Stiftplotter als Lasercutter

  • Im Prinzip ja eine gute Idee, Problem sind halt die Folien, die meisten sind ja PVC Folien.


    Mir erschließt sich in den meisten Fällen auch nicht unbedingt der Vorteil zum Schleppmesser, ausser für gaaaanz kleine Ausschnitte.

    Liebe grüße
    Dieter



    Wer wenig denkt der irrt viel.
    Leonardo da Vinci

  • Zitat

    Mir erschließt sich in den meisten Fällen auch nicht unbedingt der
    Vorteil zum Schleppmesser, ausser für gaaaanz kleine Ausschnitte

    Die müssen dann aber sehr klein sein... Mit nem Schleppmesser sind schon sehr kleine Sachen möglich...
    Wo ist da denn im Grunde der Vorteil, denn so ein Röhre zündet ja erst ab ner gewissen Leistung. Wie schneidet man damit Folie ohne das Trägerpapier gleich mit zu durchtrennen 8|

  • ... ich habe meine CO2-Umbauten alle mit RF-Lasern zwischen 5W und 30W Leistung gemacht - je weniger Leistung, umso "feiner" konnte ich die Schnittleistung/-Tiefe einstellen ... da war's kein Problem, nur die Folie zu schneiden, nicht das Trägerpapier.


    In den letzten Jahren verwende ich aber lieber (selberentwickelte) Lasermodule mit blauen (445nm) Laserdioden ... anfangs 1W, dann mit Verfügbarkeit mehr Leistung, aktuell 2W (für feinere Gravuren) oder 3.5W (für schnelleres Schneiden) ... die blauen 6W-Dioden verwende ich wegen schlechterer Strahlqualität nicht direkt, sondern über eine 105µ-Glasfaser.


    Der kleinste Strahldurchmesser bei den CO2 lag um die 0.1 bis 0.2 mm, bei den blauen Diodenmodulen zwischen 0.04 mm (1W) bis 0.07 mm (2W) oder 0.1 mm (3.5W) ... damit sind "kleinste Details" bzw. Schriftgrößen bis runter zu etwa 0.5mm noch gut erkennbar ...


    Viktor

  • Alles schön und gut, aber wer entgittert das und vor allem wo will man so etwas aufkleben?


    Mit längeren 2mm Schriften ist man ja schon bedient, da schmeiss ich nach einer halben Stunde alles hin.
    Und die kleinen Objekte z.B. Punkte bei einer solchen Schrift haben doch kaum noch Klebefläche und halten nicht mehr vernünftig.


    Mir fällt auch kaum eine vernünftige Anwendung für Folie mit so filigranen Mustern oder Schriften ein.


    Sorry, jetzt erst gesehen das der Beitrag erledigt ist.

    Liebe grüße
    Dieter



    Wer wenig denkt der irrt viel.
    Leonardo da Vinci

  • ... natürlich sollte man sich vorher überlegen, welche Schrift-Größe und welches Herstellungsverfahren im Einzelfall gefordert ist ;)


    Mit Laserschneiden habe ich bisher ein paar Messewände, PKW's und Gerätegehäuse "verziert" - jeweils mit "passenden" Schrift-/Detail-Größen und noch akzeptablen Entgitterungszeiten.


    Die feineren Details mit Auflösungen bis zu 0.1mm habe ich denn auch eher im Bereich Chip-Fertigung und Sensormodule gebraucht -- das waren dann auch weniger Klebefolien, als Metall- oder Keramik-Folien als Montagehilfe oder für die mikromechanische Konstruktion :D


    Viktor