Fokuskeil aus Alu

  • Hallo liebe Freunde des Lichtes :)


    Ich hab mir vor etwas längerer Zeit bei Hornbach einen Messkeil gekooft, wollt ich euch nicht vorenthalten ^^


    Kann man Wunderbar als Fokuskeil benutzen. Millimeterraster ist schon aufgelasert, also steht dem Fokussieren nichts mehr im Wege.


    Kostenpunkt lag irgendwo bei 10 Euro :)

  • Hi :)


    Du suchst dir den geringsten ( kleinsten ) Fokustreffer in Acryl, dann schiebste den Keil zwischen Düse und Material und da wo der Keil locker festklemmt machste dir ne Markierung am Keil.


    Dann kannste ablesen bzw. du hast dann eine Fokuslehre :rolleyes:



    Gruß
    Michael

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • ... da ich bei meinen Basteleien/Entwicklungen immer wieder was anderes relativ genaues brauche und sie gelegentlich auch nachjustieren muß, mache ich mir meine "Fokus-Lehren" aus Schrauben und Gewindebuchsen.


    --> besten Abstand finden, dann eine passend lange Schraube mit Abstandshülse suchen, genau auf den Abstand Düsenrand<->Materialoberfläche justieren und mit einer Kontermutter fixieren ... bei "dauerhaften" Aufbauten kommt dann ggf. noch ein Tropfen Kleber drauf ...


    Die kleine ganz rechts hat noch einen blauen (Schlumpf-)Schrumpfschlauch drüber, da sie für ein blaues Laserdiodenmodul eingestellt ist ... die beiden längeren links sind für zwei Faserlaser-Aufbauten, die beiden kürzeren in der Mitte für IR-Dioden:


    Fokus-Lehren.jpg


    Viktor

  • Statt des Messkeils nehme ich Bohrer (auch alte und stumpfe) mit definiertem Durchmesser. Erst, wie schon gesagt, den kleinsten Fokustreffer finden und dann solange verschiedene Bohrer zwischen Material und Düse legen bis es nicht mehr wackelt. Die Genauigkeit von 0,5mm ist wohl ausreichend. Ich habe drei verschiedene Köpfe und demzufolge drei Bohrer unterschiedlichen Durchmessers.


    @ Viktor: Wieso sind die Schrauben so lang? Bei mir ist der Fokus ganz nah am Werkstück um auch die Zublasung wirksam werden zu lassen.


    VG Patrick

  • Hi Patrick,


    ich sauge nur den Rauch weg, ohne was in den Spot zu blasen, weil ich bei einigen Aufbauten kein Gehäuse drumrum habe und den Rauch nicht im Raum verteilen will.


    Bei den Laserdioden habe ich meist einen Fokus-Abstand zwischen 20mm bis 50mm - darüber ist der Spot-Durchmesser größer als 0.2mm oder wird zu ellyptisch ... oder ich setze was zur "Strahlformung" ein, wie z.B. Prismen-Paare oder "Falt-Spiegel".


    Bei den Faserlasern habe ich gelegentlich noch größere Fokus-Abstände - beim Galvoscanner habe ich einen Abstand Oberfläche<->Objektiv-Unterkante von 176mm und immer noch einen Spot-Durchmesser von 0.03mm!


    Und aktuell baue ich gerade ein IR-Laserdiodenmodul fürs Laserlöten zusammen - da werde ich ebenfalls einen Arbeitsabstand >200mm haben 8)


    Viktor


    *** EDIT *** - fällt mir grad' noch ein -- vermutlich meinst du den Abstand zur Unterkante deiner Düse ... der Abstand zur Fokuslinse dürfte bei dir auch deutlich größer sein. Ich habe keine Düse dran, sondern messe direkt den Abstand zur Linsenhalterung aus ...

  • ... der Abstand bei den Galvos ist abhängig von der Arbeitsfeld-Größe bzw. dem Objektiv-Aufbau - bei einem Arbeitsfeld mit 400x400mm ist der Abstand z.B. 600mm!! ... hat dann aber auch schon einen deutlich größeren Spot-Durchmesser von 60µm ...


    Hab' aber auch schon einen CO2-Galvoscanner mit 2kW mittler Leistung gesehen, bei dem der (2-achsig geschwenkte!) Spiegel eine Größe von um die 300mm und einen "Arbeitsabstand" von fast 2m Hatte ;(


    Viktor

  • Ja, ich meinte die Düse. Nur bei meiner 1" Linse habe ich auch keine dran. Die Düse wäre dann zu lang. Aber für´s beschriften gehts auch ohne Düse.

    Einmal editiert, zuletzt von pattex ()