LED beleuchtung großes teil

  • Hallo


    Ich habe einen Atzteken kalender aus Plexiglas mit 60cm Durchmesser Graviert , Rund ausgeschnitten und Rand poliert.

    Materialstärke ist 8mm.

    ich habe mal mit den billigen LED Stripes rundherum getestet.

    leider mit mäßigem erfolg, am Rand OK aber nicht bis zur mitte.

    Hat jemand einen Tip welche LED`s man am besten für so große Teile nimmt.

    Oder einen anderen Tip wie man die Gravuren leuchten lassen kann.

    Gruß


    Ralf

  • Könntest es mit Hochleistungs-LEDs versuchen. Die reichen weiter in die Mitte. Gibt es natürlich nur in Weiss. RGB wird schwierig...
    Je nach dem wie das insgesamt aussieht hilft es auch die Gravurtiefe zu ändern, also in der Mitte tiefer reingehen. An der Oberfläche ist schnell kein Licht mehr vorhanden weil es bereits am Rand von der Gravur gebrochen wurde und dann zu schwach ist...


    Ansonsten gibt es spezielles Plexiglas für Beleuchtungszwecke, also für Hinter- oder Seitenbeleuchtung. Ergibt nette Effekte: Tagsüber Bilderrahmen mit Foto dahinter. Wenn die LEDs an sind leuchtet die Fläche und das Bild dahinter ist nicht mehr zu sehen.

  • Es gibt LED-Stipes, die haben einen durchgehenden linienförmigen Lichtaustritt, für eine gleichmäßige Lichtausstrahlung, ohne unschöne Lichtpunkte und Lichtkegel im Material. Kenne ich allerdings nur in den Lichtfarben Kalt-/Tageslicht/Warm-weiß.


    Hauptfehler dürfte aber die polierte Kante sein, die ein großen Teil des Lichtes wieder zur Quelle zurückspiegelt. (Prinzip wie auch in der Laserröhre ,-) )

    Um max. Licht einzukoppeln, muss die Kanten rau sein. Rau wegen der nicht spiegelnden Oberfläche und der - gegenüber einer glatten Kante um ein vielfaches erhöhten Fläche - diffuser Lichteintritt.


    In der Werbetechnik, beim Schilderbau wird am Rand im (Plexi-)Material eine Nut eingefräst, in diese wird die LED-Lichtquelle eingelegt. Damit erreicht man max. Lichtkopplung, quasi aus dem Inneren heraus. Auch das Streulicht wird rückwärts wieder eingekoppelt. Dann sollten die Schildkanten außen aber wieder poliert werden, um eine max. Lichtspiegelung / Refelexion im Material an den Aussenkanten zu erreichen.

    Für den Aussenbereich wird die LED in der Nut - ja nach Bauform auch noch vergossen. Das dient aber mehr dem Wetter- und Nässeschutz bei Aussenanwendungen.


    Zur Mitte wird es immer etwas weniger Licht werden. Die Lichtmenge nimmt physikalisch im Quadrat zur Entfernung ab.

    Aber bei qualitativer Einkopplung ist bei 300 mm (Radius) noch nichts dunkel.


    Ich vermute, dass das Licht bei deinem Aztekenkalender nur am gelaserten Motiv austreten soll. (Bitte Foto einstellen.)

    Bei Flächenlichtern, für gleichmäßigen Lichtaustritt über die Flächen bedient man sich spezieller Reflexfolien oder direkt ins Material gelaserte/gefräste Lichtaustrittslinien, die von der Lichtquelle weg immer enger im Abstand werden.

  • ui... dat is abba groß geworden :)


    Gib doch mal den link von deinen LED´s bitte, wenn du einen hast.

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Mir fiel da gerade was ein Thema war mal vor Jahren da.

    Allerdings klassische LED

    LED strahlen im Verglich zur Glühbirne gradlinig wie Laser Glühobst in alle Richtungen

    damals wurde gesagt den Kopf anschleifen damit das Licht sich bricht

  • ... hmmm ... ich habe für einige Messemuster zu unseren damaligen Dispensern einiges mit UV-fluoreszierenden Klebern gemacht - die gibt es z.B. in Blau oder Rosa mit entsprecheder Fluoreszenz leuchtend ... oder auch "durchsichtig" und dann auch mit einer bestimmten Farbe fluoreszierend.

    Die könnte man dann z.B. in eine Nut einrakeln oder "selektiv beschichten" ... und dann mit (unsichtbarem) UV-Licht anleuchten, so daß nur die Fluoreszenz zu sehen wäre :/


    Hier mal ein Beispiel dazu einmal normal angeleuchtet und mit 405nm-UV ... geht auch mit kürzeren "unsichtbaren" UV-Wellenlängen oder durchsichtigen UV-Pasten/Klebern:

    CAPS.jpg  CAPS_UV.jpg