Hallo...

  • Hi,
    Mein Laser ist fast ein kompletter Eigenbau, auch die Firmware für die Steuerung (ARM).


    Die Maschine besteht aus einem CO2 Laserrohr mit 40 Watt, der Tisch hat einen Verfahrweg von ca. 800x450
    Habe DC-Servo Motoren mit UHU Endstufen.


    Die Steuerung versteht derzeit nur G-Code, eine Möglichkeit Rastergrafik zu verarbeiten ist geplant.
    Das Konzept ist so gedacht, das die Maschine später im Prinzip auch autark arbeiten könnte (Daten von SD Karte oder ähnliches)


    Also kein Mach3 Konzept oder ähnliches.
    Habe derzeit ein unter Windoof laufendes Senderprogramm das nur die G-Code Zeilen zur Maschine schickt und auf den Handshake wartet.
    Die Hauptarbeit macht also der ARM.


    Meine Erwartungen hier sind, das ich Tip's bekomme wie ich den Laser einstellen muß, je nach Material. (Leistung, Verfahrgeschwindigkeit, CW oder Puls...)


    Grüße Rudi
    PS:
    Ich weiß, es gibt fertige Steuerungen (die IHMO auch besser sind als mein Ansatz derzeit) , aber das ist mir einfach zu langweilig.

  • Hi Rudi


    Willkommen im Forum :)


    Zeig doch mal so ein zwei Foto´s von deinem Laser :rolleyes:


    Und hab direkt ne Frage....


    Wo haste den deine Servomotoren erworben ?




    Gruß
    Michael

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo Michael, sorry für die späte Antwort.


    Das ganze schaut noch recht wild aus, der Tisch mit den DC Servomotoren ist ca. 25Jahre alt und war mal ein Plotter.
    Auch die Rotationsgeber sind aus dieser Zeit.


    Es ist auch keine echte Servosteuerung, weil ich über UHU Treiber Step und Takt steuere.
    Ich habe das nur so gemacht weil die Motoren schon drauf waren, und die UHU's im Nachbau recht günstig sind.


    Das erste Foto mit der Platine ist eine galvansiche Trennung mit Optokopplern zum HV Netzteil.
    Dies war bitter nötig, weil es mir beim Lasern den Arm gekillt hat.
    Ist alles noch im Aufbau bzw Testphase.


    Aktuell brauche ich einen neue Linse in den Laserkopf, denke aber Diemo kann mir da weiterhelfen. :)

  • Cool.... 8)



    So muss das sein.... Irre groß und schwer und scheisse viel Sprit verbrauchen :D




    :thumbup:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Meine Meinung ein Panzer..... :D :D


    Wird der Laser wird über 4 Spiegel geleitet?? man kann es schlecht erkennen.

    Gruss Max


    Shenhui G350 mit Synrad fierstar TI60.

    Synrad fierestar v30 Luftgekühlt mit Calvokopf

  • Ja schwer ist das Ding, und sehr massiv gebaut.
    Wie ein Ami V8 Bigblock :)


    Der Tisch mit dem Motoren waren aber für lau, und die Mechanik habe ich für sehr solide bewertet.
    Dachte da kann man einen CO2 draufbauen.


    Wird der Laser wird über 4 Spiegel geleitet?? man kann es schlecht erkennen.

    Ja genau, habe 4 Spiegel drin.

  • Angefangen habe ich mit einem Mini Tisch 5cmx5cm Verfahrweg und einer 450nm Laserdiode.


    Da mit den Dioden nicht viel zu machen ist, war der nächste Schritt ein kleiner C02.
    Auch wenn ich Fehler mache, weil ich lasertechnisch Anfänger bin würde ich nie was fertiges kaufen.


    Ein Anfänger reinigt die ZnSe Linse mit Aceton und wundert sich warum jetzt noch weniger geht als mit der verschmutzten Linse ;(
    Für mich ist das Lehrgeld, das wohl fast jeder zahlt der damit anfängt.

  • Jo... mach dir nix draus...



    Ich habe gerade erst nen Galvo getötet, da blutet einem das Herz. Aber wer keine Fehler macht, der macht nix :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich habe gerade erst nen Galvo getötet, da blutet einem das Herz. Aber wer keine Fehler macht, der macht nix :)

    Wie hast du das zustande gebracht ?


    Ich habe einen Bekannten der sich Lasertechnisch sehr gut auskennt, für den ist aber vieles so selbstverständlich das er es nicht erwähnt.
    Von dem hatte ich eine ZnSe Linse und einen guten Combiner bekommen, um einen kleinen roten sichtbaren Laser in den 10600nm Strahl einzukoppeln.


    Vor dem Zusammenbau hatte ich beides vorher schön mit Aceton gereinigt :heul:


    Den Combiner lasse ich erstmal weg, kommt evtl. später. (dann mal den Diemeo fragen, was er so hat)
    Ich muß wohl nicht extra erwähnen was gute Combiner kosten. ;(


    Grüße Rudi

  • Tolle Sache. Die Y-Achse ist tatsächlich reichlich schwer, was Dir unter Umständen Probleme bescheren wird, wenn Du eine Mindestgeschwindigkeit in den Ecken einhalten musst. Aber erst mal toll dass das überhaupt so geht.


    Wichtig für uns wäre vielleicht doch noch einmal der Strahlengang in der Maschine. Dann können wir bei der Grundeinstellung helfen. Ich komme aus der Microcontroller-Programmierung, kann also vielleicht da noch helfen, obwohl UHU ja ziemlich klar ist.


    Anyway: Daumen hoch, und schütze Deine Augen!!!!!

  • Hi,

    Tolle Sache. Die Y-Achse ist tatsächlich reichlich schwer, was Dir unter Umständen Probleme bescheren wird, wenn Du eine Mindestgeschwindigkeit in den Ecken einhalten musst. Aber erst mal toll dass das überhaupt so geht.

    Du meinst die kinetische Energie, je schwerer das Portal desto größer ist diese. (Aber so schwer ist das Portal nicht, schaut nur so aus)
    Dann kommt das Rampenfahren ins Spiel.


    Das Programmieren des Arm Controlllers stand bei mir im Vordergrund, wollte mal sehen ob ich sowas zustande bringe. :)
    Denke das bringe ich auf die Reihe, ist mein erstes Projekt mit einem Arm.
    Vorher waren es immer Atmega mit 16mhz, mit dem Arm geht da deutlich mehr.
    Beim Lasern von Kreisen (Bögen) hatte ich immer an der selben Stelle zwei kleine Ecken drin.
    Dachte erst an einen Fehler an der Kreisinterpolation (beim Wechsel der schnellen/langsamen Richtung) , Ursache war aber das Umkehrspiel das ich nicht kompensiert hatte.



    Im Laserbereich fehlt mir allerdings viel Wissen.
    Meine Strategie beim Einstellen der Spiegel:
    Habe am ersten Spiegel nach der Röhre angefangen, den Spot in die Mitte des Spiegels einzustellen.
    Dann den nächsten usw., das Portal immer hin und her bewegt bis der Spot in der gleichen Stelle war.
    Mit Thermopapier auf dem Spiegel und geringer Laser Leistung einen Schuss abgegeben kann man das gut sehen.


    Habe eine Schutzbrille die aber nicht zertifiziert ist, bei meinen Anfängen mit den 445nm Dioden hatte ich eine OD4+ zertifiziert.

  • Wie hast du das zustande gebracht ?



    Anscheinend hab ich beim Spiegelabknipsen mit Hilfe des Seitenschneiders Kraft auf die Welle ausgelöst und dabei das innere Lager getilt.



    Passiert mir kein zweites mal.....



    Der hat zwei wochen wunderbar funktioniert beim selbsttest, bis ich den Spiegel getauscht habe.



    :S

    Gruß

    Michael


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  • Hallo Gewindestange:
    Ich weiß zwar was ein Galvo im Prinzip macht, und die Dinger auch schon live gesehen.
    Aber warum muß man einen Spiegel abknipsen ?


    Klugscheißermodus on:
    Denke mit dem Seitenschneider verbiegst du die filigrane Welle des Spiegels ?
    Besser wäre es den Spiegel vorher von der Welle abzunehmen.
    Klugscheißermodus off.



    Ich komme aus der Microcontroller-Programmierung, kann also vielleicht da noch helfen, obwohl UHU ja ziemlich klar ist.

    Das Ansteuern des UHU ist ja relativ simpel step/dir, für meine Software ist das so wie wenn ich einen Steppermotor steuere.
    Das Parametrieren der PID Parameter des UHU's ist nicht ganz so trivial, dachte ich zumindest.


    Da ich gerade nicht Lasern kann, weil die Linse fehlt, und Zeit habe für "feintuning"


    Also habe ich mit einer Meßuhr das Umkehrspiel möglichst genau ermitteln wollen, also ein paar Steps vor und zurück fahren um das Leerspiel zu messen.
    Es ist erstaunlich wenig, 0,022 mm auf der langen Achse, auf der kurzen Achse nicht meßbar.
    Die Zahnriemen haben wohl wenig Schlupf.


    Die Servomotoren winseln (Regelgeräusche) ab zu kurz.
    Bem Messen mit der Uhr dran, ist mir aufgefallen das genau dann erhebliche Toleranzen entstehen.
    (Das Umkehrspiel ist dagegen zu vernachlässigen.)
    Es schwingt dann kurz um 0.1mm +/- ;(
    Dachte vorher eine optimale Parametrierung gefunden zu haben, wohl eher nicht.


    Mal sehen wie es ausschaut wenn ich die neue Linse habe und Teststücke Lasern kann.

  • hehe


    leider geht man bei einigen Galvos hin und klebt die Spiegel in eine Aufnahmefläche welche in der Welle des Galvos eingearbeitet ist.


    Und leider nimmt man meisten Zweikomponentenkleber dafür.......



    Andere Galvos sind manchmal mit Schraubbaren Aufnahmen für die Spiegel. Der Spiegel wird hierfür in die Aufnahme geklebt und dann die Aufnahme auf die Welle verschraubt.
    Da schraubt man alles runter und kann die Aufnahme vergewaltigen... da passiert dem Galvo nix.




    Tja... so isses

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

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