Optimierung eines K40 CO2-Lasers

  • So..... hab meinen eigenen Beitrag wiedergefunden.... ( was nen gesuche , hatte kein eigenes Thema dafür aufgemacht )



    Hier siehts du, wie ich den BeamCombiner direkt auf den Motor der Scanachse getüddelt habe.


    Das selbe wäre bei dir auch möglich, nur in kleiner.



    Wenn du dafür noch Spiegelhalter aus einem K40 brauchst, für den groben 45 Grad Winkel, dann sag bescheid :)


    Nachlesen kannste das hier auf Seite 2 und 3


    Shenhui 7050.... von ichbinsnur

  • Die Variante den Laser-Pointer auf dem 2. Spiegel mitzufahren ist auch nicht die schlechteste Idee. Wenn ich so hier den Schlitten ausmesse, hat man da noch reichlich Platz zur Rückwand. Grob gemessen mit Reserve eben runde 70mm. Hinten ist es eh recht eng zwischen Röhre und erstem Umlenk-Spiegel. Das sind keine 12mm bis zur Spiegelkante was da an Platz ist. Halter fertigen ist für mich kein Problem, das kann ich selbst ganz gut, habe eine Kreuztisch-Fräse, Drehbank, etc. im Keller. Eigentlich dachte ich ja den Laserpointer mit einer Linearführung (Bauteilspender ein CD-Schlitten) hochzufahren, mit dem den Pilot-Laser in die Laserachse einzuklinken (über den Schalter Laser-Lamp On/Off). Eben der Laser-Tube über einen weiteren Microschalter die Power wegnehmen, das der Laserpointer nicht von hinten gegrillt wird :D


    Du hast im Artikel etwas geschrieben, das du von 2...3% Leistungsverlust durch den Spiegel ausgehst (geschätzt). Weißt du da mittlerweile etwas genaueres? Mich interessiert primär eh nur der Beam-Combiner-Spiegel, den ganzen Koloss brauche ich eh nicht. So ein Spiegelhalter wäre vieleicht ganz sinnvoll, weil der schon die Gewinde-Verschraubung hätte (sofern natürlich der BC-Spiegel 20mm reinpasst). Ist an der CNC ziemlich nervig zu fertigen^^ Weiß nur, das die verbauten Spiegel rund 5 bis 7% Leistungsverlust verursachen, das eben dreimal in Serie plus Focus-Linse.


    Als Anhang habe ich eine Skizze gezeichnet, wie es hinten aussehen würde.

  • Die prozentuale Verlustleistung ist vom Beamcombinerspiegelanbieter abhängig... zwischen 2 und 5% halt.


    Wenn du den BC beim Diemo (Allplast) oder Sabine (Sabko) orderst kriegste zumindest keine billige Chinaschei**e ;)


    Du musst den Pointer Variabel einstellbar montieren, weil der ausgerichtet werden muss, deswegen ist das bei mir so "monströs" geworden.



    Wenn du mal bei Google "Beamcombiner" eingibst und auf Bilder schaltest, siehste auch andere Lösungen :)


    Der BC wird im CO² Laserstrahl mit 45° schräge eingetüddelt und im rechten Winkel zum Laserstrahl liebäugelt der Pointer auf den BC.


    Der Pointer muss nicht seitlich sitzen, man kann die Story auch drehen, sodaß der Pointer von oben schielt, da ist man frei wie der Vogel im Wind :) Hauptsache der guggt auf die 45 Grad Schräge ^^

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich bin gerade schwer am grübeln ob es nicht sogar 5-10% waren....



    Müssen wir Diemo noch mal fragen :)

    Gruß

    Michael


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  • Danke für die vielen Infos. Habe da nun einiges herumgesucht. Diese Seite fand ich im Konzept garnicht schlecht.


    http://lensdigital.com/home/?p=1375


    Dort wird es genauer beschrieben in der größeren Maschine. Er spricht von geschätzten 1% Verlusten.


    Das kann ich mir also gemütlich für später vorhalten, Spiegel einzeln bestellen, den Block selbst fertigen, das der auch genau in der Maschine passt. Jetzt kommt erst noch ein LCD-Text-Display 2*16-Chars, Drehencoder etc. Das regelt nacher den Laser ein, und überwacht den Durchfluss/Temparatur des Laser-Kühlwassers. Bin da schon am Löten auf Lochraster, das es ins neue Bedienpanel passt :)

  • Nun habe ich etwas Zeit gehabt, gestern war ja noch Feiertag, also keine Feile anpacken angesagt. Daher dachte ich, entwerfe ich einmal die erste Idee eines Pilot-Lasers ohne den Beam-Combiner-Spiegel. Also die Variante an die ich eh dachte, den Laser präzise in den Strahl einfahren, wie auch herausfahren.


    Dazu habe ich eine Lineareinheit eines älteren, noch sehr solide gebauten CD-Laufwerks zerlegt, und einmal grob modifiziert, das sie dafür passen wird. Der Motor wird bei mir mit ca. 2,2V und 180mA mit Drehmoment in die Endlagen gefahren. Die Variante mit Federn auf der Achse brachte nur Probleme. So gleitet er nun soft mit definierter Kraft auf die Endlage, und hält nun auch sehr sauber und konstant seine Endlage.


    Die Schaltung habe ich mit Transistoren entwickelt, das es sehr klein als Lochraster auf den Schlitten passt, das er nur noch +5V/GND/PILOT als Signale hat. Der Pilot-Laser eines Laser-Pointers, den ich im Schlitten montierte schaltet sich zu, wenn der Schlitten einfährt. Der Hauptlaser wird dabei deaktiviert. So kann ich über den Knebelschalter "Laser Ein" den Hauptlaser aktivieren, mit "Laser aus" den Pilot-Laser einfahren. Das nette, die Variante hat genau 0% Verluste, was mir sehr gefällt, und kostete mich sogut wie nichts :thumbup:

  • Heute konnte ich wieder bisschen Krach machen, die Feile, Bohrer schnappen. Nun wurde das Bedienpanel fertig. Das neue Display fehlt noch, aber sonst ist alles drin. Die Temparatur-Anzeige des Vorlaufs ist auch montiert. Dafür mußten etliche Bleche angefertigt werden, aber nun sieht es passabel aus :)


    Gestern habe ich echt wie ein Kesselflicker geflucht, wie man diese Sylikonschläuche auf einen 1/4"-Anschluss (dieses PC-Zeugs) bekommt... Nach gut einer Stunde und viel Seife... die lösende Idee - mit der Spitzzange den Schlauch weiten! Danach mit Kabelbinder straff fixieren! :)


    Muß hinzufügen, sobald die Teile am Panel sicher stehen, werde ich mit einem Laserdrucker eine spezielle Alu-Folie drucken, die aufkleben. Dann haben die Bedienelemente auch alle ihren echten Namen. Ich kenne sie zwar, aber sowas gehört sich einfach :)


    Die Anode der Laser-Röhre sicherte ich wie alles was durch Metall geht mit Gummi-Sicken, und etwas Heißkleber.

  • Fürs Erste schon, fehlt noch die Platine mit LCD-Display, muß da nochmal alles ausbauen, ausfeilen. Zwei Taster, ein Drehencoder mit Enter. Aber dann hat der Laser echte Regelung der Leistung, wie auch Überwachung der Durchfluss-Werte, Temparatur :love:
    Warte noch auf den Wasser-Luft-Wärmetauscher, eigentlich zwei, und die zehn Peltier-Elemente a 60W.

  • Die Peltiers haben nur einen Sinn, die Temp am Laser unter Raum-Temp zu bringen, was die Wasser-Luft-Wärmetauscher nicht mehr packen. Problem, nun suche ich nach nem heftigen 12V-Netzeil :D
    Der Wassertank ist geschlossen, mit PG-Verschraubungen versehen worden. Der hat runde 4,5 Liter wenn er voll ist.

  • Fette 24 Volt Trafos hab ich glaub ich noch hier, müsstest nur Gleichrichten und passend regeln, soll ich mal nachschauen ?

    Gruß

    Michael


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  • Das könnte das Problem Lösen, was bringt mir Energie unnütz zu speichern, als sie direkt abzuführen? Der Tank war nicht direkt unterdimensioniert. Aber dieses Netzteil dürfte es passabel lösen :) Reicht gut für 3 der 10 Peltiers, werde ein dickeres suchen mit mehr Leistung. 600W? :)
    Sowas ist Sexy echt...
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    12 V / 50 A ... :D


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  • ... ist das nicht etwas überdimensioniert?


    Du willst doch eine 40 Watt Röhre auf ca. 18-22 Grad kühlen bzw. gekühlt halten und keine Eiswürfel durchpumpen? ;)


    Jetzt hast du aber einige "Probleme":


    1. die optimale Betriebstemperatur von CO2 Röhren ist bei ca. 18-22 Grad - wie regelst du die Temperatur bzw. Leistung der Peltier? 50 Amps sind kein Pappenstil
    2. um einen guten Wirkungsgrad der Peltier zu erreichen - und um ihr Sterben zu verhindern, musst du mit riesigen Kühlkörpern die Kälte abführen - ABER auch die Wärme auf der anderen Seite, wobei beide Seiten thermisch voneinander getrennt sein müssen


    Meiner Meinung nach wirst du mit einer 40 Watt - nichtmal mit einer 100 Watt Röhre auch bei Volllast Dauerbetrieb niemals so eine Wärme erreichen, um mit so einem "Geschoss" und einem Zwischentank von 5 Litern kühlen zu müssen...