Carbongewebe cutten

  • ... ich schraube meine kleinen Laserdiodenmodule meist direkt an die Z-Achse mit dem massiven Alu-T-Nutenprofil - das reicht bei meinen Raumtemperaturen von um die 17 bis 23°C (Winter oder Sommer) als "Wärmesenke" aus.


    Ansonsten für die "großen" dann ein Gehäuse mit Kühlkörper von 'nem Faserlaser 8)


    Viktor

  • ach herrje,jetzt wollen die eine "Sachkundeausweis". Der bezieht sich aber nur auf die Diode, die ich ja schon habe. Ist die Prismenoptik auch allein zu haben? Wenn die auch einen Sachkundeausweis braucht, vielleicht lieber gleich zu Fielmann..

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    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • Zitat

    ach herrje,jetzt wollen die eine "Sachkundeausweis"

    Gibts heutzutage für jeden Unfug und dient eigentlich nur zum Abmahnen und zum Geld scheffeln :stupid:

  • Gibts heutzutage für jeden Unfug und dient eigentlich nur zum Abmahnen und zum Geld scheffeln


    ... bei uns heißt es "Qualitätssicherung". Nach der Wende gab's auf einmal jede Menge strebsame Kontrollettis...



    Aber habe gerade gesehen, dass es die Korrekturprismen bei eBay gibt. Versuch ich erst mal selber. :thumbup:

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    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • ... wenn du sowieso was selber auprobieren willst - bei den Prismen geht an jedem Übergang zwischen Luft/Glas und umgekehrt etwas Leistung verloren -- selbst die proffessionell aufgebauten und für 450nm AR-beschichteten Prismen-Strahlformer vom Lasertack "schlucken" (bzw. zerstreuen) über 1/2 Watt Leistung!


    Wenn du einen kleinen versilberten Konkav-Spiegel mit etwa 20mm Brennweite schräge vor die Diode setzt, fokussiert der den Strahl ebenfalls und "staucht" den über den Kippwinkel zusammen, so daß du damit aus einem Oval auch einen runden Spot machen kannst ... und es gibt damit praktisch keinen Leistungsverlust! 8)


    Viktor

  • ach herrje,jetzt wollen die eine "Sachkundeausweis". Der bezieht sich aber nur auf die Diode, die ich ja schon habe. Ist die Prismenoptik auch allein zu haben? Wenn die auch einen Sachkundeausweis braucht, vielleicht lieber gleich zu Fielmann..


    Soll ich ganz ehrlich sein....


    ich selber habe jetzt auch keinen LSB, aber den kriegste für 150 Euro Aufwärts nachgeworfen, wenn man den schnell haben will.


    Der "Richtige" LSB kann auch schon mal 450 und mehr kosten und kann über ein oder zwei Tage gehen.



    Aber damit "Schützt" sich die Firma vor Kiddy´s, die damit Laserpointerbrutzler bauen wollen.




    Ergo finde ich das gar nicht soooo schlecht :)



    :rolleyes:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Soll ich ganz ehrlich sein....


    ... ich schätze Deine Ehrlichkeit ebenso sehr, wie Merkels Handelsbeziehungen nach China:-))) Das isses, wovor Trump Angst hat; dass durch Globalisierung Sachkundenachweis verloren geht:-))

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  • Wenn du einen kleinen versilberten Konkav-Spiegel mit etwa 20mm Brennweite schräge vor die Diode setzt, fokussiert der den Strahl ebenfalls und "staucht" den über den Kippwinkel zusammen, so daß du damit aus einem Oval auch einen runden Spot machen kannst ... und es gibt damit praktisch keinen Leistungsverlust!



    ... mein Laserpunkt ist quadratisch - da dachte ich, eine Brechung über 2 Achsen macht Sinn - aber wenn ich's recht bedenke, kann man ein Quadrat ja wohl auch auf 100Mü schrumpfen. Bist Du sicher, dass 'versilbert' (mit was auch immer) 450nM verlustlos spiegelt? Zumal da auch 2 Glasdurchgänge sind...


    ... kann ich die Diode dann nicht einfach in den Fokussierungsspiegel vom Co2 leuchten lassen? Hätte ich aber Sorge um die Beschichtung.

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  • ... ich habe noch von ganz früher, als ich mit den ersten RF-CO2-Lasern experimentiert habe, ein paar "Oberflächen-verspiegelte" Konkavspiegel -- da trifft der Laser nur auf die Silberschicht und muß nicht erst durch Glas 8)


    Viktor

  • .. ich habe noch von ganz früher, als ich mit den ersten RF-CO2-Lasern experimentiert habe, ein paar "Oberflächen-verspiegelte" Konkavspiegel -- da trifft der Laser nur auf die Silberschicht und muß nicht erst durch Glas


    Wie heissen die Spiegel, die im objektv verbaut sind, also den strahl nach unten lenken? Die müssten doch ganz ähnlich sein...

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    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • ... die Umlenkspiegel beim CO2 sind alle plan und die Fokussierlinse von CO2 ist dafür auch nicht geeignet, da zu große Fokusabstände -- du müßtest das nur für die Diode aufbauen und die dann ggf. neben den CO2-Fokussierkopf hängen ...


    Viktor

  • Wie stark/dick ist dein Carbongewebe denn? Beim Schneiden kommt schneller als ich zunächst dachte die "Schärfentiefe" als schwächstes Glied in der Kette ins Spiel. Um bei 0,8mm Materialstärke noch durchgängig unter einem 0,1mm Spot zu bleiben, brauche ich z.B. mind. 5cm Brennweite.
    Und was in der Praxis dann auch dazu kommt: je länger die Brennweite, umso einfacher/sicherer sind Aufbau, Justage und Handling.

  • hm, die Schärfentiefe könnte das Problem sein, zumal mein Co2 nur 2 cm unter dem Linsenausgang focussiert. denke, je dichter der Focus an der Linse desto kürzer die Schärfentiefe. Aber ich warte mal den Blauen ab, die Prismen sollen die Tage kommen, und hänge sie an den 2. Port vom Ruida.


    Kann ich die Brennweite mit einer anderen Linse verlängern? dachte, 5 cm unter Ausgang wäre Standart - oder 5 cm unter Linse?


    ok, 5cm unter Linse kommt hin, die Düse hat 3 cm.


    Ich hab den blauen Strahl mal durch die Linse geschickt, fokussiert recht gut, aber statt blau ein sehr blasses gelbgrün. Stimmt wohl das coating für die Wellenlänge nicht...

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  • hm, die Schärfentiefe könnte das Problem sein, zumal mein Co2 nur 2 cm unter dem Linsenausgang focussiert. denke, je dichter der Focus an der Linse desto kürzer die Schärfentiefe.


    Die Schärfentiefe hängt unmittelbar mit der Brennweite zusammen: je größer die BW, desto größer die ST. Allerdings hängt auch die Lage des Fokuspunktes mit der Lage der Linse im Kopf zusammen. Liegt z.B. eine 2Zoll-Linse (BW: 50,8mm) etwa 2cm tief im Kopf, von unten her gesehen, dann liegt der Fokuspunkt rund 30mm unterhalb der Auslassdüse, bei einer 1,5Zoll-Linse (BW: 38,1mm) wären es somit 18mm unterhalb der Öffnung. Wo die Linse im Kopf liegt, ist allerdings von Kopf zu Kopf verschieden.


    Je kleiner allerdings die Brennweite ist, desto feiner ist auch der Fokuspunkt.

  • habe gerade mit Schrecken gesehen, dass die Linse unten verdreckt war. Erst mal Reinemachen angesagt, sonst nehme ich euch noch uneffektiv in Anspruch. Aber herzlichen Dank an alle - ich verdau das mal:-)

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  • ... die Schärfentiefe muß kein Problem sein - wenn ich den Fokus auf die Materialoberfläche definiere und durchschneide, wird der Schnitt mit der Tiefe nicht breiter, sondern eher schmäler!! - das hängt mit dem Wärmetransfer ins Material ab.


    Ich kann mit 15mm Fokusabstand (und Spot auf der Oberseite, ohne Nachstellung) 3mm Sperrholz fast genau senkrecht durchschneiden 8)


    Viktor

  • Ich habe den quadratischen Spot mal durch eine alte Gleitsichtbrille geschickt. Es wird dabei nur eine Achse korrigiert. Bin erstmal fasziniert. Polarisationseffekt? Vielleicht wird die eine Achse auch stärker gekrümmt - das würde die 2 Prismen plausibel machen...

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  • ... habe den Blauen mal mit der Konkavlinse auf den Glastisch gestellt und bin gleichermaßen fasziniert, dass ich den Focus direkt in der Glasplatte sehen und zur Oberfläche hin justieren kann. Betreibe das Teil provisorisch am Labornetzteil. Auf dem Laser steht 12V 5,5 W. Die 5W erreicht er aber schon bei 5V/ 1A. Sollte ich wahrscheinlich besser nicht drüber gehen, oder? Papier schneidet er aber nur mit 2mm/sec. Als Brieföffner für Rechnungen erwägenswert:-)

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