Hallo Christoph,
lade doch mal ein paar Fotos davon als Anhang hoch.
... Splines, Beziers und Kreise werden bei der Ausgabe normalerweise mit einer automatischen (nicht änderbaren) Auflösung in Liniensegmente zerlegt 
Um das bei Corel und Export nach DXF mit einer "definierten Auflösung" zu machen, wähle ich Objekte mit Bögen drin an und konvertere sie in Kurven - dann schalte ich auf das Knoten-Werkzeug um, wähle alle Knoten des Objekts aus und verdopple die Knotenzahl ("+"-Button im Menü) mehrfach (2x bis 4x, je nach Größe des Objekts) und exportiere es ... danach sieht man in der gelaserten Datei keine "Ecken" oder Segmente mehr 
Viktor
Da hast du aber gerade mächtig in die Glaskugel geguckt, gell Viktor? 
Wenn er das meint, wärs natürlich ein Lösungsweg.
Allerdings habe ich die Auflösung die RDWorks normalerweise verwendet noch nie als zu gering empfunden.
... die Segment-Auflösung ist nicht alles - auch bei einer "ausreichend feinen" Linien-Auflösung sind die Ecken manchmal zu sehen, weil bei PWM-Ausgabe und Beschleunigung Start und Ende einer Linie etwas mehr ausgebrannt werden - praktisch eine Kette von kleinen "Hanteln" statt sauberen Linienstückchen.
Mit meinen eigenen Treibern habe ich das durch die "geschwindigkeitsunabhängige Pulsausgabe" und Bahnvorausschau (er fährt schneller um die Ecken) eliminiert - wenn ich aber einen "konventionellen" Treiber verwende, der sowas nicht kann, muß ich ggf. die Beschleunigung reduzieren und kann nur mit langsameren Geschwindigkeiten Lasern 
Viktor
Bitte erklär uns auch, wie Du beim Erstellen der Schnittdatei vorgegangen bist.
Hast Du eine fertige Datei in einem anderen Format als .cdr mit CorelDraw importiert oder die Zeichnung direkt in CD erstellt.
Das Problem kenn ich so nicht. Ein Foto des Ergebnisses würde mich auch interessieren.
Gruß
Michi
... hier mal ein Beispiel zu einem Kreis (oben links), "Umwandlung in Kurve" (unten links) und auf der rechten Seite dann 2x oder 4x die Knoten-Anzahl erhöht.
Rechts in Rot dann der DXF-Import nach BeamConstruct: der Kreis wird überhaupt nicht richtig exportiert oder importiert (?), bei den "Kreis-Kurven" ist dann die jeweilige Segment-Auflösung zu sehen:
Kreis-Auflösung - Export dxf.jpg
Viktor
Hi Christoph,
hier die Schritte:
- die zu "verfeinernde" Kontur anklicken
- im Objekt-Menü ->"In Kurven konvertieren" (wenn das schon Kurve ist, dann ist das Grau, keine Aktion)
- Knoten-Modus aktivieren (Teil ist noch selektiert, sonst nochmal draufklicken)
- Selektionsrahmen um das komplette Objekt ziehen (alle Knoten sind dann selektiert)
- im Knotenmenü auf [+] drücken oder auf einen der selektierten Knoten mit der rechten Maustaste klicken - dann im PopUp-das oberste [+] anklicken ... dann wird zwischen je 2 ausgewählten Knoten ein neuer Knoten eingefügt ...
Viktor
ZitatIch versuches es mal mit der Knotenbearbeitung, was ich aber noch nicht richtig verstehen kann, mein CAD gibt doch einen Kreisbogen aus.
Es gibt keine genormte Beschreibungs- oder Speicherform für Kurven und Bögen. Und offenbar passt der Importfilter von Corel nicht richtig. Kein unbekanntes Corel Problem...
Wenn du direkt mit Corel zeichnest und dann mit CorelLaser schneidest werden die Radien viel besser und haben die maximale Auflösung. Beim importieren hat Corel das eine oder andere Problem damit. Andersrum, also von Corel zu CAD, ist es aber auch nicht viel besser. Da kommen manchmal auch ziemlich seltsame Ergebnisse im CAD an...
Ich lese hier mit und mir ist folgendes aufgefallen:
Der TO schreibt, er betreibt die Maschine mit "Corellaser" und zeichnet in einem CAD-Programm.
Die Antworten beziehen sich m.E. auf "Import in CorelDraw"
Da reden wir aber von unterschiedlichen Dingen aus unterschiedlichen Programmierstuben.
"Corellaser" is m.W. nichts anderes als ein RD-Works clone (oder PH-Cad?)
Aus CorelDraw heraus an meinen Laser übergeben ist JEDE Kurve eine Kurve und kein n-Eck....
Beim Import von DWG, DXF oder PRT indes habe ich nahezu ausschließlich n-Ecke statt Kurven..
... ja, das sind dann "Eigenheiten" der jeweiligen Export- und Import-Filter, wofür ich dann den "globalen Workaround" mit der Umwandlung in Kurven und Knoten-Ferfeinerung gepostet habe.
Sowas mache ich durchaus auch mit Inkscape und auch für andere Formate ... bei HPGL habe ich z.B. mit BeamConstruct das Problem gehabt, daß bei geschlossenen Kurven das letzte Segment "vergessen" wurde ... bis zu einem diesbezüglichen Update bei BeamConstruct
Viktor
ZitatDie Antworten beziehen sich m.E. auf "Import in CorelDraw"
So hatte ich das auch verstanden. Und genau dabei gibt es oft Probleme...
CorelLaser macht dann genau das was in CorelDRAW zu sehen, sprich importiert wurde. CorelLaser ist für CorelDRAW programmiert worden und nur ein reines Schneide- und Gravier PlugIn was weiter nichts aufregendes kann. Man muss also alles andere direkt in CorelDRAW oder CorelPOHOTOPAINT machen und vorbereiten.
ZitatAus CorelDraw heraus an meinen Laser übergeben ist JEDE Kurve eine Kurve und kein n-Eck....
Beim Import von DWG, DXF oder PRT indes habe ich nahezu ausschließlich n-Ecke statt Kurven..
So kenne ich das auch. Oft sind Kurven auch nicht geschlossen was das ganze sehr aufwendig macht weil man erst alle offenen Knoten wieder schliessen muss damit man eine saubere Bewegung bekommt und nicht alles in kleinen Teilstücken geschnitten wird...
... "Kurven verbinden" geht in Corel sehr einfach und komfortabel - dazu müssen die zu "schließenden" Kurven- und Liniensegmente schon verknüpft sein oder auswählen und veknüpfen/kombinieren.
Dann selektieren und "Kurven verbinden" aktivieren und mit passender Abstandstoleranz (Standard 1mm, hier auf 5mm erhöht) ausführen:
Kurven verbinden1.jpgKurven verbinden2.jpg
Viktor
Zitat... "Kurven verbinden" geht in Corel sehr einfach und komfortabel
In den meisten Fällen geht das tatsächlich sehr gut. Vor allem wenn "echte" Lücken vorhanden sind. Bei komplizierten Formen (Schriften) liegen die offenen Punkte direkt übereinander. Sind nur nicht verbunden. Dann selektiere ich die zu verbindenden Segmente lieber von Hand. Sonst gibts manchmal ganz seltsame "Quer" Verbindungen 
Wo offene Stellen sind kann man ganz gut sehen wenn man die Objekte vorher mit irgendeiner Farbe füllt.
... ja, bei komplexen/komplizierten Linienzügen muß ggf. etwas Hand angelegt werden 
Das sind dann auch so "Kandidaten", wo ich in Corel etwas mit der Vektorisierung und Linien-/Knoten-Bearbeitung herumprobiere, bis das paßt:
Viktor
