Perfekte senkrechte Ausrichtung des Laserstrahls zum Tisch.

  • Hallo, beim Lasern von dickerem Material habe ich schräge Kanten.


    Ich schreibe mal meine Erkenntnisse,Meinung zu diesem Thema. (die nicht zwingend richtig sind)
    Der Focus sollte in der Mitte der Werkstücksstärke eingestellt sein.
    Sonst hat man schräge Kanten die aber z.b bei einem Rechteck an allen Kanten konisch sind.


    Jetzt kommt aber noch die Einstellung des Spiegels im Laserkopf hinzu.
    Der Strahl sollte hier möglichst Senkrecht auf den Tisch treffen.


    Mein Laserkopf schaut so aus, das Loch in der Nase hat etwa 2..3mm.
    Man kann also oben am Spiegel realtiv viel verstellen bis der Strahl nicht mehr durch das Loch trifft.


    Welche Strategie beim Justieren ist hier zielführend ?

  • Welche Strategie beim Justieren ist hier zielführend ?


    Ich nehme dafür ein dickes Stück Acrylglas (20 oder 25 mm).
    Wenn ich hier einen Testschuss abgebe, kann ich im Material sehr gut erkennen, ob der Strahl schräg eintritt.


    Ich setze allerdings bei einer 4"-Linse den Fokus auf die Oberfläche des Acrylglases.


    Grüße,
    Piet


    Hat es geholfen oder auch nicht.........ein Feedback wäre toll
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    Ich bin weg, um mich selbst zu finden. Sollte ich zurückkommen,
    bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier auf mich warten
    :D
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  • Du kannst die senkrechte einstellen durch vielfaches hoch/runterfahren vom Höhentisch. Der Testschuß muss in der Höhe und Senke immer an der selben Stelle treffen.



    Um zu wissen, ob du in der Höhe zentrisch rauskommst, klemmste dein Holzbrettchen oder was auch immer leicht unter den Tubus ohne die Spitze. Da malste den Tubus nach mit einem Stift, dadurch hast du dann den Umriss vom Tubus auf dem Holzbrettchen.


    Nu kannste Testschießen.


    Wenn es dir über die Spiegel am Laserkopf nicht gelingt, senkrecht zu kommen, kannste leicht die Laserröhre einseitig hinten ( also am Hochspannungsanschluß ( Laser abschalten )) in der Höhe verstellen. Damit änderst du auch den Kippwinkel zusätzlich. Danach musste aber nochmals den Laserweg komplett prüfen.


    Is nen bissle Fusselarbeit, kostet nen Samstag Vormittag, aber wenn du dich einmal reingearbeitet hast, issses nachher auch Ideal.




    Wenn´s dir überhaupt nicht gelingen will und du beim verfahren auf dem Tisch ein weglaufen vom Laserstrahl hast, dann ist dein kompletter Laserweg nicht in einer Höhe
    und auch nicht in einer Flucht.


    Für die Logik des Laserstrahls musst du nur Zweidimensional denken. Alles findet in einer Ebene statt. Erst bei der Umlenkung nach unten wird die Waagerechte der Laserröhre in die Senkrechte umgewandelt.



    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt..... is ja auch noch früh :rolleyes:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Oh.... übrigens gibt es auch Schneidlinsen. Da ist dann zwar der Fokuspunkt fetter und die Leistung ein bissle geringer weil der fokussierte Beam fetter ist, aber der Strahlverlauf gradliniger, als bei den normalen Standart Fokuslinsen.



    Hab mir mal so eine Zugelegt, ist ganz nett :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hi,
    Dank eueren Tip's schaut es viel besser aus.
    Das ist eine richtige Frikelei. ;(
    Die Kreise sind jetzt auch rund, dachte vorher ich habe noch eine Ungenauigkeit in meiner Software drin. (Kreisinterpolation ist nicht gerade von Pappe)
    Bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.


    Apropos Ungenauigkeiten:
    Ich habe einen Spot von 0.35mm. Das ist das optimalste was ich hinbekomme (FL 2")
    Ich erstelle eine Zeichnung mit Inkscape, z.b ein Rechteck.
    Lasse den G-Code erstellen, und lasere das.
    Ergebnis, das Rechteck ist um 0,7mm kleiner als in der Zeichnung. (Was auch logisch ist)


    Ich müsste also beim Entwerfen immer die 0.35mm mitrechnen.
    Kennt ihr einen Trick wie man das Automatisieren könnte ?


  • Das ist eine richtige Frikelei. ;(


    :D:D:D;)


    Die Kreise sind jetzt auch rund, dachte vorher ich habe noch eine Ungenauigkeit in meiner Software drin.


    :thumbup:





    :lupe:


    Das nennt sich bei der CNC Fräserradienkorrektur, aber wie du das nun implementieren willst, das wees ich nich genau.


    Wenn du das mit CNC Software machst, kannste das im G01 Befehl mit einarbeiten.



    Kommt aber dann auf die Schneidrichtung an...... meine ich...... daran erkennt die CNC dann auf welche Seite des Schnittes die Korrektur erfolgt ( CW oder CCW )



    Ich hab das immer mit lazycam von Mach3 gemacht, da gibste das dann ein und entsprechend werden die Fräserradien berücksichtigt.



    :)

    Gruß

    Michael


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