QR Code auf Holz mit LaserGRBL

  • huhu,
    die Software ansich wäre nicht das Problem.
    Es gibt Controller mit 8 Bit und 32 Bit.
    Wenn die Leute nicht wissen was am Laser verbaut ist kann man hier schon böse stolpern...musste ich leidvoll feststellen.
    Abzeilen und der Rand sieht scheisse aus oder eine Software die einem sehr viel abnimmt und dies ist nun mal Lightburn.
    Hier aber gleiches Problem, die Software unterstützt nicht jeden Controller.
    Bevor man also den einfachsten Weg geht kommt der Weg sich auf die Suche zu begeben was da verbaut ist.
    Ziel und da ist die gesamte Software wie T2, LaserGRBL oder was auch immer gleich!
    Sie erstellen einen G-Code und jetzt kommt es auf die Funktionen an.
    Ein Bild und dessen Einstellungen um es prima lasern zu können dann wieder ganz was anderes.


    Es gibt keine optimalen Einstellungen die für jeden und alles passen...aber helfen zu erklären wie man optimieren kann schon.
    Anscheinend funktioniert es aber leider gab es bis jetzt keine Bilder der Ergebnisse.


    Na dann...

  • ... ich halte mich bei solchen "Grundsatz"-Diskussionen normal etwas zurück, da ich "meine eigenen Brötchen backe" :P


    Mit GRBL und auch LaserGRBL habe ich über die RepRap-Firmwares schon länger zu tun (bzw. die heutigen Varianten stammen zu einem großen Teil aus unseren Forums-/Gruppen-Entwicklungen) -- es funktioniert auch ganz gut, wenn das Umfeld paßt und der Anwender die Mindest-Anforderungen zur Konfiguration der Anlage im Griff hat.


    Das Bild mit dem QR-Code neben der Freiheitsstatue auf Sperrholz habe ich z.B. über eine Pronterface-Variante und mit Marlin4Due auch mit einer GRBL-Variante erstellt (bzw. angepaßt -- das "Original" ist in Corel erstellt) und gelasert.


    Um das aber noch einfacher zu haben, suche ich mir jeweils das zum "Problem" passende Programm oder toolchain aus, damit das nicht zu sehr in ein Konfigurations-Marathon ausartet.


    Mit dem richtigen Ansatz und Programm ist das wirklich mit 2-3 Mausklicks zu machen 8)


    Viktor

  • Die Meinung ist durchaus OK, aber sei dir sicher das ich von Grafiken durchaus Ahnung haben. Wenn ich so ein rotes Gewusel in vielen Tönungen, Farben und Ausprägungen sehe, frage ich mich unwillkürlich warum aus einer sehr einfachen S/W Grafik so ein undurchschaubarer Quatsch rauskommt und suche die Lösung im Schritt vorher. Wenn es jedoch immer so ein undurchschaubares Gewusel braucht um eine einfache S/W Grafik zu lasern bin ich doch froh das ich andere Software nutze...

    Ich nehme aus den Postings der Vergangenheit an, dass Du Ahnung von Grafiken hast. Nur anscheinend hast Du das Problem hier falsch interpretiert.
    Die Ausgangsgrafik von dem QR-Code kann ja einfacher nicht sein, oder? Was soll man da bitte optimieren?
    Diese Linienvorschau von LaserGRBL zeigt lediglich die Rasterlinien, welche der Laser fahren wird.
    Da der User nur 4 Linien /mm eingestellt hatte, liegen diese sichtbar weit auseinander. Daher dieses "Gewusel".
    Diese Linienvorschau macht nichts anderes, als den genrierten GCODE zu visualisieren.
    Finde ich persönlich gut, denn Fehler im Ergebnis kann man so einfach sehen. Erfahrung vorrausgesetzt.
    Desweiteren sollte man beachten, dass der gesamte QR-Code nur 23mm groß ist. Ein Kästchen darin also nur knapp über 1mm groß.
    Da der User nun leider die bikubische Interpolation eingestellt hatte, wird das Ergebnis durch die grob eingestellte Auflösung von nur 4 Linien /mm leider stark verändert, wie von mir oben erklärt.
    Es handelt sich also nicht um unnötige oder viele Einstellungen oder gar wie Viktor sagt, einen Einstellungsmarathon, sondern um ein ganz simples Grundlagenproblem.
    Theoretisch sollte die Software die Auflösung immer bei 10 Linien /mm lassen. Damit geht es zu 99% immer.
    Aber es gibt Anwendungen, wo man es gerne anders eingestellt hätte. Warum der User 4 Lpmm eingestellt hat, erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich wollte er (am falschen Ende) Zeit sparen.

    "Sehr einfach" ist für mich Klick und fertig, und so mache ich das auch.

    Das kannst Du und alle anderen aber nur machen, wenn Du das System vorher parametriert hast. ODER aber Du hast das System komplett für Deine Anwendung von einem Fachmann gekauft, der es zuvor gegen Bezahlung parametriert hat.
    Also alle Daten exakt voreingestellt, so dass Du wirklich hinterher nur "Klick und fertig" machen musst.
    Da selbst die ach so tollste Software zunächst einmal nichts über den konkreten Laser, die Anlage, die Wirkung dieses Lasers mit diesen Strahldaten auf dieses und jenes Material "weiss", kann es gar kein "Klick und fertig" geben.


    Die paar Einstellungen in LaserGBRL sind meistens für die Bildereinstellung. Also Skalierung, Methode, Bildeinstellungen etc.
    Dinge die Du und andere mit ihren "Klick und fertig"-Laserprogrammen zuvor in ihrer Bildbearbeitungssoftware einstellen. So what?
    Wenn Du ein Bild mit z.B. 2000 x 3000 Pixel auf 25mm Größe laserst, meinst Du dort wird nicht skaliert? 3000 DPI wird auch Dein Laser nicht schaffen. Welche Optimierungen und Einstellungen machst Du da zuvor in der Bildbearbeitung, damit Dein Ergebnis dann auch dem Laser per "Klick und fertig" ausgegeben wird? Oder macht das alles die künstliche Intelligenz?
    Wenn es aber so ist, dass Du egal welche originale Bildvorlage mittels "Klick und fertig" mittels einem "black box Laser" in egal welcher Größe auf egal welches Material in top Qualität lasern kannst, dann habe ich wohl wirklich etwas in der Softwareentwicklung verpasst.


    Auch frage ich mich dann warum diese Forum voll von Fragen zu Software und Einstellungen ist, wo doch alles mit einem Knopfdruck geht.
    Und warum hier allenthalben gepredigt wird, dass Lasern nichts ohne Vorkenntnisse ist. Aber wozu brauche ich Vorkenntnisse, wenn doch mit einem Klick geht? Komisch.



    Gruß


    Joachim

  • Zitat

    Diese Linienvorschau von LaserGRBL zeigt lediglich die Rasterlinien, welche der Laser fahren wird.

    Genau so habe ich das vermutet. Da aber die Vorschau nun mal eine einzige Katastrophe ist, war es mir ein Rätsel wie daraus irgendwas schickes werden soll.

    Zitat

    wird das Ergebnis durch die grob eingestellte Auflösung von nur 4 Linien /mm leider stark verändert, wie von mir oben erklärt


    Damit hast du recht. Da der User aber vorher angab bereits solche QR-Codes auf Holz gelasert zu haben, gehe ich natürlich davon aus das die Grundenstellungen längst gemacht sind. Deswegen war meine Vermutung das die Eingangsgrafik völlige Grütze ist, bzw. die Software aus einer PNG den Schrott berechnet...

    Zitat

    Welche Optimierungen und Einstellungen machst Du da zuvor in der
    Bildbearbeitung, damit Dein Ergebnis dann auch dem Laser per "Klick und
    fertig" ausgegeben wird? Oder macht das alles die künstliche
    Intelligenz?

    Das macht biologische Intelligenz, denn mit Pixeln kenne ich mich nunmal ganz gut aus. Deswegen weiss ich auch das ich mit meinem 0,2mm Spot nur eine begrenzte Anzahl von DPI´s erreichen werde. Das sind Grundlagen die heutzutage die wenigsten noch interessieren, und sogar die, die Grafikdesign studiert haben schnallen es nicht wirklich.
    Deine Frage nach 2000x3000 Pixel beantworte ich so: Natürlich kann ich so eine Grafik auch an meinen K40 schicken. Dann werde ich rumheulen und euch fragen warum meine toll aufgelöste Grafik nur einen schwarzes Quadrat ergibt, obwohl mein Laser laut Einstellung ja 1000 DPI fahren kann:funny-:

    Zitat

    Aber wozu brauche ich Vorkenntnisse, wenn doch mit einem Klick geht? Komisch.

    Gerade weil man einige Vorkenntnisse braucht, die aber nur noch die wenigsten besitzen, tendiere ich immer zu passender und einfacher Software. Natürlich ist es für einen "Allround-Profi" kein Problem die Einstellungen eines Laser hinzubekommen und auch zu VERSTEHEN. Aber es gibt nun mal viele die das Wissen nicht (mehr) haben. Deswegen ist es sinnvoll auf eine einfache Lasersoftware auszuweichen wo man nicht so viel Schaden anrichten kann, aber natürlich auch nicht so viel ausprobieren kann.
    Ich nutze für den K40 die beiliegende billig-einfach Lasersoftware als CorelDraw PlugIn. Da brauche ich überhaupt nichts in der Software einstellen. Das ist das was ich mit Klick und Fertig meine. ABER das setzt vorraus das ich weiss wie das, was ich an den Laser schicke, aussehen MUSS um annähernd das rauszubekommen was ich möchte. Also wie ich Grafiken oder Zeichnungen vorbereiten muss um ein schickes Ergebnis zu bekommen. Am Laser selbst regele ich von Beginn an nur die Leistung. Die restlichen Einstellungen sind von Haus aus passend gewesen (Spiegel ausgenommen, aber das ich ja keine Software) :thumbup:

    Zitat

    Viktor, das ist kein Kino, ich find es sehr informativ!

    Ich denke das viele das durchaus interessant finden. Immerhin ist dazu ein Forum da. Es heisst ja nicht das wir uns Gegenseitig der Dummheit bezichtigen. Vielmehr gibt es immer wieder verschiedene Grundeinstellungen oder Lösungen zu einem Thema. Ich jedenfalls lerne aus solchen "Diskussionen" immer wieder was #bier