Foaming/Frothing/Schäumen Polypropylene

Hallo liebe Community,

ich habe keinen Vorstellungsthread gefunden, vielleicht habe ich aber auch nur falsch danach gesucht.

Deswegen in Kürze hier eine kurze Vorstellung bevor ich zu meiner 1. Frage kommen möchte, zu der mich eure Meinungen und vor allem Erfahrungen schon brennend interessieren!

Ich bin 38, männlich und habe mich in den letzten Jahren u.a. mit 3D Druckern beschäftigt. Mit Lasern habe ich in den letzten Wochen erste Erfahrungen mit dem Wainlux K6 Diodenlaser sammeln können.

Der K6 Chinakracher hat seinen Job bislang bestens erledigt (mir durch ein günstiges Einsteigermodell Gewissheit zu verschaffen, ob ich mich mit dem Thema Lasern weiter beschäftigen möchte).

Klare Antwort: Ja, unbedingt 😊

Meine aktuelle Challenge ist, eine Schrift auf Polypropylen zu Lasern, welche „erhaben“ ist.

Dies kann man wohl durch Foaming oder Schäumen erreichen.

Das PP hat bereits einen Lasersensitiven Stoff inne, welcher dies unterstützen soll (laut Hersteller). Es sollen auf der Oberfläche Erhebungen entstehen.

Nun meine Frage: Um diese Art der Markierung herzustellen, welche Laserart verwendet man am besten?

YAG, Faser, oder CO2?

Ich freue mich auf eure Antworten!

Vielen Dank für die superschnelle Hilfe 🙂

Den Beitrag hatte ich tatsächlich auch schon mal vor Augen, habe mich durch viele andere Beiträge jedoch verwirren lassen, hinsichtlich des Gravier-/Markierungsverfahrens.

Also ihr seid auch der Meinung, dass mit einem C02 Laser im Beteich 9,3 oder 10,6 Foaming möglich ist?

Das wird da nämlich nicht erwähnt, nur, dass man PP mit einem C02 im genannten Bereich gravieren/markieren kann.

Ps: Habt doch bitte Verständnis für einen Newbie mit Chinakracher 😂

Den besagten Schirm habe ich mir vorsichtshalber auch dazu bestellt! (Ironiemodus wieder aus) 😂

😂 Der Hund war schon, alles gut!

Mit dem Diodenlaser habe ich es versucht. Einzige Möglichkeit, eine dauerhafte und gut lesbare / kontrastreiche Markierung zu erhalten mit dem Diodenlaser ist der (zusätzliche) Auftrag von Lacken und Co.

Hier komme ich aber nie an den Punkt des Foamings, sondern entweder zum leichten einbrennen des Lackes oder zum Materialabtrag, sprich schmelzen.

Habe mit den Werten schon unendliche Stunden verbracht und vermute, dass es u.a. mit der Wellenlänge des Diodenlasers zu tun hat, dass man kein Foaming erzielen kann.

Es geht um Schlüsselanhänger aus (hell/Pastell) blauem PP, auf die QR Codes und Seriennummern aufgebracht werden sollen.

Diese wurden aus einer PP Platte ausgelasert (extern, wurde schon so fertig eingekauft).

Der Hersteller sagte, es sei bereits ein Additiv im PP, welches dieses Foaming ermöglicht.

Auf erneute Nachfragen (welcher Laser am besten, Wellenlänge usw. erhielt man keine nennenswerten Antworten.

Die Bearbeitung soll nun individuell geschehen.

Und da ich nun gern was vernünftiges kaufen möchte (soll ja nicht bei dem Chinakracher bleiben 😅) wäre es umso cooler, wenn ich durch den kleinen Auftrag schon wieder ein paar Euronen für die Neuanschaffung einfahren könnte.

Ps: Keine professionelle Fertigung mit tausenden Stückzahlen, sondern eher im Einzelfall- individuellen und Hobbybereich.

Vielen Dank für das tolle Angebot, echt klasse!

Sobald ich neue hier habe, melde ich mich.