Moinsen,ich bins....

Hallo Raiko,

Zitat

Was die Röhre betrifft bin ich etwas beunruhigt.Ich will den Laser im
Keller betreiben mit nem CW 5000, allerdings ist es im Winter um die 12°

Ich hab einiges über die Problematik gelesen wegen dem Kondenswasser

Wann beschlägt denn eine Brille ..wenn Du im Winter aus dem Haus in dei Kälte gehst, oder wenn Du aus der Kälte ins Warme kommst?

Wenn dein Laser bei 12°C die Nacht verbracht hat und Du ihn einschaltest, werden einige Komponenten warm und der Chiller (vorausgesetzt er kann das) wird das Kühlwasser auch auf die vorgegebenen Temperatur aufwärmen. Dabei bildet sich kein Kondenswasser im Gerät.
Wenn Du aber in den Keller kommst und Dir die Heizung anmachst, dann wird sich an allen kalten Teilen des Lasergerätes Kondenswasser absetzen. Das ist nicht gut für die Elektrik/Elektronik.

DIe Lösung: entweder Du arbeitest im Winter auch bei 12°C mit dem Gerät, oder Du heitzt den Keller so langsam auf, dass sich der Laser langsam mit aufwärmen kann.

Was die Durchladefunktion der Laser-Geräte betrifft, ist das aus meiner Sicht ein typisches Verkäuferargument, das sich gut anhört, aber bei allen mir bekannten Geräten mit starken Einschränkungen einhergeht. Bei allen Lasergeräten funktioniert das Durchladen nur mit dünnen Platten oder Brettern, es muss direkt am Laserkopf manuell fokussiert werden, bei großen Platten sind aufwändige Stützkonstruktionen oder viele Hände notwendig ..usw. Ich bin kein Freund von dieser undurchdachten Version des Durchreichens.
Solange es Geräte mit einer ausreichend großen Arbeitsfläche gibt, sollte man auch darauf zurückgreifen oder sich gleich Lasergeräte kaufen, die das mit dem Material-Durchreichen auch wirklich beherrschen, wie beispielsweise Kernlaser .
Wer erwartet, mit einem Mini eine Haustür gravieren zu können, zieht vermutlich auch mit einem Fiesta einen 10m-langen Wohnwagen ...Beides ist völlig sinnfrei und überfordert Laser und Fiesta.

LG vom
Diemo

Tach Raiko,

ich hatte mir damals 2 neue Tubes bei Ken bestellt, NAATÜÜÜRRRLICH, war in Chinaland grade ein Fest im Gange, wo das gesamte Land nicht arbeitet. Was soll ich sagen, Ken checkt trotzdem seine Mails, hat mir umgehend geantwortet und alles Menschenmögliche angeleiert, das ich umgehend die Dinger hier hatte!! Nach diesem "Super Gau" (was natürlich eine neue zerstörte) hab ich die alte wieder eingebaut, und die läuft und läuft und läuft und......

Beide Röhren zusammen haben mit allem drum und dran doch soooo viel (1500,00 €) gekostet, trotz einem kleinen Rabatt (was eigentlich dort nicht so geht). Die Laserröhre ist doch eigentlich das Herzstück vom ganzen und damit auch das teuerste Ersatzteil. Der Mini kostet sicher nicht soviel wie der Mars, also werden diese Röhren auch wesentlich weniger kosten, am besten gleich ein 0der zwei Ersatz mitbestellen, da sparst du das Porto! Man kann die gut einlagern.

Grüße aus Berlin,
Bernd

Moni,
Die derzeit aktuellen Preise der TL-Laserröhren sind kein Geheimnis:
50W = 250$
80W = 500$
100W = 750$

Teuer ist an den Röhren meist der Transport, weil es im Ernstfall ja immer ganz schnell gehen muss, was dann nur noch per Luftfracht möglich ist und das ist eben sehr teuer.
Mein Tipp: bestellt Euch zu einem neuen Laser mindestens eine Ersatzröhre dazu, denn preiswerter kommt Ihr da nie wieder dran.

LG
Diemo

Stimmt, soweit ich mich erinnere, war der Transportkostenanteil extrem hoch....(eine Röhre extra)

Grüße,
Bernd

Diemo

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Die derzeit aktuellen Preise der TL-Laserröhren sind kein Geheimnis:

50W = 250$

80W = 500$

100W = 750$

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Zitat

Mein Tipp: bestellt Euch zu einem neuen Laser mindestens eine Ersatzröhre dazu, denn preiswerter kommt Ihr da nie wieder dran.

Ich habe meinen Min60 im März bestellt. Damals gab es als Promo-Aktion (dauerte nur bis Juni) eine Röhre kostenlos dazu. Sie liegt jetzt bei mir im Büro. Allerdings habe ich gelesen, dass das CO2 allmählich auch durchdiffundiert. Wenn dann meine erste Röhre kaputt ist, kann ich wohl mit der zweiten (unbenutzten) wahrscheinlich auch nichts mehr anfangen. Mit dieser Meinung liege ich aber hoffentlich falsch.

Viele Grüße
Josef

Nur interessehalber: Könnte ich in meinen Min60 auch eine 80W- oder 100W-Röhre einbauen? Die sind wahrscheinlich zu lang.

Edit: Raiko war etwas schneller mit der Frage.

Zitat

Könnte ich in meinen Min60 auch eine 80W- oder 100W-Röhre einbauen?

nein, das ist nicht vorgesehen, da die großen Röhren zu weit aus dem Gerät ragen würden. Auch mit Blechhaube wäre das eine vorprogrammierte Schwachstelle, wenn man den Laser mal bewegen muss/möchte.

Ich kann DIr aber anbieten, eine Synrad-Quelle mit 100 bis 400W in den Mini zu bauen ..das passt.

LG
Diemo

Hallo,

Zitat

Allerdings habe ich gelesen, dass das CO2 allmählich auch
durchdiffundiert. Wenn dann meine erste Röhre kaputt ist, kann ich wohl
mit der zweiten (unbenutzten) wahrscheinlich auch nichts mehr anfangen.
Mit dieser Meinung liege ich aber hoffentlich falsch.

Laserröhren sind mit einem Gasgemsich bei 5-20mBar gefüllt, haben also im erdnahen Bereich leichten Unterdruck.

Sie werden mit Zement verklebt, da die meisten anderen Klebematerialien vom IR-Licht angegriffen werden würden.
Glas, Metall und dieser Zementkleber haben unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten und sind alle spröde, wodurch bei starken Temperaturschwankungen feine Risse entstehen können, durch die Luft in die Röhre eindringt und das Gasgemisch unbrauchbar macht.

Darum ist das A&O bei Laserröhren die Temperatur, auf der sie gehalten werden. Egal ob im Betrieb oder lagernd. Vermeidet große Temperaturschwankungen und die Röhre hält "ewig".
Ich hatte mir 2 Ersatzröhren kurz nach dem Laser gekauft. Nach 2 Jahren habe ich die erste Röhre getauscht und die tut jetzt auch schon wieder ein Jahr ihren Dienst ohne Leistungseinbrüche. Die zweite Esatzröhre lagert jetzt seit 3 Jahren im Schlafzimmer (wegen der relativ gleichmäßigen Temperatur) und ich bin sicher, dass die in 1-2 Jahren als "neue" Röhre einen guten Dienst in meinem Laser verrichten wird.

Chin. Röhren-Hersteller empfehlen bei länger gelagerten Röhren, diese alle 2-3 Monate mal für 20-30 Minuten anzuschließen. Ich habe da nie gemacht und bisher auch noch nicht vertanden, warum man das machen sollte.

Ihr könnt Laserröhren mit ruhigem Gewissen 1-2 Jahre lagern , wenn ihr das nicht im Wintergarten oder auf dem Balkon macht.

LG vom
Diemo

Hallo Raiko,

Zitat

wenn ich davon ausgehen möchte das ein Laser der Klasse 1 odere 2 Entspricht darf doch kein Schlitz oder so offen sein?!

das Gehäuse muss bei einem Laser der Klasse 1/2 komplett IR-Licht-geschüzt sein und viele weitere Maßnahmen sind vorgeschrieben.

Der Mini60 ist ein Laser der Klasse4, wie alle TL-Lasergeräte.

Das bedeutet aber nicht, dass ein Laser der Klasse4 weniger sicher ist. Einziger Unterschied ist der, dass ein Laser der Klasse 4 bei der Berufsgenossenschaft oder Gemeinde (das variert) angemeldet werden muss und ein LAser de rKlasse 1 oder 2 nciht meldepflcihtig ist, weil man voraussetzt, dass von diesem Gerät keine Gefahr für Bediener oder Dritte ausgeht
Arbeitest Du mit solch einem Gerät in Deinem Betrieb mit Angestellten, dann muss ein Laserbeauftragter gestellt werden (ein Nachmittagskurs) und es kann vorkommen, dass sich gelangweilte Berufsgenossenschaftler für Dein Gerät interessieren und die Arbeitssicherheit überprüfen. Dann sind wir bei den Sicherheitsbestimmungen, die bei Klasse4-Lasern eingehalten werden müssen und vor denen Viele so eine riesen Angst haben ...meine bisherige Erfahrung hat bestätigt, dass da meist mit gesundem Menschenverstand beaufschlagt wird und einen solch ein Besuch von der Beruftgenossenschaft definitiv nicht in den Konkurs treibt.
Bei privater Nutzung müsste ein Laser Klasse4 angemeldet werden, was aber praktisch völlig sinnfrei ist und sich auch kaum überprüfen lässt. ..das fällt in den Bereich Bürokratie. Du meldest ja auch die Benutzung einer Kreissäge nicht bei der Berufsgenossenschaft an und die schreiben Dir auch niht vor, mindestens einen zweiten NotAus-Schalter an der Garagenwand vorzuhalten, wenn Du das nicht beruflich machst, oder?

Zu den Sicherheitsvorschriften hatte ich schon mal Kilometer an trockenem Text bei den Laser Engravers verfasst ...die Rubrik fülle ich hier auch noch die Tage.

Lasst Euch nicht verrückt machen mit den Lasergeräten Klasse 1 und 2. (ein Diskman, der bei offenen Deckel CD's abspielt -das gabs mal in den 90ern- , erfüllt bereits nicht mehr die Anforderungen der Laserklasse 1 oder 2, müsste also bei der Gemeinde angemeldet werden )
Es gibt da einen Händler, der seine Kunden erstmal einschüchtert und ihnen Horrorgeschichten vom "verboteenen Klasse4-Laser" erzählt, um seine selbst ernannten Klasse1-Laser an den Mann zu bringen ...der Typ hat im vergangenen Jahr für viel unnötige Unruhe in der Branche gesorgt und geistert zur Zeit zum Glück nur noch bei Ebay rum.
Ein Laser der Klasse1 hat seine Berechtigung, wenn man damit in der Öffentlichkeit (z.B. mitten in einer Menschenmenge auf Messen oder in Mitten von neugierigen Kindern) arbeiten will.
Einen Chinesen auf Klasse1 umzurüsten ist mit viel Aufwand verbunden, kostet also relativ viel Geld. In dem Fall würde ich eher zu einem Gerät raten, das diese Normen von Haus aus erfüllt, wie beispielsweise der Rayjet oder Cameo.

LG vom
Diemo