Baubericht 80W Co2 Laser Arbeitsfläche 1500mm x 1000mm

Ich mache dich kurz darauf aufmerksam, dass, auch wenn du jetzt in einem Studium bist, du nicht an Elektrischen Anlagen arbeiten darfst.

Arbeiten sind nur an abgeschalteten Anlagen durch Fachkräfte erlaubt und unter Spannung nur, wenn du eine Zusatzausbildung für Arbeiten unter Spannung hast.

Jeder Elektriker wird jetzt wahrscheinlich hämisch lächeln, aber es ist so.

Bitte hole dir jemanden, und wenn es aus dem Verwandschaftskreise ist, der dir hilft und dem du über die Schulter schauen kannst.

Ich verrate dir schon mal soviel, es ist nicht der FI, der dir Sorgen macht, so aus der ferne.

Wenn es eine wirklich alte Unterverteilung ist, dann sind die Dinger wie ein Minenfeld und da passiert selbst alten Hasen schon mal Mist, also sei gewarnt.

Alte Schränke bedürfen wirklich erhöhte Achtsamkeit und Erfahrung.

Und ich eine Klimaanlage

Oder eine große Kühltruhe / Gefrierschrank... irgendwas, was ihr jetzt benutzt, seit dem es so warm ist.

Zitat von Eus4

Ich hab die Beleuchtung in Verdacht.

Sorry, 16Ampere für Beleuchtung, wie groß ist denn die Halle. Das sind bei einer einphasigen Installation immerhin 4000W die da überschritten werden müssten.

Ich würde bei Geräten suchen die nur ab und zu anschalten.

Was den Fehlerschutzschalter (FI) betrifft würde ich den mal testen. Geräte die einen Frequenzumformer drin haben, wie eine Waschmaschine oder eine CNC-Fräse mit HF Spindel, brauchen einen intakten Netzfilter.

Ein Fehlerschutzschalter Typ A verträgt die glatten Gleichspannungs-Fehlerströme nicht die aus dem Zwischenkreis eines FU kommen und wird mit der Zeit "blind". Auch andere gleichgerichtete Spannungen können dem FI schaden.

Ein FI Typ A verträgt auch keine hochfrequenten Fehlerströme wie sie aus einem Laser auf den Schutzleiter laufen können.
Und ein Abriss eines hängenden FI kann durchaus auch die Sicherungsautomaten auslösen.

Wenn dann in der alten Elektrik alles aus einer Drehstromleitung aufgeteilt ist muß auch der Potentialausgleich stimmen.

grüße

Zitat von Eus4

Testen kann ich den Fi auch mal.

Wie?

Indem Du auf den Knopf drückst? Damit kannst Du nicht testen ob der FI magnetisiert ist.

grüße

Und dann... dann weeste, das der auslöst. Mehr aber auch nicht.

Zitat von Eus4

Aber extrem ist, dass der Kompressor einen extrem hohen anlaufstrom hat und dauerhaft dann 12A zieht wenn er läuft.

Hat der ein oder mehrere Motoreinheiten?

Dann könnte dir höchstens ein Anlaufstrombegrenzer helfen.

Bei den Silent Teilen mit mehrerern Verdichtern kannst du die per Zeitrelais versetzt starten.
Das nimmt den Lastschlag beim Starten deutlich runter.

Würd mich nicht wundern wenn der beim Anlaufen deutlich über 100A zieht. Wenn auch nur für Sekundenbruchteile.

Zitat von Eus4

2 zylinder V Aggregat

Ich habe einen Kompressor mit zwei 3-Zylinder Aggregaten. Die laufen auf 3 X 20 A haben eine Anlaufschaltung Stern/Dreieck mit Versatz zwischen den beiden Aggregaten. Ich habe träge Industriesicherungen drin und da ist noch nie was gekommen. Der Nennstrom liegt bei 2x 8.5A.

• Wenn der Kompressor eine Leistung von 2,2Kw bei 230V hat und direkt anläuft ist der Nennstrom bei 15A und der Anlaufstrom kann das 6-fache davon betragen. Die Absicherung muß 16A betragen.

• Wenn der gleiche 2,2Kw Kompressor auf 400V läuft liegt der Nennstrom bei 5A und der Anlaufstrom bei nur 30A, eine Absicherung 3 x 10A reicht.

• Wenn der 2,2Kw Kompressor auf 400V läuft und mit Stern Dreieck anläuft mit 5 Sek. Umschaltzeit, ist der Anlaufstrom max. 2x Motornennstrom (5 sek)

Pressluft ist eine sehr teure Energieform. Einphasig Pressluft zu erzeugen ist noch mal mehr teuer.

grüße