher sich im Slot verschieben und positionieren lässt. Auf dem Alu-Schlitten ist dann in einem Plastikteil der Neodym Magnet eingesetzt. Der Schlitten kann mit der Rändelschraube fixiert werden.

    .

    .

    Endlage3.jpg

    .

    .

    Endlage4.jpg

    .

    .

    Gruß Frank

    wenn noch nicht geschehen, dann kann man auch noch "Laser on when framing" aktivieren (ist default wohl aus). Dann hat man den genauen "Feuer" Lichtpunkt . Das ist meines Erachtens schon sehr präzise. Setzt aber den notwendigen Arbeitsschutz voraus.


    Gruß Frank

    messen, ich...kein Plan wie : )

    ja schwierig, Es gibt dafür Messgeräte --> https://www.google.com/search?…refox-b-d&q=mikroohmmeter


    aber dann wird es auch schon schwierig. Einfach mit dem Zangen an den Kontakt halten, wird unreale Werte geben. Du kannst aber indirekt am Kontakt messen. Und zwar den Spannungsabfall über den Kontaktwiderstand mittles Stromfluss.

    (mehr machen die Mikro-Ohmmeter auch nicht)

    Also ganz konkret misst man dann an einem Pol vom Stecker direkt am Ein und Ausgang des Poles mit einem Millivoltmeter (Universalmessgerät mit 200mV DC Messbereich). Wenn dann bsw. bei 30A nur 2,1mV angezeigt werden, ist alles OK. Da die Ströme aber hier viel geringer sind, wird das Messgerät auch garnichts anzeigen. Sollte es doch, ist der Kontakt nicht io.


    Gruß Frank

    Der Controller macht meines Wissens an dem Kontackt max. 50 Watt

    Leistung als Summe aus Spannung und Strom ist nicht relevant an einem Kontakt.

    Es wird zwar Spannungs und Strombelastbarkeit bei Kontakten abgegeben, aber die Spannung ist nur zwecks der Leiterisolation interessant. Für den Kontakt spielt primär die Strombelastbarkeit eine Rolle. Für den hier verwendeten Steckertyp MR30 werden 0,70mΩ laut Datenblatt angegeben. Das bedeutet bei max erlaubtem 30A Strom ein Spannungsabfall über den Kontaktwiderstand von 0.0021V und damit eine Kontaktbelastung von 0.063 Watt.

    Nun wissen wir aber, dass das nur Theorie ist und die Chinsesen bei ihren Nachbauten gern mal tricksen und schlampern. Wenn die Vergoldung nicht gut ist und der Formschluß an den Kontakten nicht passt, wird aus den 0,70mΩ schon mal das 10 bis 100fache und dann hat man ein paar Watt Leistungsabfall am Kontakt und dann verschmort er.

    Wenn man wirklich wissen will, ob der Kontakt was taugt, misst man den Kontaktwiderstand mit einem Mikro-Ohmmeter.


    Gruß Frank

    wobei man aber auch nicht bei der PCB weiß, wie dick die Kupferschicht wirklich ist. Normalerweise wird 35µ genommen. Für Netzteile finde ich oftmals auch 70µ Kupfer. Ich habe auch noch Reste PCB in 105µ von alten Netzteilprojekten. Bei Siemens Netzteilen hatte ich sogar schon Schichtdicken in 400µ gesehen.

    Bei großen Strömen verwende ich auch gern eine Aufdopplung von Kupfermassivdraht zur Leitfähigkeitsverbesserung.


    (Hier zu sehen mein Ausgangsfilter für ein gebautes 1000W Netzteil)

    .

    .

    out-filter2.jpg

    .

    .

    Auch wird gern dann die Leiterbahn mit Zinn zur Leitwertverbesserung versehen. Aber da Zinn nur ein 10tel der Leitfähigkeit von Kupfer hat, ist das einlegen von massivem Kupfer besser.


    Gruß Frank

    Hallo,


    weil ich das Thema CNC-Plasmaschneiden recht interessant finde (ich werde mir aber wegen fehlendem Bedarf keinen CNC Schneidetisch bauen)

    habe ich mir mal die 11 Teile hier angeschaut --> https://www.youtube.com/watch?v=LQtXXlEkHvI

    sehr aufschlussreich auch die Praxis Erfahrungen, hier ab dem 5. Teil vom Rockslider --> https://www.youtube.com/watch?v=sBC8O1QPFkg


    (meist sind ja viele Youtube Video auf das angestrebte Endergebnis getrimmt und damit dann unreal)


    Gruß Frank

    Dann wird sich der Bügel aber ziemlich schnell in den Blechausschnitten einhaken...

    möglich,

    in dem Video wird gezeigt, wie die Z-Achse automatisch über den selbstgebauten Roller positioniert wird. Da er was von Linearführung schrieb, wäre das sicher die Option.

    Ich denke, die oben verlinkten Videos schauen und abwarten, was daraus wird.

    In den Videos sind aber auch schon die heftigen EMV Störungen im Ton zu bemerken, sowie die Behandlung vom Controller mit dem Plastikschlauch. Daher bin ich mal bespannt, wie sich das praktisch auswirkt.

    ich denke,

    Stefan empfahl die Z - Achse. So wie ich es verstehe, will er den Schneidkopf so lagern, das er (über den Bügel) immer am Werkstück anliegt (schwimmend) und nur wie beim laser dann ein und ausschalten.

    Daher will er sich mit Z-Achse gar nicht beschäftigen. Also für die Basics auch nur mit X,Y arbeiten


    Gruß Frank

    30A Netzteil hervorgekramt

    30A, - klingt nicht nach Steckernetzteil /Wandwanze.

    Solche größeren Netzteile haben meist auch Schutzklasse 1. Es könnte sein, das der Sekundärkreis somit geerdet ist. Dadurch könnten sich Verbindungsprobleme mit USB/Kommunikation ändern.

    Also, vielleicht besteht auch nur ein Potentialproblem, welches sich mit dem anderen Netzteil gelöst hat.

    Wenn Plasma in Betieb gehen sollte, wird das mit den Potentialunterschieden und Störungen richtig heftig. Dafür würde ich mir schon mal ein isoliertes (galvanische Trennung) USB Verbindungskabel besorgen.


    Gruß Frank

    bei einem neuen User könnte man ja "flood-control" so einstellen, das seine "Anzahl Beiträge pro Zeit" für die ersten Beiträge stark eingeschränkt wird. Wenn der Spammer dann immer nur einen Post los wird, bis er entdeckt und gelöscht wird, wird das Forum nicht mehr attraktiv für Ihn sein.


    Gruß Frank

    Soll ich ggf. eine andere Distribution anstatt Mint wählen? Auswahl gibt es ja wohl reichlich...

    Mint und Ubuntu sind in etwa gleich. Beide basieren auf Debian und richten sich an Einsteiger. Es ist viel vorinstalliert, dem Mainstream entsprechend. Und das ist hier wohl auch das Problem. Normalerweise wird hotplug das USB Device erkannt und der CH340 Driver eingebunden. Ich brauchte bsw. gar keine Einstellungen vornehmen , es lief out of the Box. Der sicherste Weg wäre ein minimales Debian zu installieren, nur mit den Komponenten , die Du wirklich brauchst. Dann hast Du ein schlankes System. Das braucht aber viel Planung und Vorarbeit und ist nicht so auf die Schnelle installiert. Ich möchte da aktuell keine Empfehlung abgeben. Ich habe mich im privaten Umfeld um die 2000er Jahreswende von Windows getrennt, zuerst mit SuSE begonnen und bin dann zu Debian gewechselt. Aktuell benutze ich für Neuinstallatioen gern die Siduction Distrie. Das ist ein Live Image, welches sich von CD, DVD oder USB Stick direkt ohne Installation booten lässt (und die HDD dann in Ruhe lässt) Dort kann man bsw. testen, ob der Controller sauber eingebunden wird. Dann kann man später danach aus der Live CD eine feste Installation auf HDD machen, über den angebotenen Installationsprozess. Es gibt aber sicher noch 100 weitere gleichwertige Prozeduren. Jeder hat da seine Präferenzen.

    Gruß Frank

    Hm, da ist wohl einiges vermurkst in deinem System. Eigentlich sollte es nur eine Applikation brltty geben und diese dann verschwunden sein, wenn der Paketmanager sie entfernt. Nun ist die Frage, wo kommt dies her, zu wem gehört es. Das manuell zu entfernen ist sicher möglich, wenn man weiß was man da tut. Auf jeden Fall, hat man aber dann eine Diskrepanz mit dem Paketmanager, dem nun Dateien fehlen werden.


    Du kannst natürlich die ganzen gefundenen Fragmente in ein Zip Archiv kopieren und merken, wo was hingehört. Dann ist es erst einmal weg.

    Du kannst auch mit einem Dateimanager in allen Dateien unter

    Code
    /usr/lib/udev/rules.d/

    im Dateiinhalt die Zeichenkette

    Code
    0x1a86

    bzw.

    Code
    0x7523

    suchen. Das ist die Vendor bzw. die Device ID von deinem USB-Serial Gerät , auf welche sich die configs dann stürzen könnten. Vielleicht gibt es mittlerweile noch mehr Apps, die sowas tun.

    Ubuntu und Mint und auch andere Distributionen sind sicher schick, da vieles schon mundgerecht vorinstalliert ist und man wenig Arbeit hat. Wenn da aber etwas quer liegt, hört der Spaß auf.

    Da ich diese Disties selbst nicht nutze, kann ich hier auch nur begrenzt spekulieren.


    Gruß Frank