Toner oder Pulverbeschichtung zum gravieren nehmen?

  • Hallo
    Hat schon mal jemand Lasertoner oder Pulverbeschichtung zum "gravieren" versucht ?
    Oder ist die Zusammenstellung von MakeSolid bekannt ?
    Es müßte doch alternativen geben, die nicht gleich ein vermögen kosten.
    Mfg
    Martin

  • Hallo
    Hat schon mal jemand Lasertoner oder Pulverbeschichtung zum "gravieren" versucht ?
    Oder ist die Zusammenstellung von MakeSolid bekannt ?
    Es müßte doch alternativen geben, die nicht gleich ein vermögen kosten.
    Mfg
    Martin


    schwarzer Toner in Aceton gelöst ging nicht, hab ich probiert...


    angeblich ist eine Hauptbestandteil Molibdänsulfat ( fid ?) MOS. Da gibt es Schmiermittel zum Sprühen...

  • angeblich ist eine Hauptbestandteil Molibdänsulfat ( fid ?) MOS. Da gibt es Schmiermittel zum Sprühen...


    Molybdändisulfid (MoS2) Wird tatsächlich von einigen verwendet und soll sogar funktionieren. Zwar eher grau als schwarz aber immerhin...


    Toner besteht IMHO aus kunststoffähnlichen Partikeln die bereits durch geringe Hitze schmelzen und auf z.B. Papier haften. Es läßt sich dadurch höchstens sowas wie eine Schmelz-/Einbrennlackierung herstellen. Bei höheren Temperaturen dürfte sich der Toner einfach zersetzen.


    Aber einfach mal ausprobieren und hier berichten ;)


    Gerd "Spatz"

  • Hallo
    Habe mal Pulverbeschichtung und Lötwasser gemischt und versucht....läßt sich super auftragen und trocknen, der Läser brennt es aber nicht ein, sondern entfernt es einfach ? Zu heiß ?
    Muß mal mit weniger Power versuchen.
    Mfg
    Martin

  • vom Lasertoner würde ich die Finger lassen, da werden mitlerweilen Partikelgrößen u.a. im Nanobereich eingesetzt - und die sind Lungengängig!


    Versuch mal Pulverlack, ist eine Art elektrostatischer Schmelzkleber der bei Nachtemperierung voll aushärtet. Also mit Laser anschmelzen (mit sehr wenig Leistung) Rest entfernen und dann im Ofen nachtempern.


    LG
    Bernd

    Es gibt bessere Zeiten, aber diese ist unsere :)

  • Ich hab im 3D Druck mal Toner und auch Pulverlack mit dem Laser bearbeitet. Toner brennt einfach nur weg. Der ist für Temperaturen um die 80 Grad oder so gemacht. Der Pulverlack ist auch reichlich verkokelt, aber nicht so miese wie der Toner. Er schmilzt zwar, aber brennt nicht ein und lässt sich ganz einfach wieder abkratzen (Fingernagel). Wenne r zum lackieren eingesetzt wird, dann haftet er mit statischer Ladung an Metall und wird dann mit einer sehr definierten Temperaturkurve um das Metall geschmolzen. Dann klebt er auch recht gut.

  • der Pulverlack muß in sehr dünner Schicht vorgelegt werden, damit das Pulver + der Untergrund erwärmt werden, sonst ist es wie Schmelzkleber aus der Pistole auf z.B. auf eine kalte Glasplatte auftragen.
    Der geschmolzener Pulverlack wird aber auf glatten, gut wärmeleitenden Untergründen nicht wirklich haften. Da müßte eine Zwischenhaftschicht her.


    LG
    Bernd

    Es gibt bessere Zeiten, aber diese ist unsere :)