Moin Kollegen,
Ich möchte in meinen Laser einen Roten Punkt einbauen, der Dauerhaft eingespiegelt wird. Hierzu benötige ich einen Spiegel, der für das Rote licht durchlässig ist, das Laserlicht aber auf der anderen Seite spiegelt.
Ich weiß leider nicht wie man den Spiegel genau benennt... 
Über Tipps oder Angebote würde ich mich sehr freuen!
LG Jan
Hi,
da brauchst Du einen Beam Combiner.
Die sind in der Regel aber nicht ganz billig, da da der Laserstrahl permanent durch muss würde ich aber auch nicht das billigste Angebot nehmen.
Ich habe vor ein paar Jahren bei Lasercomponets ca. 250€ bezahlt, die Linsen die die Verkaufen haben aber auch eine ganz andere Qualität wie die aus China. Zumindest meine Linsen aus China sind alle samt leicht milchig und nicht so klar wie das Material von dieser Bude.
LG Dieter
Roten Punkt einbauen, der Dauerhaft eingespiegelt wird. Hierzu benötige ich einen Spiegel, der für das Rote licht durchlässig ist, das Laserlicht aber auf der anderen Seite spiegelt.
Moin Jan aus L,
da passt was nicht...
Wenn Du den roten von Beginn des Strahlweges einkoppeln willst, dann muss der Spiegel den roten spiegeln und den Laserstrahl durchlassen.
Da du es umgekehrt schreibst, willst du womöglich den roten von oben in den Laserkopf einkoppeln...?
Ein solcher Spiegel ist (zumindest) mir nicht bekannt, sonst wäre der bei mir schon installiert.
LG,
Peter
Das ging ja schnell mit euren Antworten, Dankeschön!
ok, habs zwar schon 1000mal gehört und gelesen, aber gerade nicht auf mein Problem bezogen. Also brauche ich einen "Beam-combiner"
@Peter- Wie rum die Strahlen vom Spiegel verarbeitet werden ist mir ja egal, Hauptsache ich hab einen permanenten Roten Punkt am Laserkopf. Mir war ja noch nicht klar, wie rum das funktioniert 
Jetzt muss ich also nur noch nen passenden Spiegel finden.... 
Moin Moin,
ZitatIch habe vor ein paar Jahren bei Lasercomponets ca. 250€ bezahlt, die Linsen die die Verkaufen haben aber auch eine ganz andere Qualität wie die aus China.
Da muss ich entschieden widersprechen. Ich habe bei Lasercomponents einen Bemaexpander für 600€ gekauft, der kam direkt aus Shanghai, war und ist "Made in China" und man bekommt ihn für 250$ beim Chinesen seines Vertrauens.
Auch mir haben die erzählt, ihre Optiken wären besonders hochwertig und kommen aus den USA ...eine klassische Händlerlüge, mehr ist das Gefasel nicht!
Solche Beamcombiner sind aber auch ohne die Provision von Lasercomponents nicht gerade preiswert.
Du kannst ja mal Ken fragen, ob er seine Red-Dot-Module auch ohne Gerät verkauft? oder ein fertiges Modul von Synradnehmen ...das ist dann mal gleich was Amtliches, aber auch mit ca. 1000€ auch eine echte Investition.
LG
Diemo
so, hab mir einen in gerade in der Bucht einen geschossen!
Was mich freut, diesen gleich mit Shutter zum laserstrahlsperren, so bleibt meine Anlage auf Laser Level 1 
blöde Frage mal noch hinterher: gibt's die Spiegel auch einzeln?
....es geht aber auch günstiger in folgender Variante, nur so als Anregung:
Statt der teuren Optik (hab übrigens eine da, und nutze die nicht weil ... siehe folgenden Text) kann auch ein simpler und billiger Alu-Spiegel ein/ausklappbar in/aus den IR-Strahl montiert werden. Entweder wir dieser manuell oder mit einem Drehmagnet bedient. Die Lasershowbänke der früheren Zeit haben auf diese Weise die Farben gewechselt.
Kosten des Equipments: ca.20-30 EUR mit Drehmagnet
Vorteil der Variante: Kein Verlust von IR-Leistung, Verunreinigungen des Klappspiegels spielen für den IR Strahl keine Rolle, billig und präzise.
EIn guten Rutsch und gut schmauch!
Bernd
wenn die visuelle Trübe der Chinalinsen den IR Strahl teilweise adsorbieren würden, würden sich diese aufheizen. Ab ca. 100°C verlieren ZnSe Linsen für die 10µm Wellenlänge ihre Transmission und verabschieden sich mit Karacho.
Wenn die visuelle Trübe der Chinalinsen den Strahl teilweise streuen würden, dann kann man dies mit einer einfachen, aus Papier geschossenen "Lochblende" im Radbereich sehen. Ich hatte da noch nie etwas gesehen, auch nicht mit Thermopapier.
Meines Wissens werden ZnSe Linsen hauptsächlich in China und den Ländern produziert, wo Unweltauflagen für den Hersteller "locker" handgehabt werden. In z.B. DE wäre eine Produktionsstätte mit dem hochtoxischen ZnSe sicher nicht profitabel zu betreiben.
Ich vermute mal, dass die im sichtbaren Spektrum klaren ZnSe Linsen der Amis oder Israelis eher ein Verkaufsargument sind.
Bis heute habe ich (leider) noch kein IR-Spektrum beider Linsentypen gesehen.
Nicht dass Du jetzt meinst, dass ich ein Linsenverkäufer bin 
Gruß
Bernd
Tach Bernd,
ZitatDiemo
wenn die visuelle Trübe der Chinalinsen den IR Strahl teilweise adsorbieren würden, würden sich diese aufheizen. Ab ca. 100°C verlieren ZnSe Linsen für die 10µm Wellenlänge ihre Transmission und verabschieden sich mit Karacho.
Zum Einen habe ich solch eine Aussage hier nicht getätigt (auch wenn da was Wahres dran ist), zum Anderen geht es in diesem Beitrag um Beamcombiner, was Optiken sind, deren Transmissions- und Reflektionseigenschaften zu 99% durch die Beschichtung bestimmt werden, nicht durchs Trägermaterial.
Unabhängig davon gibt es aber ZnSe-Linsen in unterschiedlichen Qualitäten am Markt.
Dabei erreichen die helleren ZnSe-Linsen bessere Transmissionswerte (>99,5%), als die aus dem dunkleren Material (98,9%).
Da auch der Schliff (Zylinder, PLan, Meniskus) und die daraus resultierende Linsenstärke und die Beschichtung der Linsen die Transmission erheblich beeinflusst, kann man das Ganze nicht einfach so über einen Kamm scheren.
Bestimmt gibt es irgendwo auf dieser Welt eine trübe Linse, die bessere optische Eigenschaften hat, als eine Glasklare.
ZnSe ist wider allen Gerüchten weder hochtoxisch noch radioaktiv. Beim Bearbeiten von ZnSe gelten normale Feinstaub-Schutz-Auflagen und Umweltschutzauflagen, die besagen, dass das Zeug nicht in Wassersysteme, an Augen Haut oder in die Lunge geraten sollte. (härtere Auflagen gelten übrigens für die Herstellung von Aromastoffen, die wir uns täglich mit den als Nahrungsmitteln getarnten Chemiecocktails antun )
Sicherheitsdatenblatt ZnSe
Erst die Beschichtung der ZnSe-Linsen macht das Ganze zu einer giftigen Angelegenheit. ...ein sehr interessantes/komplexes Thema, für das mir momentan leider die Zeit fehlt.
Zum eigentlichen Thema:
Die Klappspiegel-Variante funtkioniert sicherlich auch. Danke für die Anregung.
Mach doch mal ein paar Bilder davon und stell uns Deinen Red-Dot vor.
Gruß
Diemo
Die Klappspiegel-Variante funtkioniert sicherlich auch.
Moin zusammen!
Die Idee ist nicht neu.
Ich hatte es in ähnlicher Weise mit meiner 1. Röhre realisiert,
mit der neuen ist mir das zu eng da drin geworden.
Ich hatte mittels Servomotor einen kleinen Pointer für 5.- EUR komplett in den Strahlweg eingeklappt,
das ganze elektrisch mit Mikroschalter verriegelt, sodass der Laser nur arbeiten konnte, wenn der Pointer weggedreht war.
Mit einem Digitalservo war das unbedingt auch zufriedenstellend, stellt aber auf jeden Fall Ansprüche an die mech. Fähigkeiten des “Bastlers”.
Entstanden ist das Ganze nach einer Blitzidee, von der ich über Umwege durch Jan aus L. ereilt wurde.
Im Augenblick bin ich froh, dass meine Anlage 100%ig läuft, für die Fokussierung habe ich mir genaue Passstücke gefertigt,
aber vielleicht greife ich das noch mal auf und kann dann auch gerne Fotos machen, das habe ich nämlich seinerzeit unterlassen...
LG, und macht nich so dolle......
Peter
