Lack gravieren

  • Alu ist leichter. Ist auch nicht wirklich ein RFID Ettiket, sieht aber genau so aus. Hauptargument ist hier das Gewicht, Leitfähigkeit ist nicht so wichtig.

  • Pattex, wie viele Teile davon brauchst du denn?


    Hier im Forum sind doch einige mit Faserlaser vertreten.
    Die Lasern dir das bestimmt gerne.


    Zur Not Lasern die die auch gleich direkt die Aluschicht weg, dann kannste dir das Ätzen sparen...

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Das geht leider nicht. Ich hatte schon eine Anfrage bei http://3d-micromac.de/
    laufen. Die habens auch nicht hinbekommen. Und das bei den Maschinen die die dort haben. Wobei ich dort damals den direkten Weg angefragt habe -also das Al direkt zu verdampfen. Das Problem ist das Material selbst. Es ist ein Kapton-Al Laminat aus welchem die Strukturen ausgearbeitet werden müssen. Das Alu wegzubrennen ist ja kein Problem, nur dabei das Kapton stehen zu lassen ist eben die Herausforderung. Für einzelne Prototypen würde ich eben diese direkte Methode bevorzugen, für die Serie dann die Photchemische.

  • Pattex, kennst du das schon ?



    das geht auch auf Folie


    Und muss das wirklich so fürchterlich klein und eng sein ?


    https://www.youtube.com/watch?v=Rf5HBLzDGQA

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Gewindestange ()

  • Grundgütiger 8| das ist nicht klein..... das ist Scheisseklein :lupe:


    Also da würde mir jetzt nur eines einfallen und das habe ich sogar schon gemacht, aber nicht in der Art und Weise.


    Ich hab mir mal für den Stiftplotter einen Ritzstift gebaut.


    Und zwar kriegst du Prüfspitzen mit Federgelagerter Spitze zu kaufen, die sind wirklich scheisse klein . Die Idee war, Fotobeschichtete Leiterplatten zu ritzen, das hat auch funktioniert.


    Ich habe die Prüfspitze in einen selbstgebastelten Plotterstiftersatz implementiert und damit testweise Kupferleiterplatten geritzt. Das Ritzen ging erstaunlich gut und war Mikrofein.


    Prüfspitzen



    Das eigentliche Ritzen einmalig war perfekt, nur um größere Abstände zwischen den Leiterbahnen zu kriegen, hätte ich das Layout mehrfach machen müssen und das war mir einfach zu viel Aufwand und so ist die Sache Gedanklich erst mal wieder gestorben. Leider Habe ich davon keine Foto´s gemacht, was mich jetzt gerade wieder ärgert.


    Wenn man nun eine Alu- oder Kuperbedampfte Folie nimmt und die plottet/ritzt, dann kriegste bestimmt diese Miniatur hin. Die kleinste Auflösung ist ja 0,025 mm beim Stiftplotter.


    Ich denke mal, das währe ein Ansatz.



    :pop:

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Mit dem hier habe ich das damals realisiert.


    Weil die Plotterstifte nicht Wasserfest wahren, habe ich meine ersten Platinenselbstbau-Versuche mit einem Umgebauten Eddingstift probiert.


    Und dann bin ich übergegangen zu dem Prüftspitzenstift, leider ohne Foto´s :S


    Die Plottdatei habe ich per Editor auf Geschwindigkeit 0 gesetzt und dann hat der wirklich extrem langsam die Platinenbahnen geritzt.


    Die Platine habe ich auf Papier befestigt und dadurch konnte der Plotter das Problemlos einziehen.

  • Bedampfte Folien gehen leider nicht, die Schicht ist zu dünn. Ich brauche so zwischen 9 und 12 µm Alu. Das geht nur mit laminierten Folien. Ritzen geht aber auch nicht richtig weil die Qualität der Linien nicht gut genug wird bei den kleinen Abständen. Ätzen ist der einizige Weg. Nur eben das Layout ist Problem. Mit Bauridl Filmen geht das schon perfekt. Wenn man allerdings einen Fehler ausbügeln will sind das jedes mal mindestens 30 €.
    Beim Leiterplattenherstellen machen die das mit Direktbelichtung der beschichteten Platinen, ähnlich einem Laserdrucker. Ic hatte nun gehofft das meine Optik das vielleicht auch schaffen könnte - wenn auch deutlich langsamer und nicht über den Umweg des belichten und entwickelns.

  • Schade....


    Mehr Ideen hab ich leider auch nicht, ausser selber belichten und ätzen.


    Der normalo Co2 kommt da halt an seine Grenzen :S





    ....



    was ist den mit Lackfädeldraht ? würde das gehen ?

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich hab mir jetzt mal ne 1" Linse bestellt und werde das testen. Vielleicht kann ich ja auch noch mit der Lacksorte experimentieren. Vielleicht hilfts ja auch den Lack dünner aufzutragen und dafür mit weniger Leistung zu lasern. Ich bin jetzt bei 10% und 100mm/min.

  • Das ist 1:1 vom PDF, also 11,5mm x 49.33mm
    Am längsten hat es gedauert die Datei laserfähig zu machen, da es aus vielen Vektorstücken besteht.
    Das ist mit einem 30W Faserlaser gemacht. 20W reichen aber auch vollkommen aus.
    Wie Du hier siehst sind auch wesentlich feinere Strukturen möglich.

  • Hmm, da isses wieder, das Problem mit der billigen Technik. Ich denke kaufen lohnt eher nicht für mich. Was würdest Du denn für einen A4 Bogen nehmen wollen wenn dort weitgehend flächendeckend diverse Strukturen drauf sollen?