Ich brauche ein bisschen Hilfe beim Bau meines 80W Co2 Lasers

  • Guten Morgen,
    Ich bin neu hier im Forum also macht mich bitte darauf aufmerksam, wenn ich irgendwas falsch mache.
    Ja ich würde sagen ich Stelle erstmal vor was ich vor habe.
    Ich möchte mir eine 80W CO2 Laser Maschine bauen, jedoch stoße ich auf viele Probleme.
    Ich habe mir in China für 600€ eine 80W Laserröhre gekauft "Sun-Up Laser V2", jedoch wundere ich mich warum die Röhre nur 125cm lang ist und andere Röhren mit 80W 160cm lang sind, ich hoffe, dass ich nicht reingelegt wurde. Hat jemand vielleicht Erfahrung mit dieser Laserröhre?
    Außerdem hab ich ein Passendes Netzteil "HY-T80" und einen Wasserkühler CW-3000 und ein Spiegel und Laserkopf set.
    Achso und das wichtigste eine Schutzbrille :-).
    Falls irgendwo von Fotos gewünscht sind einfach nur schreiben, dann werde ich welche hochladen.
    Ich habe vor einen Laser zu bauen der relativ kostengünstig ist, weil ich noch zur Schule gehe und in den Laser mein erspartes investiere, aber er soll trotzdem sehr genau sein.
    So kommen wir zu den Problemen.
    Ich habe gesehen, dass fast alle Riemen für ihre Laser verwenden, jedoch finde ich, dass Riemen bestimmt mit der Zeit abnutzen und auch so schon relativ ungenau sind durch das ganze Rumgewackel oder sehe ich das falsch?
    Aus diesem Grund dachte ich mir ich nehme einfach Trapezgewindespindeln, jedoch habe ich gelesen, dass diese ein Rückspiel haben und dieses durch die Software ausgeglichen werden muss.
    Als Steuerung möchte ich den Trocen 708C Lite verwenden und hoffe, dass er dieses Rückspiel ausgleichen kann. Gibt es da Erfahrungen?
    Ich möchte nachher eine Arbeitsfläche von 1000mmx1500mm erreichen und weiß auch nicht, welche Linearführungen man nehmen kann, damit man relativ einfach eine Trapezgewindespindel durchführen kann ohne, dass sie den Laserstrahl stört. Außerdem bin ich mich am Fragen ob es reicht, wenn man insgesamt nur 2 Motoren verwendet also für jede Achse einen oder ob bei einer Spannweite von 1000mm dann immer eine Seite hinterher hängt?
    Als Arbeitsfläche wollte ich ein Lochblech nehmen, doch ich frage mich ob das nicht reflektiert und somit dem Laser schaden kann. (muss ich das Lochblecht vielleicht Lackieren, wenn ja womit. Und was muss ich unter das Lochblech machen um den Laser zu stoppen.
    Es stellen sich mir eine Menge fragen und ich erwarte auch nicht, dass es hier eine Person gibt, die mir alle Fragen beantworte kann. Ich bin froh um jeden Rat den ich bekomme.
    Mittlerweile denke ich ich hätte mir zu viel vorgenommen :-Angst) aber da muss ich jetzt durch es gibt keinen Weg mehr zurück.
    Danke schon mal im voraus,
    Luca



    Viele Grüße

    Luca

    Einmal editiert, zuletzt von Eus4 ()

  • ... Spindel-Antriebe sind ziemlich langsam ... und wenn, dann bei der Länge und wegen Präzision auch eher Kugelumlauf-Buchsen statt Trapez-Muttern.


    Zahnriemen werden vor Allem wegen der damit möglichen höheren Geschwindigkeiten verwendet - inzwischen ist die Qualität auch in Hinsicht auf die Lebensdauer mehr als ausreichend, wenn du halbwegs vernünftige Zahnriemen mit dazu passenden Ritzeln nimmst.


    Je nach zu bewegender Masse des Portals reicht ein stärkerer Motor (z.B. NEMA-36 bis -56) mit langer Welle und zwei Antriebsritzeln auf der fixen Achse.


    Statt Lochblech besser ein Gitter verwenden - gibt es auch in noch größeren Maßen aus "gestreckten" Aluminium-Lamellen .


    Auf keinen Fall lackieren! - der Lack schützt nicht vor der Reflexion, sondern wird einfach nur weggedampft ... das bischen Backreflection können die CO2-Laser schon ab ...


    Viktor

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort. :)
    Können sie mir Zahnriemen Ritzel Motoren und Gitter vielleicht von einem bestimmten Händler empfehlen?
    Das heißt unter das Gitter baue ich mir in einem Bestimmten Abstand eine Kiste aus Nicht lackiertem ganz normalem Blech oder woraus?


    Luca

    Viele Grüße

    Luca

  • Hallo Eus4,


    wär ganz lieb wenn du uns noch deinen Vornamen verraten würdest, merkt sich leichter als irgendeine Abkürzung. :)


    Mit der 80W Röhre bin ich mir nicht sicher, aber manchmal wird eine kleineere Röhre für eine Stufe höher verkauft, da müsste Diemo mal was zu sagen.


    Laß dich nicht verwirren was den Riemenantrieb angeht. Auch das mit der Spindelumkehr ist heißer geschrieben als es gekocht wird.


    So...


    Also für einen Spindelantrieb brauchst du bei deinem Vorhaben (1500x1000) wenigsten Steilgewindespindeln die nen bissle länger sind. Du musst das Loslager und das Festlager sowie die Befestigung für die Welle der Schrittmotoren mit einrechnen. Die kosten aber gutes geld.


    Einen absoluten Gleichlauf erreichst du mit Riemenantreib der Spindeln für die Y-Achse. Bei zwei Schrittmotoren kann es passieren, das sich die Story verkantet, das ist mühsam wieder zum Gleichlauf zu kriegen.


    Eine Spindel in deiner Länge hat einen großen Nachteil.... die Schwingen. das kriegt man nur kompensiert durch fettere Spindeln und fettere Schrittmotoren. das geht ins Geld. Deswegen ist einen Riemenantrieb dagegen eine sehr vernünftige Alternative die auch noch um ein vielfaches preiswerter ist..
    Auch benötigst du dann mehr als 24 Volt für die Versorgung der Schrittmotortreiber für die Spindeln, 48 bis 80 Volt gibt den Schrittmotoren dann den Dampf, die die benötigen. Damit kann man dann auch einen Krieg gewinnen.


    Es spricht nichts gegen ein Lochblech, allerdings musst du dann das Material auf Kegeln o.ä. stellen, da der reflektierte Strahl dir von unten dein Material versaut, wenn du es direkt auflegst.


    Im Prinzig ist ja ein Lasercutter nichts anderes wie eine CNC Fräse vom Aufbau her. Oberstes Gebot ist dafür ein Stabiles Grundgerüst, was Eigenschwingungen so gut es geht kompensiert.


    Entweder läßt du dir dafür Ein Grundgerüst schweißen oder realisierst das mit Aluprofilen, wofür allerdings ein extrem exaktes arbeiten Notwendig ist. Ein reines bestellen von geschnittenen Aluprofilen reicht bei weitem nicht, da in jedem Schnitt eine Toleranz drinn ist, diese Toleranz musst du zu Hause beseitigen mit einer sehr sehr guten Kappsäge für Längenabschnitte mit Auflageschiene. Diese kostet schon locker 800-1000 Euro.


    Ein fertiges Grundgerüst könnte man in Amiland organisieren, da gibt es ein Unternehmen, die fertigen das... ist aber bei weitem nicht billig und geht in deiner gewünschten größe locker gegen 2 mille.


    Es gibt einige Webseiten ( googeln nach DIY Laser ) wo der Aufbau von großen Lasern hübsch dokumentiert wird. Allerdings ist das eine schwere Hobbyaufgabe, nicht nur für die Geldbörse, sondern auch was das Gewicht angeht.


    Ich kann mir denken, das du den Laser mit einer CNC kombinieren willst, dafür ist natürlich Spindelantrieb vorrausgesetzt. Aber beachte, Laserlicht und Staub verträgt sich überhaupt nicht.


    Der Lauf und die plane Ebene ist für Laserlicht absolutes Musss ( mit drei S ), ebenso wie für eine CNC.


    Linearschienen kriegste von China über Ebay Kleinanzeigen bis hinzu direkt beim vernünftigen Hersteller bestellt. Auch hier wird es nicht billig. Linearstangen selbst mit Unterstützung würde ich für deine Story nicht empfehlen, die Wagen sind sehr fett und für Riemenantrieb nicht so gut geeignet. Besser sind flache Linearwagen.


    Die meisten kriegen schon Plaq bei der Rechtwinkligkeit normaler Cutter. Für dein Projekt ist eine 100% rechtwinkeligkeit absolutes Musss ( och wieder mit drei S ).



    Dann musst du bedenken, das deine Story eine Absaugung benötigt sowie eine Druckluftzublasung.


    Ich würde dir empfehlen, das du die XY-Einheit fertig bestellst.


    Da kannste mal links bei Allplast klicken oder sogar bei Ebay geliefert aus Östereich ( glaub ich ). Aber krieg keine Schnappatmung und setzt dich vorher auf nen Stuhl :D


    Sieht auf den ersten Blick teuer aus, aber dafür hast du industrielle Präzision schon vorab und du brauchst dann nur noch das passende Grundgestell.



    Du siehst, in den Ferien und mit 500 Euro kommst du nicht weit, ich hoffe du bist dir dessen bewußt.



    Ansonsten ein schönes Projekt und wir würden uns freuen, wenn du den Aufbau dokumentieren würdest und schön mit Foto´s schmückst :rolleyes:


    Foto´s kannst du problemlos direkt an eine Nachricht hier anhängen.



    Würd mich freuen, mehr davon zu lesen.


    Gruß
    Michael

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Wow vielen Dank für die schnellen, ausführlichen und wirklich informativen Antworten
    Ich hoffe ich falle Ihnen nicht zu sehr zur Last und koste Ihnen nicht zu viel zeit.
    Natürlich werden sich mir nämlich immer wieder Fragen stellen und es wäre sehr hilfreich hier Inforationen zu erhalten.
    Ich habe mir auch vorgenommen hier alles zu dokumentieren eventuell kann das ja interessant sein für Leute, die sich einen eigenen CNC Laser bauen möchten.
    Ich weiß nicht soll ich besser ein neues Thema erstellen? Eventuell in einer anderen Kategorie? Jedoch brauche ich auch noch viele Hilfestellungen.
    So nun aber erst mal ein paar Informationen und Fragen :)
    Information 1: Ich habe mich nun dazu entschieden keine Spindel Antriebe zu verwenden, sondern ich werde einen Riemen Antrieb verwenden.
    Frage 1: Kennt jemand Verkäufer, die ordentliche Riemenantriebe für bezahlbares Geld verkaufen? Oder kann ich das einfach bei Aliexpress von Cloudray kaufen?
    Frage 2: Kennt jemand zufällig eine Website auf der das mit dem Riemenantrieb gut erklärt ist oder auf Fotos gut zu sehen ist?- Ich mache mich aber auch gleich selbst auf die Suche
    Information 2: Ich habe vor ein Lochblech zu nehmen, in dieses Gewinde zu schneiden, um dann dartspitzen hinein zu schrauben. Meine Idee dahinter. Es ist günstiger, wenn ich das richtig sehe. Und es gibt noch weniger Reflexion, die mein Material versaut.
    Frage 3: Sehe ich das richtig?
    Frage 4: Unter dem Lochblech muss ich eine Kiste bauen mit einem bestimmten Abstand wie groß muss dieser sein?
    Frage 5: Kann ich diese Kiste einfach aus Blech oder so machen ? Reflektiert das nicht überall hin?
    Frage 6: Kann ich zur Absaugung einen Industriestaubsauger verwenden, den hätte ich zur Verfügung
    Information 3: Für Druckluft im Air Assist ist gesorgt ich habe einen Kompressor mit manueller Druckreduzierung
    Information 4: Trotz des guten Vorschlags mit dem kaufen der XY-Einheit muss ich mich aus Kostengründen leider dazu entscheiden das alles und auch das Grundgestell selber zu bauen. Der Vorteil ist ich bin sehr genau und habe sehr viel Geduld , deswegen kann das Projekt auch was länger dauern.
    Frage 7: Mir wurde durch einen von Ihnen empfohlen flache Linearwagen zu verwenden. Kennt jemand flache Linearwagen die verhältnismäßig preiswert zu bekommen sind-Ich weiß dass das alles nicht billig ist.


    Ja sind leider mal wieder sehr viele Fragen geworden- tut mir leid-
    viele Grüße
    Luca

    Viele Grüße

    Luca

  • :)


    Luca, du kannst in der Bastelecke ja nen neues Topic aufmachen.


    Und eines Vorab... wir dutzen uns hier, wir sind nicht an einer Elite-Universität :D


    Zu Frage 1 : Eigentlich spricht bei der Riemengeschichte nichts gegen Ali, musste aber selber wissen.


    zu Frage 2 : Das ganze Kleingelumpe für die Riemen kriegste eigentlich fast nachgeschmissen. Wenn du dir den Aufbau eines 3D-Druckers anschaust, kommst du dem Aufbau schon sehr nahe.


    Du brauchst für die Y-Achse ( also die lange Achse ) einen Schrittmotor mit 2 Wellenenden. Der Motor sitzt dann mittig deiner Maschine an dem einem Ende, kriegt jeweils eine Welle, die soweit ragen, das an den beiden Enden die Riemenritzel sitzen können. umd an der Linearkonstruktion seitlich vorbeiguggen zu können.


    Ich würde zu einem Schrittmotor greifen mit 8mm Wellenende an beiden Seiten dafür. Die beiden Wellen würde ich dann aus 10-12mm Silberstahl bauen. Die Silberstahlwellen würde ich dann an den Enden passend drehen um B: an der Schrittmotorseite eine Wellenkupplung zu montieren und B : jeweils links und rechts die Welle in ein Stehlagerflansch mit passenden Kugellager ( 8mm innen ) zu lagern, auf das hereusragende Ende der Welle am Kugellager kommt dann ein Riemenritzel jeweils links und rechts eines.


    Am anderen Ende der Maschine kommt dann noch mal das selbe in Grün nur ohne Schrittmotor.


    So ist der Gleichlauf beider Riemen links/rechts absolut gewährleistet.


    Und schon ist die Y-Achse fast Betriebsbereit.


    Für die X-Achse ( also die Scanachse auf der der Laserkopf hin und her flitzt ) brauchst du ein massives geplantes Aluminium mit der Breite der Auflagefläche der Linearschlitten.


    Hier kannst du bei Ebay mal bei Metallbau Nord o.ä. nachfragen, ob die dir das in der passenden Breite schneiden. Meist geht nur in 10cm Schritten. Aber mit lieb fragen und nen paar Euro extra dürfte das gehen, das die dir das direkt passend schneiden. Als Dicke würde ich für die große Maschine locker 10-12 Millimeter nehmen, damit sich nichts durchbiegt. Auf diese Aluminiumplatte muss dann deine Linearschiene montiert werden für die X-Achse und an dem einen Ende ein Winkel mit zwei Lagern wo zwischen den lagern das Riemenritzel sitzt und am anderen Ende auf Winkel dein Schrittmotor mit Riemenritzel.


    Und schon ist fast deine X-Achse fertig.


    Frage 3 : Zu deinem Lochblech....


    Also, bevor ich ca. 800 Gewinde schneiden würde, hätte ich nen anderen Vorschlag. Nimm Alumiumkegel ( ich glaube Cameo oder Trotec verkaufen die, kann ich aber hier im Forum mal fix suchen ) dadurch brauchst du nur eine Wanne, aber Formstabil sollte die sein. Die Wanne hätte folgenden Vorteil : Man könnte die mit Wasser füllen ( 1cm oder so und es würde absolut nichts von reflektieren, nur nen bissle von den kegeln....


    Die Wannenlösung hatte ich mal im Eigenbau bei meinem ersten CO² Laser. Hat wirklich gnadenlos gut funktioniert als Strahlfänger.


    Frage 4 : Siehe Frage 3 und hängt so nen bissle von deinem Material ab, was du maximal bearbeiten möchtest. Wenn du also maximal 10mm Material verarbeiten möchtest, nimmste die 10mm plus die Höhe der kegel und du hast die tiefen deiner Wanne. nen bissle mehr kann nicht schaden. Den Fokus stellst du mit dem Laserkopf ein, der Tubus sollte das ermöglichen, vorrausgesetzt, dein Laserkopf besitzt das.


    Frage 5 : Unerläßlich ist das Einlesen in die CO² Lasertechnik. Hierfür musst du vorab wissen, auf Materialien, wo der Laserstarhl nicht reflektiert wird wird fast alles in Wärme umgewandelt. Deswegen ist die Wannenlösung mit Wasser gar nicht mal so übel, da reflektiert nichts... gar nichts :)

    Der Schutz nach oben hin und zur Seite macht mir noch Sorgen, du fährst dann einen offenen Laser mit der Laserklasse 4. Hier solltest du mal schwer überlegen, wie du das handelst.
    Auch im privaten sollte Eigenschutz vorrang haben. Das ist schon nicht ohne, was du da vor hast.



    Frage 6 : Wird bei der Größe der Maschine schwierig mit einem Sauger. Wahrscheinlich musst du sogar irgendwie lokal per dünnen Schlauch absaugen. Wird nicht einfach, das zu lösen.... Aber ich denke, es wird auf eine fette Turbine hinauslaufen, wo der Ansaugschlauch immer grob ober der Maschine positioniert wird, mach dich schon mal drauf gefasst.


    Frage 7 : Tja.... hier scheiden sich die geister so nen bissle....


    Also alle Materialien dafür kriegste bei Ali, aber Qualität hat nun mal nen Preis. Bosch Rexroth oder so sind zwar teurer aber halt qualität. Such einfach nach Linearschlitten bei Google, auch mal Ebay Kleinanzeigen durchsuchen, Lineargedrisse wird hier sehr oft verkauft, ansonsten noch Ebay. Einfach mal nen bissle guggen 8|;)


    Und zum Schluß....


    Mach dir als allererstes ein Zeichnung. Muss nicht mit CAD sein. Papier und Bleistift hat man auch vor der Computerzeit benutzt und nen Radiergummi funktioniert sehr gut ;)


    Am besten nutze ich für sowas Google und laß mir dann immer Bilder zeigen, so ensteht langsam aber sicher mein projekt aus dem Kopf heraus. Allerdings habe ich auch schon etliches gerwerkelt und kriege auch auf der Arbeit viel input, wenn ich mir maschinen anschaue.


    Gugg doch mal in deiner Nähe, ob da nen Fablab ist und da machste mal nen Schnüffeltag mit und holst dir da zusätzlichen input, schaden kann es nicht, meistens haben die da auch Laser stehen :)


    Ich kann aber auch mal gerne vom Chinalaser hier nen paar Foto´s einstellen, dann siehste den Aufbau auch grob und kannst den erahnen :lupe:

    Gruß
    Michael

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

    3 Mal editiert, zuletzt von Gewindestange ()

  • Frage 1: Kennt jemand Verkäufer, die ordentliche Riemenantriebe für bezahlbares Geld verkaufen? Oder kann ich das einfach bei Aliexpress von Cloudray kaufen?

    Ich habe seinerzeit dieses bestellt. Past auf meinem G350.
    image.png


    Oder wens schnell gehen sollte hier bestellt
    http://www.maedler.ch/



    Der hat auch alles. :)


    Gruss Max

    Gruss Max


    Shenhui G350 mit Synrad fierstar TI60.

    Synrad fierestar v30 Luftgekühlt mit Calvokopf

  • Hi zusammen,
    das mit der 1250mm langen 80Watt Röhre kann schon hinkommen, ich habe eine 80er die auch nur 1200 mm lang ist.
    Schau doch einfach bei Allplast (Dimo)nach.
    Gruß Arno

    :foto: Nachtigall ick hör dir trapsen....

  • Hallo,
    Ich habe mich nun sehr lange mit dem Bau meines Lasers beschäftigt, Informationen gesammelt und wollte nun eine Zeichnung und eine Teileliste erstellen.
    Nun Stoße ich aber leider schon wieder auf ein Problem.....
    Ich hoffe ihr seid so nett und helft mir noch mal kurz auch, wenn es wahrscheinlich noch mehr Probleme werden.
    Ich habe mich leider gegen die Variante mit dem Wasser entschieden, weil das Wasser immer wieder abgepumpt werden müsste und ich vermute, dass die Elektronik Verdunstendes Wasser nicht all zu gern hat.
    Das Wasser wäre nämlich in dem Gehäuse gefangen, weil ich geplant habe den Deckel der Lasermaschine aus Glas (zur Beruhigung aller :-)zu machen.
    Weil ich nach meinen Recherchen zu dem Ergebnis gekommen bin, dass der Laser nicht durch Glas kommt, richtig?
    So nun mein Problem die Idee mit dem Wasser war eine gute Idee und vielen dank für den Vorschlag, jedoch halte ich sie nicht für optimal.
    Ich werde also trotzdem eine Wanne bauen, damit ich eine Entfernung zum Laserstrahl habe und der strahl aufgrund dessen nicht mehr fokussiert ist.
    Aus welchem Material baue ich diese Wanne am besten und wie dick muss dieses sein. Ich hab immer Angst vor Reflexion deswegen wäre es nett, wenn mir hier noch mal jemand bestätigen kann, dass bei dem Material, was mir hoffentlich von euch empfohlen wir entweder keine Reflexion auftritt oder es den Laser zumindest nicht schadet. Ich verwende dieses Material für die Wanne und für die Seitenteile meines Deckels.
    Das Gehäuse werde ich größtenteils aus 2cmx2cm Aluminiumprofilen Bauen.
    Achso und es wäre super falls das Material kostengünstig wäre, weil ich ja leider noch Schüler bin..
    ich glaube ich suche mir besser schon mal einen Nebenjob, wenn ich die Preise alle sehe...
    Danke schon mal im voraus und noch einen schönen Abend.
    Luca

    Viele Grüße

    Luca

  • ... als "80Watt-laserfestes" Material kannst du ruhig Stahl- oder Alu-Blech verwenden - gegen Refexion und für die Absorption des Strahls am Boden kannst du statt Wasser auch eine dünne Schicht Sand einstreuen ...


    Viktor

  • Muhaha... aber nich den Hamster zwischendurch mal parkour laufen lassen :funny-:



    Sorry.... schoß mir so durch den Kopf :D

    Gruß

    Michael


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  • Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ihr seid echt cool drauf hier.
    Wisst ihr zufällig auch ob man den Sand mit einen bis 1000°C festen Klebstoff befestigen kann. Ich denke dabei an meine Absaugung und eventuell kann ich dann sogar die Seitenteile mit Sand bekleben. Ich dachte dabei an sowas
    https://rover.ebay.com/rover/0…Fulk%2Fitm%2F201826437820



    Oder sowas


    https://rover.ebay.com/rover/0…Fulk%2Fitm%2F263241743792

    Viele Grüße

    Luca

  • Die Seitenteile brauchste meines Erachtens nicht zu bekleben.


    Der Laserstrahl wird ja durch die Düse im Idealen Fall ( wenn alles superkorrekt eingestellt ist ) im 90° Winkel nach unten geworfen.


    Wenn das nun auf den Sand trifft wird das dermaßen gestreut und auch im Sand in Wärme verwandelt, da dürfte eigentlich nichts mehr passieren.



    Es würde auch eine Opferplatte aus hartem Holz gehen. Der Rauchanteil wird etwas mehr, da du aber weit aus dem Fokus bist, kriegste nur nen dunklen Fleck bis schwarzen Brandfleck....



    Ich kann ja nächsten Samstag mal nen test machen und Sand bestrahlen.



    Ich hab mal vor langer Zeit nen Test gemacht und eine Schamottplatte mit 40Watt im Fokus beschoßen, ist auch noch ne Alternative :)


    https://www.youtube.com/watch?v=q-P70b1Fx7Q



    :rolleyes:

    Gruß

    Michael


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  • Ich habe gerade mal im Internet gesucht und jetzt auch was gefunden. Wahrscheinlich kannst du dir das sand lasern sparen :) ich habe nämlich dieses Video gefunden.
    https://youtu.be/VN0lS5CSkmk


    Das bedeutet doch eigentlich dass Sand gut geeignet ist oder?
    Weil wenn ich jetzt nicht ganz falsch bin auch wenn der Sand komplett schmilzt dann Hätte ich Glas und Glas absorbiert den laser ja auch richtig? :nacht:
    Viele Grüße
    Luca

    Viele Grüße

    Luca

  • ... für Multi-kW-CO2-Laser haben wir schwere Ziegelsteine als Absorber genommen - bei 80Watt reicht eine matte Fliese ... glatt würde zur Not aber auch gehen ... nur nicht metallisiert.


    Zum "Verkleben" von Sand kannst du ihn mit Wasserglas übergießen ... oder du besorgst dir im Baumarkt in der Auto-Ecke oder bei einer KFZ-Werkstatt "Auspuff-Reparatur-Paste" (gibt's z.B. von "Prestogum"), verdünnst die mit etwas Wasserglas, streichst sie auf die Platte und streust dann den Sand drauf, solange sie noch feucht ist.


    Das Zeug ist ein Gemisch aus Wasserglas, Talkum-Puder und irgendeinem organischen Binder, der beim Erhitzen über 300°C rausdampft ... der Rest hält dauerhaft bis über 800°C aus, kurzfristig auch über 1200°C ... reines Wasserglas schmilzt glaube ich erst bei um die 1400°C ;)


    Viktor

  • Luca, jetzt darfst du nur nicht vergessen, das du den Sand nicht mit dem Fokus triffst. Also ist der Spot größer und somit weniger Energie pro mm².


    Also wird sich da kein Positiv deines Schneidproduktes bilden :) Dafür reicht dann die Leistung deines Lasers dann doch nicht :rolleyes:

    Gruß

    Michael


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