rotary in EZcad einstellen

  • Moinsen,
    ich habe gestern 3 Stunden damit verbracht zu versuchen die Drehvorrichtung im EZcad zum Laufen zu bringen. Das mechanische Teil hat sich bisher keinen Millimeter bewegt. Ich vermute also, ich muss irgendwo noch einen Enable Haken setzen, oder die Verkabelung ist falsch. Wenn ich mit einem kleinen Netzteil 12 V an die Stecker des Raotary Dingens halt, versucht es in einigen Kombinationen zumindest sich zu bewegen. es scheint also grundsätzlich zu wollen.
    Ideen?
    Danke ALEX

  • Versuch mal folgendes:


    Nutz das "Split Mark" in EZcad (bei mir zweites von unten im Laser-Menü).


    Hier mal ein entsprechender Text, den ich vor kurzem dazu verfasst habe, wo alles mit abgedeckt werden sollte. Teilweise kann das bei dir minimal anders aussehen, englische Screenshots habe ich grad nicht.


    Gruß,
    Christian


    ----------------


    Erstellen einer Schraffur mit geeigneten Parametern
    Da bei Markierungen mit der Drehachse die Markierung zeilenweise erfolgen soll, und die Drehvorrichtung nach einer vorgegebenen Anzahl an markierten Zeilen den eingespannten Gegenstand dreht, um danach die Markierung fortzusetzen, müssen bei der Erstellung einer Schraffur mehrere Punkte beachtet werden:
    · Der Schraffurwinkel muss 0° betragen (Laser bewegt sich nur links/rechts auf dem Wekstück)
    · Ganze Zeilen (all calc) muss ausgewählt sein
    · Zeilenabstand passend zum Material und der gewünschten Art der Markierung wählen


    Positionieren des Motivs
    Das Motiv muss auf der Arbeitsfläche genau mittig zur Drehachse positioniert werden, im Regelfall ist liegt dieser Punkt bei Y=0.


    Bei Umlaufenden Markierungen muss das Motiv entsprechend um 90° nach links oder rechts gedreht werden (STRG-Taste und Richtungstasten links/rechts oder über Verändern -> Änderungen in der Menüleiste).


    Die genaue Positionierung in X-Richtung kann erst nach Einstellung des korrekten Linsenabstandes und erstmaliger Justage über die Rundgravur-Funktion vorgenommen werden.


    Starten des Rundgravur-Moduls


    Rundgravurmodul starten
    Nach Erstellen der Schraffur und grober Positionierung auf der Arbeitsfläche kann das Programmmodul zur Rundgravur gestartet werden. Dieses befindet sich in der Menüleiste unter Laser -> Rundgravur (SplitMark 2). Im sich öffnenden Fenster gibt es viele Einstellmöglichkeiten, allerdings sind nur wenige davon für die reguläre Nutzung relevant. Die wichtigen Punkte sind unten beschrieben.


    2-3-1 Fenster Rundgravur.png

    Y

    Definiert die Länge des zu gravierenden Bereichs zwischen den Drehschritten der Drehvorrichtung in Millimetern. Je nach Gegenstand und Motiv kann die Länge zwischen den Drehschritten auch wesentlich größer gewählt werden, allerdings treten dann eventuell Verzerrungseffekte auf.

    Der im Feld Y eingetragene Wert muss ein Vielfaches des bei der Schraffur verwendeten Zeilenabstandes betragen, da ansonsten nicht korrekt gedreht werden kann. Zeilenabstand von 0.03 und ein Y von 1 wäre entsprechend nicht möglich.


    Durchmesser: Hier muss der Durchmesser des Werkstückes eingegeben werden.

    Zeigen [F1]: Zeigt die Positionierung der Markierung auf dem Werkstück. Die Positionierung auf dem Werkstück kann bei geöffnetem Rundgravur-Modul-Fenster nicht über die Pfeiltasten angepasst werden. Dazu muss das Modul geschlossen werden, danach ist eine Anpassung im Hauptprogramm möglich.

    Markieren [F2]: Startet den Markiervorgang.

    Einstellungen [F3]: Ruft weitere Einstellungen auf (siehe unten).

    Ende [F4]: Beendet das Rundgravur-Modul.


    Nachdem in diesem Fenster der Wert für Y sowie der Materialdurchmesser eingegeben wurden, muss die Drehvorrichtung noch aktiviert werden. Dafür muss das Einstellungs-Fenster geöffnet werden.


    2-3-1 Fenster Rundgravur1.png
    Die im Einstellungsfenster aufgelisteten Parameter sind je nach Maschinentyp verschieden und werden in der Regel korrekt automatisch eingetragen. Zur Verwendung der Drehvorrichtung müssen nur drei Punkte beachtet werden:
    · Zusatzachse 1 auf Aktiv stellen, darauf achten, dass direkt darunter im Feld ID Y steht.
    · Sicherstellen, dass rechts das Feld Drehachse aktiviert ist.
    · Im Feld Durchmesser den Werkstückdurchmesser eintragen
    Danach die Einstellungen über einen Klick auf OK übernehmen, das Einstellungsfenster schließt sich.


    Start der Markierung
    Wurden alle Einstellungen korrekt vorgenommen, kann der Markiervorgang gestartet werden.

  • Hi Alex,


    hast du ein Schaltbild von dem EZCad Controller ?



    *EDIT*


    Ah, da nahte schon Hilfe :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo Christian,
    als erstes fällt mir mal wieder auf, das du schon wieder an einer deutschen Version arbeitest :O
    Ich hab mal alle Parameter stumpf übernommen und leider bewegt sich die Dreherei nicht, keinen Mucks. Also vermutlich doch falsch verkabelt.
    rundgrav.jpg


    dann muss doch die Geindesatnge herhalten. Ich weiss das ich Schaltpläne habe - nur wo ;) ich suche mal


    alex

  • verdammt alles auf Chinesisch. Ich hab die Belegungspläne zum Controller, aber nicgt zu diesem kleine Kasten, wo die Kabel vom Stecker der Drehvorrichtung rein gehen[attach][attach=6077,'none','2']6076[/attach][/attach]


    Am Kasten an dem Micro Step drive steht, sind zwei leds, eine Power eine Alarm, Die frage ist, ob nicht zumindest die Power Leucht an sein sollte, wenn die Kiste an ist. Wird also vermutlich der Kasten garnicht mit Strom versorgt?

  • Dein Schrittmotortreiber ( Schwarze Kiste ) muss auf jedenfall Dampf kriegen, dann geht auch die grüne LED an.


    Deinen Schrittmotor bitte nicht mehr mit einer externen Spannung testen, die Spulen vertragen an sich nur dauerhaft ganz wenige Volt.


    Die Kunst beim Schritmotor ist, die wirklich nur Impilsartig ( ms Bereich ) mit Spannung zu versorgen pro Spule, richtig Kraft kriegen die durch den Strom.


    Den Schrittmotor kannst du aber ausmessen mit einem Ohmmeter.


    Die vier Adern sind jeweils zwei Paare ( Spulen ).


    Ein Paar geht auf geht auf A, das andere Paar geht auf B.



    Gugg mal, das der SMT Dampf kriegt, danach sehen wir weiter :) ( Aber nur max. 24 Volt bidde, also nix Steckdose :D )

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • tadaaa. Jetzt kommt zumindest aussenrum auch Strom da an. das Pluskabrl hat keinen Durchgang.20180606_221645[1].jpg


    ich denke das wars


    EDIT: der Drehmechanismus bewegt sich jeztz, nachdem er auch Strom bekommt. Jetzt heisst es den ganzen scheiss wieder zusammen schrauben :(


    Danke für eure Hilfe, ich melde mich beim nächsten Problem ;)
    Alex

    Einmal editiert, zuletzt von Joe Kerr ()

  • kann man eigentlich eine Pause einstellen, nachem sich die Rotationseinheit gedreht hat, oder die Geschwindigkeit des Drehen ruterregeln? Die zappelt immer noch dreimal nach und das führt zu kleinen Punkten die beim Gravieren querschiessen.

  • Pause sicherlich nicht. "Zappeln" sollte da auch nix, außer die Mechanik hat zu viel Spiel. Was du machen kannst, ist nicht so oft drehen, und wenn, dann bei jedem drehen dann halt etwas länger. Teste das mal (den Wert Y größer wählen, auch mal mehrere mm, wenn das Objekt keinen zu kleinen Durchmesser hat). Foto von deiner Drehachse wäre auch nicht schlecht.


    Gruß
    Christian

  • habs gefunden, man kann die Drehgeschwindigkeit runterregeln, die war so hoch, das der bremsvorgang zu dem gezappel gefühft hat ( Trägheit ). jetzt ist alles gut :)

  • habs gefunden, man kann die Drehgeschwindigkeit runterregeln, die war so hoch, das der bremsvorgang zu dem gezappel gefühft hat ( Trägheit ). jetzt ist alles gut :)


    Läuft! :thumbup:


    Kriegst du jetzt ansatzfreie Gravuren hin?

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Hallo ,
    wollte die Frage nochmal aufgreifen,
    bekommt jemand ansatzfreie Gravuren mit Rundeinrichtung am Fiberlaser hin
    also z.B. auf Ringen aussen und auch innen was wie ich finde sehr schwer ist
    gemeint sind zuammenhängende Ornamente komplett umlaufend
    nach viel Probieren nehme ich auch Splitmark2, scheint am besten zu gehen,
    habe aber immer wieder Absätze zwischen den Scans, mache so 1-2 mm Schritte mit rotary
    Grüsse der jojo

  • Hi Jojo,


    ich mache das mit der "Split"-Funktion in BeamConstruct - da muß ich eigentlich nur Radius und Umfang genau genug ausmessen bzw. berechnen.


    Hier ein Beispiel mit einem umlaufenden Maßstab:


    https://vimeo.com/293633529


    Viktor