Projekt Diodengepumpter Laser

  • Der Laser wurde komplett hoch und runter bewegt mit Schwekachse und das Ganze über dem X-Y-Tisch mit Drehteller auf dem sich die Objekte befanden. Mit der Maschine konnte man Patch-weise 5-Achsig feine Strukturen in Stahl lasern. Die Programme wurden aus texturierten 3D-Objekten berechnet, Poligon-Netze mit UV-Mapping und Bildtextur. Schade drum, eine Drehvorrichtung ist ein guter Anfang
    :thumbup:

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  • So ein Schwenkkopf ist natürlich auch was feines :)


    Allerdings hab ich nen bissle Angst, das die Chinesen in ihrer Software eine geheime Funktion einbauen, der Laser mich mit einmal böse anguggt und dann fällt mein Blinddarm inkl. seiner Nachbarn auf den Fußboden :D


    Übrigens ist gestern abend noch die massive Bodenplatte zum Standturm geworden. Hatte noch eine fette Aluplatte da, das ist jetzt die Fußplatte und heute Abend steht der Laser auf seinen eigenen Rollen und wird somit mobil :rolleyes:


    Bis zum ende der Woche ist auch meine Schutzbrille da, dann trau ich mich auch mal erste Gehversuche zu starten, ohne ist mir das zu heiß 8) und noch 9 Tage arbeiten, dann hab ich Urlaub.... 14 tage basteln bis der Arzt kommt :oo



    :china:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

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  • So, habe nun ein bissle den Q-Switch und den Q-Switch Treiber genauer betrachtet.


    Vorsichtshalber hab ich mal eine email an EQPhotonics.de geschrieben.



    Also, der Q-Switch im Laser hat ja 3 BNC Anschlüße


    Zwei sind gebrückt und gehen auf den Q-Switch Treiber von Landwehr.


    Die Anschlußbelegung der Logik-Controller Buchse habe ich.


    Der dritte BNC Anschluß ist mir noch ein kleines Rätsel, aber ich kriege das glaube ich hin.


    Inzwischen habe ich auch das alte Controller - System ein bissle beglubscht.



    Also... die Q-Switch Geschichte geht auf diese Platine :


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/30.JPG]


    und die FPK Geschichte wird auch von dieser Platine erledigt.


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/31.JPG]




    Das ganze alte Controllersystem hatte als kleines Gehirn diese hübsche kleine Platine


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/32.JPG]


    Hier ist eine RS232 vorhanden, sowie ein Display Anschluß, eine Tastatur kann man antüddeln, sowie der Busstecker


    Die erwähnten Anschlüße sind beschriftet, der Rest natürlich nicht. Also vollkommen unbekanntes terrain.



    Jetzt werd ich also mal ein bissle RE machen müssen um zu schauen, auf welchen Baustein der BNC Anschluß von der Platine geht, aber auf den ersten Blick war das ein Optokoppler... muss aber noch genauer prüfen...

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • So, hab mich mal Durchgepiepst.


    Der Mittelpin des kleinen BNC geht auf einen tlp281-4, ist ein 4-fach Optokoppler.


    Also ist es ein Impulssignal...



    *EDIT*



    Schwer interessant....


    Irgendwie wird ein Pin vom Q-Switch Treiber selber benutzt, geht auf die Eingangsseite von dem Optokoppler, betreibt dort die LED und geht auf der kleinen BNC.....



    Also mal das Kabel vom Q-Switch durchpiepsen, um raus zu kriegen, was das für nen Pin ist

    Gruß

    Michael


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  • Juhu :oo


    eqphotonics.de hat geantwortet :daumen:


    Also der Güteschalter wird ab 2006 nicht mehr verkauft.


    Es gibt keinerlei Unterlagen mehr zu dem Teil :D


    Aber, die Unterlagen von dem Nachfolger habe ich bekommen, ist kein Super Q-Switch mehr, aber der kleine BNC heisst nicht BNC sondern SMC... schimpft sich Thermal Cut-Out und ist anscheinend wirklich ein Signalimpuls.


    Vom QS zum QS Treiber oder Umgekehrt, das krieg ich Freitag Abend oder Samstag raus :oo

    Gruß

    Michael


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  • Jetzt brauch ich mal eure Hilfe für einen Denkanstoß oder dgl...



    Also die verbauten Dioden, die sind von DILAS. Auf den Dioden steht nur : DILAS Diodenlaser und eine Seriennummer. Wie krieg ich jetzt raus, wieviel Ampere die Dinger verpacken.


    Das Netzteil für die Dioden kann ja bis 5 - 60 Ampere.


    Regelbar ist die Story ja über ein 0-10 Volt Signal.


    Jetzt kann ja schon fix ein Überstrom die Dioden töten.


    Habt ihr eine Idee oder soll ich mich lieber an DILAS wenden in der Hoffnung, anhand der Seriennummer können die mir was sagen, wenn die überhaupt was sagen.



    :pop:

    Gruß

    Michael


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  • ... du müßtest schon wissen, was für ein Diodentyp das ist - diese Pumpdioden laufen z.B. mit Strömen von 8 bis 60A:
    http://dilas.com/assets/media/…-780-830nm-Data-Sheet.pdf


    Frag am Besten bei Dilas nach oder schau, ob du anhand der Daten in deren Liste selber was findest ...


    Viktor

  • Danke dir, aber meine Dioden sehen irgendwie anders aus 8|



    Na dann werd ich die mal anschreiben. Ich hoffe die antworten Normal Sterblichen :)

    Gruß

    Michael


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  • Woher bekam das Natzteil die Regelspannung, vieleicht kann man es nachvollziehen und dann die Leistung messen...
    Für die Ausgangsspannung sollte das Netzteil noch richtig eingestellt sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemand verstellt hat.

  • An dem Netzteil ist alles in Ordnung :) ( Denke ich mal so )



    Es ist Regelbar bis 60 Ampere. Diese Reglerstellung kam durch die Elektronik. Und wenn ich jetzt zuviel Dampf drauf gebe und die Hard & Software das vorher aber verhindert haben durch interne Sperren, dann töte ich die Dioden :rolleyes:


    Das möchte ich nicht :D

    Gruß

    Michael


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  • Ja ich hatte gehofft, man kann noch nachvollziehen welche Regelspannung anlag und mit dieser dann messen wie viel Strom aus dem Netzteil kommt und schon weiß man was die Dioden verpacken.

  • ... es hilft nichts, du mußt den Diodentyp rausbekommen bzw das Datenblatt dazu anfragen oder finden.


    Manchmal hilft es, eine Diode einzeln an einen regelbaren Konstantstrom-Regler anzuschließen und den Strom langsam hochzuregeln, bis sie anfangen "zu lasern" (vorher leuchten sie schon etwas als "LED", das "Lasern" ist dann aber ein deutlicher Leistungsanstieg über die Strahlmitte) -- dann hat du den "threshold current" bzw. den "Schwellstrom", ab wann sie loslasern ... damit und der beim "Schwellstrom" anstehenden Spannung kannst du dann in den verschiedenen Datenblättern nach Vergleichstypen suchen -- dann hast du auch in etwa die Vorstellung, was sie maximal abkönnen sollten.


    Mit diesen Schätzwerten kannst du dann bis 80% des Maximal-Stroms relativ sicher treiben, ohne Angst zu haben, daß sie kaputtgehen.


    Bei diesen Strömen ist eine ausreichende Kühlung essentiell!! - am Besten eine Temperaturmessung mitlaufen lassen und bei über 35°C Gehäusetemperatur abschalten! ... normal sollte sie für lange Lebensdauer unter 30°C bleiben 8)


    Viktor

  • Ich werd DILAS anschreiben, ist mir erst mal am sichersten.


    Vorher gugg ich aber noch mal nach, ob die Regelstufe für die Spannung oder für den Strom verdrahtet war, das krieg ich aber auch am Samstag raus.



    Ausbauen kann ich da erst mal nix. Das ist ein Wunderhübscher Acrylblock in dem die Dioden wie bei einem Trommelrevolver schick eingebaut sind und der Acrylblock ist gleichzeitig die Wasserkühlungseinheit, sprich durch Kanäle werden die Dioden mit reichlich Eiswasser versorgt.


    Die Kühlung werde ich am Samstag auch prüfen, ob die noch funktioniert, aber auch hier bin ich schwer zuversichtlich :)


    Ach.... das wird schon :D

    Gruß

    Michael


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  • ... ich betreibe Laserdioden immer nur über eine Stromregelung -- bei einer Spannungsregelung "am Limit" brennen sie gerne mal durch, weil sie mit der abgegebenen Leistung und Temperatur auch ihren internen Widerstand ändern, so daß eine Spannungsregelung ausgerechnet in den kritischen Bereichen viel zu ungenau ist :S


    Wenn du mal was in Richtung 50 bis 100 Ampere (oder auch mehr) Stromregelung brauchst, kann ich dir Schaltpläne oder auch fertige Treiber geben ;)


    Viktor

  • Danke dir :)


    Ich werd mal die Diodenkonstellation dokumentieren damit ich Unterlagen habe :)

    Gruß

    Michael


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  • So, bin um 20.30 irgendwie heim gekommen.


    Pakete ausgepackt


    Drehbank angeworfen



    Dieser Flansch von der Drehvorrichtung...


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/flanschen/A.JPG]



    Passt ja wie die Faust auf Auge von der Montageplatte des Galvokopfes.


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/flanschen/B.JPG]



    Hier noch mal die Adapterplatte


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/flanschen/C.JPG]



    Hier die Laserausgangsseite. Die Bohrungen in der Ausgangsseite sind für einen anderen Galvokopf


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/flanschen/D.JPG]



    45mm Rundaluminium abgedreht passend zum Flansch und passend zum Laserguggloch


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/flanschen/E.JPG]



    Verlobung


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/flanschen/F.JPG]



    Hochzeit


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/flanschen/G.JPG]




    Nun kann ich anzeichnen und passend bohren :)

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Pascht....


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/head/A.JPG]



    Die Platte sieht so Merkwürdig aus, weil da noch die ganzen Optionen drann kommen ( Absaugung und Druckluft und CCD CAM )





    :rolleyes:






    Uiiiii.... bin entzückt




    Der Pointer als Balken


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/head/B.JPG]



    Zack.... da is der Fokuspunkt



    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/YAG/head/C.JPG]



    :)

    Gruß

    Michael


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  • Wo war das denn versteckt? Auch wenn ich nicht eingeladen bin ist 500W mehr als gedacht, wenn die wirklich damit möglich sind.
    Soviel ich weiß wird die optische Ausgangsleistung angegeben.
    1mw 635nm hast du ja schon fotografiert :thumbup: