Und noch ein YAG

Der macht mir Sorgen der Yag... die dusselige rote LED leuchtet immer noch

Ich find den blöden Eingang nicht

So... Ich hab heute morgen mal mit der Fa. Wematec telefoniert und mein problem mal geschildert.

Der Mitarbeiter, der diesen Laser kennt ( ist ja nicht mehr der jüngste ) ist heute Mittag wieder da und ich sollte mal mit Foto´s alles in eine Mail paddeln und dann schauen die mal, ob die mir helfen können

Bin schon ganz hibbelig, ob das klappt

Is mir egal, hauptsache der kann mir helfen

Ach, ich möchte auch mal, das einer meiner Laser mit Originalhardware rennt.

Und es ist ja nur eine Interlockmeldung, also eine Sicherheitskette. Klar könnte ich mir jetzt das Schütz rauswühlen, was da abschaltet, aber um da zu experimentieren müsste man wenigsten ein paar Pläne haben.

Ich denke sogar, wenn ich jetzt gleich nach unten gehe und wieder von Hand die Brücke setze, das ich den Wahrscheinlich sogar ans rennen kriege, mir ist erst heute morgen der Zündvorgang klar geworden im Ablauf.

Ich hab den ja schon gezündet, aber nicht begriffen, das man danach sofort den Strom zuschalten muss. Ich verstehe gar nicht, warum die Kiste das nicht Automatisch macht.

Bei der Bogenlampe ist es so, es wird erst gezündet mit Hochspannung ( der Lichtblitz auf dem Video, was ich gemacht habe und dann gemerkt habe, die Röhre ist kaputt )
und sofort danach muss der zweite Startvorgang durchgeführt werden. Also die Bestromung der Röhre mit 187 Volt und variablen Strom.

Dafür gibt es zwei Tasten am Bedienfeld.

Ich hab nur die Zündung gedrückt gehabt.

Bei dem Medizinlaser war es so, du hast den Laser eingeschaltet, der hat gezündet und ist dann sofort in den Simmerbetrieb gegangen. Das geschieht hier wohl nicht Automatisch. Warum auch immer

Jetzt ist es so, das ich innerhalb der Interlockkette ja eine Brücke setze und der Platine vorgaukel, alles ist in Ordnung, aber die Hauptplatine selber gibt das OK nicht, weil die das OK noch nicht hat. Was passiert da also im innern auf der Hauptplatine ? Ich weiß es nicht. Gut, explodieren wird da nichts und ich mache aus Duisburg auch keinen großen schwarzen Krater, was nebenbei bemerkt, auch keinen stören würde, aber es muss ja nicht sein

Klar, ich werd es mal testen gehen gleich, aber lieber ist mir die Originaleingangsstory zu brücken und der Hauptplatine zu sagen, alles temp´s sind OK

Und der gute Mann am Telefon ( ich denke mal, das war der Chef ) war sehr nett und eine nette mail hab ich auch geschrieben zu meinem Problem. Ich hab da Hoffnung und die stirbt bekanntlich zu letzt

Was ich schon wieder total ulkig finde... es gibt dieses CW60 Netzteil auch ohne all dem Schnickschnack, einfach eine blanke Kiste.... aber keiner könnte mir wieder sagen, wie ich für 400€ den Röhrenstrom einstellen soll.

Das ist halt der Preis für so gebrauchte Story´s , mal klappt es , mal sprengt sich sowas selber und mal passiert absolut aber auch garnichts

Laut Anleitung sind alle Eingänge wirklich nur Schließer, bei tausend Adernpaare kann ich aber nicht testweise alle mal Kurzklemmen, weil da wird ja auch geschaltet und dann noch mit verschiedenen Spannungen.

Leider hat sich der Kollege von Wermatek noch nicht gemeldet, eventuell hat er es ja nicht mehr geschafft heute.

Aber !

Ich bin wieder einen Schritt weiter und der ist gar nicht mal klein.

Also ich habe diesen Water O/temp händisch gebrückt.

Hab dann die Pumpe aktiviert

hab dann auf Start gedrück ( nu wird gezündet )

hab dann auch Power gedrückt ( eigentlich wird jetzt Suppe durch die Röhre geschickt )

und ich konnte folgendes erkennen.. der wollte durchzünden, hat es aber irgendwie nicht geschafft.

Also fang ich als Grübler dann doch wieder an zu grübeln

War das richtig was da in der Anleitung drinn steht und der Laser braucht wirklich nur 230 Volt ? oder darf es ein bisschen mehr sein ?!?.. so 400 oder so...

Also tief ins Gehäuse rein und die Augen darin vergraben.... Als erstes habe ich mal die Versorgung Pumpe und Beigeräteversorgung gekappt, man kann wirklich vor lauter Kabelbäume nichts erkennen. Pumpe brauch ich nicht und Beigeräteversorgung auch nicht.

Schon hab ich ein fettes Schütz über, was keiner brauch und die Kabelbäume lichten sich.

Also Augen noch tiefer in die Materie starren lassen und da fällt mir dann ein Bauteil auf.... 3 Phasen Angeschloßen, also 400 Volt.

Das Viech sitzt auf einem fetten Kühlkörper ... gaaaaaanz alleine

Also Abschrauben...

Schaltbild ist nun zu erkennen und siehe da... ein fetter Diodenbaustein der alle drei Phasen gleichrichtet um dann ordentlich Bums zur Verfügung zu haben

Hossa die Waldfee, ich brauch 400 Volt unten im Keller

Morgen mal provisorisch was zusammentackern und dann mal testen

Was mich jetzt aber auch ein bissle ärgert, ich wäre schon weiter, wenn in dieser dusseligen Zeichnung bei den Unterlagen nicht expliziet 230 Volt als Pfad für den Laser drinn hätte

Alles Schweine, außer Mutti !

So... jetzt muss ich erst mal zur Post humpeln und dann geht´s weiter

Meine Damen und Herrinen, liebe Leidensgenossen, verehrte Lichtverrückte sowie Lichtscheues Gesindel....

Er läuft

Anhand meines digitalen Stromzählers kann ich erkennen, der braucht Phase 2 und 3 wirklich nur für den Laserbetrieb.

In der Warmlaufphase packt der die Phasen nicht im geringsten an

Meine Schwägerin ruft gerade " Oh, dann biste ja fertig "

Ich... "Von wegen, jetzt geht die Bastelei erst los"

Schwägering : " Ach Herjemine "

Mit einstellen der Leistung flitzt der Strom und die Spannung rauf/runter

Erster test somit erfolgreich

Seht selbst

Jetzt muss ich erst mal schauen, das der Laser auf ein Gestell kommt, damit ich da in vernünftiger Höhe drann basteln kann.

Dann schauen wir mal, was die Resonanz so sagt und ob der Yag´t, dann der Shutter und dann kommt der Galvokopf getauscht.

Ich musste gestern abend doch noch mal in den Keller und hab mir mal überlegt, wie ich das Gestell mache.

Musste natürlich den Laser noch mal einschalten

Hab mal ganz den Regler runtergedreht auf Minimalleistung.

Der Regler steht auf 0,4 prozent, weniger läßt der nicht zu.

Dann hab ich mal ein bissle aufgedreht ... das sind die letzten drei Foto´s

Ich hab wieder den Filter vor die Cam gesetzt gehabt, deswegen der grünstich

Mal wieder ein paar Foto´s für euch

heute Mittag war ich erst mal wider Sprachlos...

Da fertigen die Wellenhalterungen, auf das genaueste genau, passgefertigt für alle Bohrungen die benötigt werden und dann sehe ich auf einer Seite der Pumpkammer die Halterung dafür

Ein bescheuertes Blech

Und dann hab ich mal ein Foto gemacht, von der Arbeit von einem Vorbesitzer. das ist die Halterung für den Galvokopf von General Scanning, da war wohl was schief und auf polnischrussisch wurde begradigt

Shutter Zu...

Shutter Auf

und noch den Kreiswahlschalter für Tem00

Provisorien halten halt am längsten

So langsam geht´s ans justieren.

Fodo´s guggen

Als erstes hab ich mal drei Bohrungen in die Halteplatte vom Galvokopf gewerkelt um den passend zu justieren. Hab dann eine Stunde lang das Dösken mit den M6 Madenschrauben gesucht, nicht gefunden um bin zum Baumarkt geradelt um die doofen Madenschrauben zu bekommen.

Madenschrauben gekauft, an der Pommesbude was gegessen, zurück geradelt, irgendeinen Scheiß gesucht hier in der Wohnung und dabei das Dösken mit den M6 Madenschrauben gefunden Typisch bei mir

Alles wird natürlich wieder mit dem Allplast Justagetool gemacht.

Der Beamcombiner muss raus, der lenkt dusseligerweise das ab, was ich dringend brauche

Nachher hab ich auch noch den Q-Switch ausgebaut, Megaviele Spiegelungen, die voll verwirren

Die Einstellschrauben zum justieren der Spiegel, sowas von fest.... erst mal WD40 drauf... nach langem hin und her endlich gelöst bekommen, sauber gemacht, gutes Maschinenfett drauf und danach sind die wie von selbst in ihr Feingewindeloch geflutscht.

Dann... zum justieren... bin ich mittig oder nicht ? Erst mal ein Drehdings gewerkelt, damit ich besser zentrieren kann. zentrierbohrung 3mm. hat echt gut geklappt damit man sieht auf einem Foto das Drehdings und einen schwachen roten Punkt, erklär ich gleich...

Bild 912 und 913

wieder dieser schwache rote Punkt... das ist der gespiegelte Laserpointer... und jetzt kommts... dieser schwache rote Punkt muss auch Richtung Zentrum ( Bild 913 ) wandern, dann sind die Spiegel schon mal sehr gut voreingestellt. diesen Shadowpoint bekommt man auf beiden Seiten der Resonanzstrecke.

Auf der Pointerseite bekommt man das schlechter eingestellt, weil die Öffnung sehr groß ist vom Pointer, da laß ich mir noch was einfallen oder ich besorg mir doch noch Fotopapier. da geht der pointer durch und man sieht den Shadowpoint gleichzeitig. Ein sehr guter Trick mit der Einstellerei.. sehr sehr hilfreich. Was hab ich damals an dem Dioden-Yag an den Schrauben gedreht wie ein bekloppten.

Dann mal Foto´s, wie der YAG ROD Eingang und Ausgang so vor sich hin leuchtet.

Und zum Schluß... die Madenschrauben

Gruß
Michael

Teil 2

Meine Damen und Herren,

er YAG´t

So schnell ist mir das noch nie gelungen. Die Einstelltips aus einem PDF einer UNI waren absolutes Gold wert

Ich hatte jetzt was langer gebraucht, weil ich erst noch alles soweit wieder verdrahten musste und dann hab ich erst mal die Temps beobachtet bei wieviel % die Rücklauftemp nach oben geht. Und die geht verdammt schnell nach oben

Kann sein, das ich meinen zweiten Chiller als Rücklaufvorkühler benutzen muss

Eines ist sicher, im Winter wird´s einem nicht kalt da unten im Keller

Nachdem ich dann alles soweit zurecht gestellt habe und dann mal eingeschaltet habe, diverses getestet habe und mal hoch auf 40% gegangen bin, hab ich mal kurz an einer Schraube des Auskoppelspiegels gedreht , und FATZ, war der am Yagen

getestet habe ich dann mal, ab wann der Yag yagt.... 32% von der Anzeige. Dummerweise hab ich jetzt kein Foto vom Strom dabei gemacht, das hole ich aber morgen nach.

Hab ich jetzt ehrlich gesagt, gar nicht mit gerechnet, das ich das heute noch hin bekomme

Anbei wie immer... FOTOS

*freu*