Laser schwächt sich über Laufstrecke ab

  • ... die Mitte von der Düse ist schwer zu finden - hast du da einen Trick? Wie groß darf die Abweichung sein?


    ... obwohl- schon klar - Basis hochfahren und markieren:-)

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    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

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  • ... die Mitte von der Düse ist schwer zu finden - hast du da einen Trick? Wie groß darf die Abweichung sein?


    Am besten mit Klebeband die Öffnung abkleben und dann schießen.
    Dann siehst du wie der Strahl relativ zur Düse Positioniert ist.
    Dann muss das ganze aber auch noch rechtwinklig sein.
    Sprich, den Strahl nur zu kippen reicht nicht.
    Du musst den Spiegel am Kopf so in der Lage verstellen, dass er rechnwinklig nach unten und mittig durch die Düse zielt.
    Laserkopf.png
    (bei diesem Laserkopf sitzt der Spiegel z.B. höher als die Mitte der Eintrittsöffnung)


    Ist leider eine ziemlich knifflige Angelegenheit.


    Ich nehm dafür das Laser-Ausrichtungstool von Allplast (Roter Laser zum Einsetzen in die Linsenhalterung am Laserkopf) und stelle "rückwärts" ein. Lasertool.JPG
    Also quasi von der Düse her richtung Röhre.
    Das macht besonders die Justage des Kopfspiegels um Längen einfacher.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

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  • hm, ich habe jetzt durch Hochfahren der Basis einen Abdruck mit Blaupapier gemacht, dann in Position gefahren (bei mir 20mm), geschossen und mittig eingestellt. Meinst Du, das geht mit dem Tool noch besser? Wenns genauer werden soll bräuchte ich die Basis nur weiter runter zu fahren, aber ich glaube nicht, dass das noch so viel Unterschied macht...


    Der exakte Winkel müsste dann ja durch den mittigen Eingangsstrahl (Einfallspinsel = Ausfallspinsel :rolleyes: ) gegeben sein...

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  • Zitat

    durch Hochfahren der Basis einen Abdruck mit Blaupapier gemacht


    Was bezeichnest du als Basis?
    Und warum Blaupapier? Thermopapier oder Klebeband ist doch viel einfacher und verbrennt auch gut?
    Wenn du gern Videos schaust wird dir bei YouTube allgemein "Russ" von "Sarbar Media" empfohlen. Wenn du alle seine Videos gesehen hast bist du Profi. Die Videos sind sehr hilfreich bei allem was du jemals Wissen möchtest ^^

  • Mit Basis meine ich die Plattform, also die Z- Ebene. Ich habe sie mit einem Stück Holz gegen die Düse gefahren mit Blaupapier, wodurch sich die Düse auf dem Holz abgebildet hat. Dann habe ich die Z- Ebene wieder runtergelassen und geschossen. Da sehe ich die genaue Abweichung im abgebildeten Düsenring.


    Bei Veränderung von Z muss der Punkt identisch bleiben, dann stimmt m.E. auch der Winkel...

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  • ... damit hast du aber nur die eventuelle Winkel-Abweichung nach dem letzten Spiegel und der Linse -- was du brauchst und möglichst gut einjustieren mußt, sind die jeweiligen Mitten-Abweichungen vor den 3 Spiegeln davor!


    Viktor

  • ... kann ich nicht nachvollziehen. Dürfte dem Strahl ziemlich egal sein, an welcher Stelle des Spiegels er umgeleitet wird.


    Wichtig ist, dass Spiegel 1 den Strahl exakt parallel zur Plattform einstellt (bei konstant offenem X die Höhe am Objektiv mit thermopapier bei Y-min und Y-max gleichstellen)


    dann Spiegel 2 so einstellen, dass die Strecke zum Objektiv exakt parallel zur Platform ist, der Punkt auf dem Thermopapier am Objektiv also bei X-Varianz nicht wandert.


    Dann Spiegel am Objektiv so einstellen, dass Punkt mittig zur Düse ist und bei Z-Varianz nicht wandert.


    Besser geht nicht :) - aber vielleicht hab ich ja was übersehen?

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  • Fast. :thumbup:


    Der Stahl muss exakt parallel der Y Achse von Spiegel 1 zu Spiegel 2 laufen.
    Also nicht nur in der Höhe einstellen.
    Ebenso muss er exakt rechwinklig von Spiegel 2 und genau parallel zur X Achse richtung Kopf laufen.
    Also auch hier beide Richungen einstellen.
    Der Laserstrahl sollte immer exakt im gleichen Punkt am Kof ankommen.
    Egal an welcher Position im Arbeitsfeld der Kopf steht.
    Wenn du das hinbekommen hast, hast du schon fast gewonnen.
    Ist aber nicht ganz einfach.
    Ich denke dabei wirst du erst richtig feststellen wie "krumm" deine Maschine wirklich ist.
    War bei mir auch so... :noidea:

    ... kann ich nicht nachvollziehen. Dürfte dem Strahl ziemlich egal sein, an welcher Stelle des Spiegels er umgeleitet wird.

    Wenn er zu nahe am Rand auf den Spiegel trifft, wird er nicht mehr komplett weiter reflektiert.
    Und bei den üblichen 20mm Spiegeln musst du einen 5-6mm "dicken" Laserstrahl schon ziemlich mittig einstellen.
    beim Auftreffen auf den Spiegel hat er ja wegen des 45° Winkels einen ovalen Querschnitt...

    Gruß,

    Christian


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    Stephen Hawking

  • Zitat


    "Der Stahl muss exakt parallel der Y Achse von Spiegel 1 zu Spiegel 2 laufen.Also nicht nur in der Höhe einstellen."

    ... sag ich ja. Und funktioniert bei mir ja auch genau so, so wie ich es beschrieben habe:-)


    Aber wenn ich nicht die Höhe der Röhre selbst verändere oder die Spiegel als ganzes versetze und die Parallelität zum Gestänge herstelle wie beschrieben ergeben sich die Auftreffpunkte bei exakt waagerechter Einstellung des Strahls von selbst. Vorausgesetzt natürlich, dass die Plattform und Gestänge auch parallel sind ...



    Anders gesagt: wenn der Auftreffpunkt am Objektiv bei (X-max & y-min) = Auftreffpunkt (X-max & Y-max), dann ist Strahl von Spiegel 1 parallel zu Y-Gestänge,


    wenn dann der Auftreffpunkt am Objektiv bei (X-min & y-egalAberGleich) = Auftreffpunkt (X-max & Y-egalAberGleich), dann ist Strahl von Spiegel 2 parallel zu X-Gestänge,


    Wenn der Strahl dann NICHT den Spiegel im Objektiv trifft, ist das m.E. eher ein Baufehler des Geräts als eine Frage der optischen Justierung...

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  • Wenn der Strahl dann NICHT den Spiegel im Objektiv trifft, ist das m.E. eher ein Baufehler des Geräts als eine Frage der optischen Justierung...

    Bei den :chinamann:ist das eher der zu erwartende Zustand ... :D

    Gruß,

    Christian


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    Stephen Hawking

  • ... bei mir gerade nicht. Aber ich musste früher mal sphärische Trigonometrie büffeln - erweist sich doch später im Leben manchmal als hilfreich, auch wenn man erst nix damit anfangen kann:-)

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  • ... bei mir gerade nicht. Aber ich musste früher mal sphärische Trigonometrie büffeln - erweist sich doch später im Leben manchmal als hilfreich, auch wenn man erst nix damit anfangen kann:-)


    Sphärische Trigonometrie? :?:



    Ob deine Laserkiste davon je gehört hat ? :D
    Welche Sphäre du jetzt meinst erschließt sich mir allerdings nicht ganz... :noidea:

    Gruß,

    Christian


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  • na ja, die interessante Lichtbrechung am verschmutzten Spiegel könnte man schon da zuordnen. Ansonsten ist es wohl eher einfache Trigonometrie... obwohl ich manchmal auch so'n sphärisches Gefühl kriege, wenn das Teil arbeitet... Die sphärischen Effekte treten sonst nur auf, wenn das Licht unterschiedlich dichte Materie passiert. Bei der Linse z.B. oder bei der Erdatmosphäre. Die Krümmung zu berechnen ist dann ist dann sphärische Trigonometrie.

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  • Die sphärischen Effekte treten sonst nur auf, wenn das Licht unterschiedlich dichte Materie passiert. Bei der Linse z.B. oder bei der Erdatmosphäre. Die Krümmung zu berechnen ist dann ist dann sphärische Trigonometrie.


    Jetzt weiß ich was du meinst. :thumbup:


    Auf so "Atomarem" Level hab ich die Gurken noch nie betrachtet... :D

    Gruß,

    Christian


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  • Zitat

    Die sphärischen Effekte treten sonst nur auf, wenn das Licht unterschiedlich dichte Materie passiert. Bei der Linse z.B. oder bei der Erdatmosphäre. Die Krümmung zu berechnen ist dann ist dann sphärische Trigonometrie.

    Korrekt. So ein Laser hat auch so viel Masse das man mit erheblichen Gravitationslinseneffekten rechnen muss. Gut wenn man da vorher dran denkt und dann an den passenden Stellen schwarze Löcher einfügt um den Strahl zu begradigen :thumbup:


    Vielleicht solltest du normale Sprache und normale Begriffe verwenden, und den Ratschlägen hier folgen. Es ist keineswegs Blödsinn was dir hier geraten wird, und es ist wirklich wichtig wie gut die Spiegel eingestellt sind, auch wenn du meinst das es egal ist und es ausreicht wenn der Strahl "irgendwie" in die Linse gelangt...


    Egal ob du dich mit Quanten und sphärischen Effekten auskennst: In einen Spiegel gucken ist wirklich kein Hexenwerk. Es ist leicht zu verstehen was da passiert. Solltest vielleicht die Trigonometrie weglassen und Eintrittswinkel gleich Austrittswinkel beherzigen...


    Und ein X ist übrigens immer offen. Wenn es geschlossen wäre, wäre es ja der untere Teil des Hauses vom Nikolaus, und somit kein X mehr. Da kannste auch mit Quantenphysik kein U draus machen...

    Zitat

    Auf so "Atomarem" Level hab ich die Gurken noch nie betrachtet... :D

    Das hat wohl noch nie jemand ernsthaft gemacht, aber da das Ding offenbar auch mit Quantenphysik und tollen Fremdworten nicht anständig schneidet, würde ich es mit den ganz normalen und millionenfach bewährten Ausrichttechniken versuchen. Und mich einfach auf die Aussagen von Fachleuten verlassen, statt zu theoretisieren warum Quanten be- oder verschränkt sind. Das beschränkt die Praxis zu sehr...

  • Zitat

    dann macht es evtl. auch mal "bummm", so wie bei mir ;(


    Du darfst das auch :thumbup: Du weisst ja was du tust und da kommt das bestimmt mal vor :P


    Aber ich habe es auch ohne Atomphysikstudium geschafft meine Spiegel ziemlich gut auszurichten :daumen:

  • Mein Motto :


    Es war unmöglich, doch der Narr wußte das nicht. Er versuchte es und es
    gelang...




    :D

    Gruß,

    Christian


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    Stephen Hawking

  • Frei nach T.A.Edison:
    Durch Misserfolge kann man viele Wege finden die nicht funktionieren. Das sind auch Ergebnisse...

  • ... wenn etwas nicht funktioniert, dann probier einfach was Anderes - vielleicht funktioniert das ja auch nicht :P



    Oder - von der praktischen Seite her:


    - wenn was nicht gleich funktioniert, dann nimm einfach einen größeren Hammer 8o


    VIktor