Baubericht A1 Laserplotter

Der passende Pulley kam heute an. Läuft..prinzipiell Die lange Aussenkontur "verzielt" um <0,5mm am Ende - vielleicht Schrittverluste? Spiel in der Walzenmechanik? Ich beobachte das mal weiter..

Ich hab den Plotter erstmal ohne Airassist aufgebaut. So bekomme ich wieder geschmolzene Schnittkanten - dafür läuft kein Kompressor. Ich kann so glaube ich deutlich einfacher eine Abluft realisieren. Dafür probiere ich einen Staubsaugerschlauch o.ä. an den Radiallüfter zu tun. Vielleicht reicht das schon. Die drei Produkte im Bild haben eine Stunde gedauert..mit einem Bogen wäre die Maschine dann 5 Stunden beschäftigt.

Das wäre ok, wenn ich das Ding auch laufen lassen kann, wenn ich nicht zuhause bin. Eigentlich kann da nicht viel passieren, oder? Das ganze Teil zieht beim arbeiten 20W, idle 10W. Es wird nichts über 35-40 Grad warm. Statt den Plotter über meinen Laptop anzusteuern würde ich vielleicht einen Raspi einbauen. Spart Strom und dann könnte ich mich mit dem Handy im cncjs webinterface checken wie weit das Programm läuft oder es z.B. stoppen.

Ich erinnere mich noch an Nadeldrucker, wo man an den Seiten Lochränder abziehen musste Hm..sind Schneideplotter anders aufgebaut? Wenn der die Haftreibung nicht verliert und kein Spiel hat..könnte das doch eigentlich Präzise sein

Vielleicht beschleunigt er noch etwas zu schnell und verliert die Reibung kurz.. probier ich mal aus.

Ich hab die Beschleunigung in Y (der Walze) auf 500mm/s^2 verringert. Scheint das Problem gelöst zu haben

Die Teile sind allerdings über die Breite (175mm) knapp 3mm länger geworden. Wäre logisch, wenn der Zahnriemen MXL ist (2,032mm/Zahn statt 2mm/Zahn). Messe ich morgen mal nach. Der Zahnriemen für die Walze ist GT2 (beschriftet). Ich bin deshalb davon ausgegangen, dass Canon nicht metrisch mit zöllig mixt

Ja es funktioniert jetzt. Ich bin selbst etwas überrascht Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, die Walze so dünn zu dimensionieren, sie ohne Kugellager o.ä. 7* direkt auf Plastik zu lagern und für die Haftreibung nur eine dünne, schmirgelpapierartige Schicht auf die Walze zu sprühen. Andererseits belastet ein Laser die Mechanik ja nicht, wie z.B. ein Schleppmesser, dass viel Kraft auf das Material überträgt.

Für den Plotter von Grund auf nehme ich aber die dicke HP Walze. Die ist bestimmt laufruhiger, da dick gummiert und nur auf zwei Industriekugellagern gelagert. Hast du mal einen Schneideplotter zerlegt? Vermutlich sind auch die Andruckrollen anders dimensioniert als bei Druckern? Diese Konstruktion mit dem Kunststoff-Hebel zum Anheben der Andruckrollen ist beim Canon Drucker echt nicht robust..diese Plotterrollen wechselt man vermutlich auch nicht so oft, wie ich Platten nachlege

Sehen die ähnlich aus, wie im angehängten Foto? Über die Achse frei verschieb- und einzeln spannbar? Ich glaube so würde ich das beim Eigenbau lieber machen. Beim Canon sinds 28 Plastikrollen über einen einzigen Spannhebel. Praktisch, weil man nix einstellen braucht und nur einen leicht zugänglichen Hebel hat. Aber man nix justieren, falls es mal doch nicht langt.

Sieht gut aus, aus welchem Material hast du den gedruckt? Ich überlege grade, ob ich mir noch einen HP DJ800, der auch grade zu verschenken ist in der Gegend, in die Bude hole. Hat vielleicht bessere Teile als Basis

Ich glaube an die Schneideplotter kommt man eher nicht umsonst ran. Bei den Druckern ists schnell n 'wirtschaftlicher Totalschaden', wenn der irgend nen Code ausspuckt wo teurer Hersteller Service angesagt ist

Ja krass. Bei dem Canon hier war eine der 3 Unterdruckstationen komplett mit Farbe zu. Der Drucker hat beim booten nur einen Fehlercode "Druckkopf Service" angegeben. Wird bei dem 2. Canon Plotter, den die noch verschenken, genauso sein. Und "Service" wäre zu teuer/lohnt nicht.
Aber alles ja keine Probleme, wenn man damit nicht drucken möchte
Die Dinger gibts ja oft für lau (weil auch einfach riesig..) und lassen sich (zumindest der Canon hier) sehr einfach zu Laser-Folienschneidern umbauen..kann ich nur empfehlen. Ich musste nur einen Pulley bestellen.

Hast du mal Service für die Plotter gemacht, oder wie kommst du dazu? Kannst das Flachbandkabel gerne haben, wenn ich den auch noch ausschlachte

Ich schau mir grade das Service Manual an .. gucken ob sich der Transportakt für die Parts lohnt Aber da siehts so aus, als wären Servos verbaut? Und die Rolle sieht z.B. auch anders aus.

Ich hab den hiereben angeschaut.. das ist die A1 Version. Laut Specs zieht der nur bis 61cm Breite ein, die A0 Variante bis 107cm.
Die Walze, die ich hier habe ist ~97cm lang (der gummierte Teil)..weisst du, ob die in der A1 Version verbaut ist? Oder kommt die evtl. doch aus einem anderem HP Drucker/Plotter?

Ah ok, das erklärt auch die anderen Teile im Service Manual. Dann kann/muss er den wohl entsorgen

Ich habe eine Absaugung mit einem der 24V Radiallüfter und einem Staubsaugerschlauch improvisiert. Scheint zu reichen, ich rieche auch nach stundenlangem lasern zumindest nichts. Dann habe ich noch 2 TMC2208 bestellt, da die Steppersounds mir auf Dauer dann doch aufn Senkel gehen Jetzt hoffe ich nur, dass die eleksmaker Diode auch lange durchgängiges Schneiden bei 100% mit macht.

Ich krieg es grade in Freecad nicht hin, dass er die Produkte jeweils Einzeln zuerst graviert, dann schneidet. Einfacher zu 'programmieren' wären zuerst alle Gravuren und dann alle Schnitte machen zu lassen. Ich habe mal geschaut ob ich sowas über Macros oder Ähnliches im Gcode per Hand machen könnte.. aber das scheint schon an die Grenzen von GRBL zu gehen
Mit viel händischer Klickarbeit würde ich vermutlich eine (grosse) gcode Datei aus Freecad ziehen können, welche das so Abfährt wie ich es gerne hätte. Aber wäre viel und nervige Arbeit für jede Datei.. würde ich gerne vermeiden Hat jemand eine Idee?

Und zur Abluft.. ists besser, wenn ich den Radiallüfter ans andere Ende vom Schlauch positioniere? Ich hatte das jetzt erstmal so probiert, weil die Drehzahl spürbar einknickt, wenn ich den Schlauch 'saugend' befestige.