Gerät für Laserbeschriftung gesucht

  • Hallöchen allerseits!


    In Sachen Laser hab ich 0 Ahnung, deswegen frage ich einfach mal so frei raus.


    Ich möchte Rotguss per Laser beschriften. Die Teile sind Rundmaterial. Ist das mit einer 2 Achsen Maschine möglich wenn der Abstand sich wärend des Beschriftens ändert?
    Es muss nur eine lesbare Teilenummer auf das Werkstück(5-10mm Schriftgröße), nichts großes oder besonders schönes.
    Nach Möglichkeit so günstig wie möglich, 500-800€ max.
    Ist das so realisierbar? :D Auf Amazon gibt es ja schon ab 450€ so 2 Achsen 40W Laser, ich hab nur keine Ahnung ob es das ist was ich brauche.

  • Nim deine 450 Taler, mach Vattertach richtig einen drauf, freu dich des lebens und genieße den Tag.



    Freut sich wenigstens nicht irgendso ein Dussel am anderen Ende des Internets über deine Kohle. Weil, da kannste die Kohle genauso gut aus dem Fenster werfen.







    Gruß
    Michael



    P.S. zeig mal bidde den link zu Amazon.

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Gewindestange hat das schon richtig wiedergegeben, für den Preis bekommst Du nur Schrott und Du begibst Dich
    auf sehr dünnes Eis wenn Du mit so einer Maschine eventuell gewerblich arbeitest.


    Für Dein Vorhaben brauchst Du ohnehin einen YAG oder Faserlaser und da gehen die Preise erst ab ca. 8000,- los.


    Nimm Deine Kohle und suche Dir eine Bude die Dir Deine Teile markieren kann.


    lg pohdie

    Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.



  • Du kannst mit dem K40 Chinaböller gravieren und Acryl und diverse andere Stoffe bearbeiten, keine Frage.


    Mehr oder weniger gut.



    Aber für das was du vor hast, nämlich Rotguss dauerhaft markieren und dann noch mit unterschiedlichen höhen, vergiß es.


    Es gibt die Alternative mit Cermark o.ä.


    Das ist eine Paste oder Spray, die wird dann relativ gut eingraviert. Aber die Höhenunterschiede kannst du mal eben so schnell nicht ausgleichen. Aber ob die auf Rotguß funktioniert, da bin ich überfragt. Müsste man mal bei den Jungs anfragen, die damit arbeiten, mir ist das Zeug zu teuer. Liegt so bei 100ml zu über 100 Euro und jeder Versuch oder Fehlschlag kostet Geld.




    Gruß
    Michael




    P.S. Ich hab erst gedacht, du meinst so einen Diodenlaser. Deswegen war ich auf den Link so scharf.

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Erstmal danke das ihr mich vor einem Fehlkauf bewahrt habt! :D


    Was wäre denn mindestens nötig, damit ich Rotguss mit gleichbleibendem Abstand beschriften kann? Wie gesagt es muss kein Kunstwerk werden, nur eine Teilenummer. Gebraucht oder DIY wäre kein Problem.

  • Ist die Nummer den immer gleich oder ist die Fortlaufend, quasi ne Seriennummer. ?


    Wie ist das Bauteil den geformt, oder ändern sich die Formen laufend und immer wieder durcheinander ?

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Gewindestange ()

  • Die Nummer ist immer gleich. Für andere Nummern würde ich einfach ein anderes Programm laden.


    Es sind quasi immer runde Bauteile, die außen beschriftet werden müssten. Das sind verschiedene Arten von Lagern und Buchsen. Auf die Stirnfläche kann leider nichts drauf, weil die zu klein ist.
    Da es wohl besser ist wenn der Abstand immer gleich ist, könnte ich auch eine Vorrichtung machen, die anstatt den Laser in der 2. Achse zu verfahren das Bauteil in einem Futter an die passende Stelle dreht. Quasi wie eine CNC Drehbank nur halt mit Laser. Das würde sicherlich den Preis drücken, wenn ich dann einen deutlich günstigeren Laser nehmen könnte. Stimmt das so? ^^


    Das Problem ist halt das sonst nichts anderes auf Metall dauerhaft hält. Wenn man das Lager einpresst und wieder auspresst, ist Laserbeschriftung das einzige, was noch da ist. Alles andere wie Farbe und co ist sonst weg.

  • Das ist korrekt, mit einer Drehvorrichtung bekommst du runde Bauteile graviert.


    Da du ja schon gesagt hast, das die "primitive" Aufgravierung ebenso wie Stempeln nicht in Frage kommt, ist es so wie pohdie schon schrieb, eine teure Anschaffung mit einem vernünftigen Laser.


    Vielleicht meldet sich ja Plasma mal dazu, der hat da sehr viel Erfahrung.



    Eine relativ Anschaffungsgünstige Alternative wäre eine CNC mit Drehvorrichtung, allerdings ist der Vorgang langwieriger und Fräser brechen auch schnell ab.....


    Zumal, es muss ja bestimmt auch Gratfrei sein....



    :pop:

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Eine Alternative ist das Aufkleben von Schildern ( Laserfolien ), die Zerstörungsfrei nicht abzulösen sind, das müsste man mal testen.



    Das Thema hatten wir vor kurzem hier aber ist auch eine recht teure Sache. Das könnte man wiederum mit einem CO2 Chinaböller erledigen.

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Gewindestange ()

  • Gewindestange:


    Aufkleber kommen wohl nicht in Frage, die Lager sollen ja eingepresst werden.
    Wäre also bei ein und Ausbau genauso weg wie ein Druck.


    @T_B_F:


    Dauerhafte (tief) Gravur auf Rotguss wird wohl nur mit einem Faserlaser machbar sein.
    Die sind nun aber wirklich nicht gerade günstig zu bekommen.
    Was für Stückzahlen hast du denn zu verarbeiten, und wieviel gleichartige Teile?

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Ja, Schilder kommen nicht in Frage, weil die Lager ja eingepresst werden. Es soll nach dem Auspressen die Teilenummer noch lesbar sein. Deswegen bin ich ja auch bei Laser gelandet, weil es mehr oder weniger die einzige Möglichkeit ist.


    Stückzahlen sind etwa 100-200 pro Monat. Die Lager Und Buchsen zum Lasern wegbringen ist ansich nicht so gut, weil die auf Bestellung angefertigt werden. Noch 1 extra Tag und immer das hin und herkarren wäre nicht so toll. Die Teile sind ansich fast alle gleich groß, da gibt es keine großen Variationen.


    Mit ner CNC die Nummer fräsen kommt auch leider nicht in Frage aus technischen Gründen. Wenn das gehen würde, dann hätte ich die schon auf die Maschine gepackt. :D

  • Moin T_B_F,
    mit den Bedenken der Kollegen stimme ich überein.
    Mindestens ein Nd:YAG Festkörperlaser der relativ preiswert in der Bucht zu bekommen ist, allerdings seeehr viel Wartungsarbeit benötigt, oder ein Faserlaser wären für Dich einsetzbar. Rotguß mache ich mit Galvo Faserlasern seit ich die im Einsatz habe.


    Edit: Mit näheren Angaben in Deinem Profil z.B. Wohnort wäre Dir besser geholfen.

  • Wenn du dich nicht auf einen Laser festgelegt hast, ist vielleicht als Alternative ein Nadel- oder Ritzpräger geeignet.
    Spartst du einen Haufen Geld und Aufwand

  • Hmmm ok danke für den Tipp. Werde mich danach mal umsehen. Laser muss es nicht unbedingt sein, wenn es so ein Gerät auch schafft. :D