Vorstellung und gleich eine Frage zum Thema Erdung

Hallo Bernhard,

wenn du einmal in das Gerät reinschaust, siehst du (das hoffentlich) die Erdung vom Kaltgerätekabel auch ans Gehäuse geht. Die zusätzliche Erdung kommt daher, das die in China auch gerne z-Polige Stecker ohne Erdung nehmen, daher der Erdungsanschluß am gehäuse.
Die ganze Elektrik in der Kiste kann aber sehr abenteuerlich sein. Bevor du das Ding in Betrieb nimmst, unbedingt alle Kabl überprüfen, gerne hat sich mal was aus einem schlecht verpresstem Kabelschuh gelöst und liegt nun blank im Gehäuse. Auch danach schauen ob noch lose Teile (ich hatte in einem eine lose Schraube) im Gehäuse sind, die können dann auch zu einem Kurzschluß führen.

Hallo Bernhard

Im Prinzip ist die Erdung nicht vollständig.

Wenn du die Möglichkeiten hast folgendes durchzuführen, dann solltest du es machen.

Erdungsverbindungen der einzelnen Klappen zum Festgehäuse. So ist immer sicher gestellt, das alles gleich geerdet ist.

[Blockierte Grafik: https://www.dropbox.com/s/7pahiu9b71oojr7/IMG_20171202_212006.jpg?dl=0]
Hallo zusammen. Endlich ist mein Chinakracher auch eingetroffen. Ich wollte nachfragen, ob die Verkabelung so korrekt ist? Dann geht's auch ohne zusätzliche Erdung, oder hab ich da was falsch verstanden?
Würde jetzt noch den Lack an der Erdung abschauen und dann die 3 Klappen nochmal mit der Erdung am Gehäuse verbinden?
Ich freue mich wie ein Kind, will jetzt aber nur nichts überstürzen. Innenraum ist inzwischen sauber, Kabel und Schrauben geprüft. Morgen mach ich mal die Kühlung fertig und dann geht es ans einstellen. Hoffe ich stelle mich nicht ewig doof an. Thermopapier hab ich fleißig gesammelt.
Wie war das mit dem Wiederstand in Ohm? Wieviel sollte ich da zwischen was genau haben? Zwischen Gehäuse und Erdung vom Stecker oder? 3 Ohm?
Danke für Eure Hilfe

Also vom Kaltgerätestecker geht ja der PE ans Gehäuse.

Nun noch von da an einen PE an die jeweiligen Klappen und alles wird gut.

Ja, du kannst auch die Farbe nen bissle wegschaben um auf das blanke Metall zu kommen oder du benutzt eine Fächerscheibe.

Die Erdung sollte IMMER so Niederohmig wie nur möglich sein. 3 Ohm ist tierisch hoch für eine Erdung. Nullkommairgendwas an unterschiedlichen Stellen am Gehäuse gemessen ist korrekt.

Beim Testschiessen bitte immer die Klappe zu machen vom Laserraum sowie von der Röhrenabdeckung. Zus. eine Schutzbrille auf den Riechkolben für alle Fälle.

Wenn du etwas firmer bist mit dem Laser kannst du am besten auch hingehen und einen Mikroschalter am großen Deckel anbringen und diesen in die Wasserpumpenüberwachung einschleifen vom Lasernetzteil (WP).

Wenn dann während des laserns der Deckel geöffnet wird schaltet zumindest der Laser ab, die mechanik verfährt aber weiter.

Gruß
Michael

Super, danke dir. Das mit der Pumpenünerwachung, Klappen Schalter und Schutzbrille steht auf der Liste. Bzw Brille is sogar auf dem Weg. Macht eine zweite Pumpe als redundantes System Sinn?
Airflow soll auch noch kommen

Ne 2.te Wasserpumpe ... nöö

höchstens als Reserve im Schrank oder so....

Wenn du das Überwachen möchtest, gehste hin und klickst mal links auf die Allplastwerbung. Da gibbet die WP Überwachung als Mikroschalter ( wird im Wasserkreislauf mit eingetüddelt ) und dann das ganze ( der Mikroschalter ) in Reihe mit deiner Deckelüberwachung geschaltet.

Den AirAssistkopf kannste direkt da mitbestellen und hast Versandkosten gespart

Hallo,

dass die Chinakracher wohl keiner deutschen Norm entsprechen muss allen Benutzern/potentiellen Käufern klar sein.
Was wir bezüglich des Schutzleiteranschlusses/Erdung wollen ist u. A. Folgendes:

a) der Schutzleiter muss sicheren elektrischen Kontakt mit dem Gehäuse haben
b) alle metallischen Gehäuseteile sollten miteinander elektrisch sicher verbunden sein, außer sie sind schutzisoliert
c) der Schutzleiteranschluss am Gehäuse soll auf Dauer sicher elekrisch verbunden bleiben

zu a) Es macht also auf jeden Fall Sinn, die Lackierung am Gehäuse dort abzukratzen/abzuschleifen wo der Schutzleiter angeschlossen ist
Ob eine Zahnscheibe, ohne Lack-abkratzen, allein in der Lage ist, den Kontakt zum Metall herzuzstellen indem die Scheibe sich durch den Lack "bohrt" würde ich bezweifeln wollen.
zu b) wie schon von einem Vorredner erwähnt macht es Sinn bewegliche Teile (wie Deckel, Klappen) per Kabel in den Schutzleiteranschluss mit einzubeziehen bzw. diese mit dem festen Gehäuseteil per Kabel zu verbinden
zu c) Es sollten einige Vorgehrungen getroffen werden, damit sich die "Schutzleiterschraubverbindung" im Betrieb nicht löst. Hier könnt ihr sehen wie man das scheinbar macht:
http://www.hobby-bastelecke.de/projekte/netzteil_wichtig.htm

Ich bin nun schon einige male umgezogen und ich fand immer wieder Steckdosen die lt. einem Elektriker-Freund mangelhaft angeschlossen waren. Der beste Schutzleiteranschluss in einem Gehäuse wird nichtig, wenn in der Steckdose die Erdung nicht korrekt angeschlossen ist. Das kommt wohl oft davon, dass Voll-Laien an den Steckdosen rumgeschraubt haben. Versteht mich nicht falsch, ich bin selbst Laie, hatte aber meist das Glück, dass ich jemanden Fragen konnte und er mir die Dinge dann in Ordnung bringen konnte.
Noch ein Tipp den ich bekommen habe: In Schaltern wird der blaue Draht oft als "Strom-zur-Lampe-Leiter" benutzt, d. h. blau heißt nicht automtisch "kein Strom drauf". Letzter Satz mal nur so nebenbei.

Generell sollten solche Arbeiten nur von einem Fachmann durchgeführt werden. Einige Geräte können Besonderheiten aufweisen, die besondere Schutzvorkehrungen notwendig machen. Ich selbst bin kein Elektrofachmann. Gerade bei flexiblen Leitungen sieht man oft hahnebüchene Konstruktionen obwohl eigentlich Aderendhülsen oder Quetschkabelschuhe/Ringkabelschuhe notwendig gewesen wären. Das Verzinnen von flexiblen Leitungen (feindrähtig) um das Kabel in einer Schraubverbindung (z. B. Lüsterklemme, Leuchtenklemme etc.) zu fixieren ist meines Wissens auch nicht mehr zulässig. Ihr seht es gibt viele Vorgaben die von Fall zu Fall zu beachten wären.
Fazit: Elektrische Arbeiten von einem Fachmann durchführen lassen.

Grüße

Hi toto,

wenn die Schraubverbindung fest angezogen wird, dann bohrt sich die Zahnscheibe ganz locker durch den Pulverlack.

Die Oxidschicht bei Aluminium ist zwar nur dicker als ein paar µ aber dafür härter als Diamant und wenn da die Zahnscheibe durchgeht, dann tut diese das auch bei Pulverlack Aber ich geb dir recht, nen bissle freischaben ist auch nie verkehrt und kann nicht schaden.

Ja, der blaue kann bei Schalterleitungen als geschaltete Phase benutzt werden, macht man heute eigentlich nicht mehr so aber es ist zulässig. Heute nimmt man in der Regel ein 5x und läßt den blauen in frieden Null sein.

Arbeiten an elektrischen Anlagen über Schutzkleinspannung ist für Ungelernte eh untersagt und Fahrlässig. Auch ich als gelernter Elektriker darf nur an Anlagen bis 1000 Volt arbeiten, höhere Spannungen erfordern Zusatzausbildungen bzw. Techniker und Meister.
Heutige Informationstechniker ( Alt: Radio-& Fernsehtechniker ) haben speziell angepasste Ausbilungen für die Hochspannung um mit Röhrentechnik ( zig Kilovolt ) umzugehen.

Aber wenn wir schon dabei sind :

Wenn ihr einen Bastelraum habt, schaut mal bitte nach, ob ihr einen RCD Schutzschalter ( Alt: FI.Schalter ) in der Unterverteilung habt.

Wenn nicht, laßt euch zumindest die Steckdosen RCD technisch umrüsten. Es gibt auch Steckdosen mit internen RCD. Sind zwar nen bissle teurer aber sicher ist sicher.

Gruß
Michael