Laser über LWL-Kabel

  • Vorweg,

    ich habe wenig Ahnung von Lasern und frage hier ins blaue, weil ich über eine Schnellsuche mit Tante Google nichts gefunden habe.

    Ist es möglich beispielsweise einen CO2 Laser auf ein Lichwellenleiter auszurichten und somit die Probleme der Spiegeleinstellungen zu umgehen?

    Man müsste nur den Mindestbiegeradius beachten und das austretende Licht mit einer Linse bündeln.

    Ich glaube ich bin bestimmt nicht der erste mit dieser Idee, weil ich aber nichts gefunden habe, vermute ich, dass es nicht möglich ist.

  • ok…. vergesst es….. habs gefunden. Stichwort Faserlaser……

    Nicht so ganz. Du kannst eine CO2 Quelle in Kombination mit einem Galvoscanner (mit passenden Spiegeln für CO2) nutzen. Dadurch verkleinert sich der Arbeitsbereich jedoch drastisch und das Thema Schneiden ist dann auch ziemlich gegessen, weil du (ausgenommen ein noch kleinerer Bereich im Zentrum) recht schräge Schnittkanten bekommst. Müsstest also die gesamte Konstruktion samt Quelle auf nen XY-Frame klatschen, was mit ausreichend Stabilität recht anspruchsvoll sein dürfte.


    Die Faserlaser werden mittels Glasfasereinkoppelung versorgt (Quelle mit typischerweise 1064nm). Das wäre mit CO2 nicht möglich, da die 10600nm das Glas bearbeiten würden statt geleitet zu werden. Die Faser müsste also aus ZnSe oder ähnlichem bestehen (Material für Fokuslinsen), was wie ich vermute unpassende Eigenschaften haben dürfte, um es als Faser zu verarbeiten.

  • ... CO2-Laser werden (wenn nicht einfach über Spiegel an den Achsen) entweder über Spiegel-Gelenk-Arme geführt (typisch für Operationen) oder über Hohlfasern, wo der Strahl sich in der/den Holfaser/n *zigfach bricht, bis er dann am Aiusgang nicht mehr kohärent und mit viel größerer Divergenz als original, austritt ... damit wird dann auch der kleinstmögliche Fokus deutlich größer ...