Platine lasern mit Ezcad

  • ... mit den Dioden habe ich den vorher aufgesprühten schwarzen Lack weggebrannt und geätzt -- mit dem Faserlaser das Kupfer direkt weggedampft 8)


    78_800x400.png


    Viktor

    Wahnsinn. Hast Du auch Löcher zum Durchkontaktieren hinbekommen? Wieviel Durchläufe hast Du gebraucht zum Entkupfern?

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

    Einmal editiert, zuletzt von hajoko ()

  • ... die beiden kleinen Platinen sind rein für SMD-Bestückung mit optimaler Kühlung -- der Platinen-"Kern" ist 1.5mm dickes Alu und zwischen Alu und Kupfer ist noch eine 0.1mm dicke weiße Keramik-Schicht, die ich zusammen mit den 0.035mm Kupfer bis runter zum Alu in glaube 5 Durchgängen komplett weg hatte - hier war das Kupfer schon weg, die Keramikschicht aber noch da:

    DicePCB-Lasergravieren1.jpg    DicePCB-Lasergravieren4.jpg



    "Normale" Platinen hatte ich noch mit einsprühen mit Ofenfarbe, gravieren mit einer Laserdiode (5W oder 9W IR bzw. 2W oder 3.5W Blau), das freigelegte Kupfer durchgeätzt und dann zuletzt die Farbe mit Aceton weggewischt:

    445nm-Gelasert.jpg  445nm-Geaetzt.jpg  86229.jpg

    Viktor

  • ... dann hast Du das wohl als Pic gelasert und nicht als Vektor, vermute ich. Kannst Du mir sagen, mit wieviel Leistung und kHz Du den Kupfer weggelasert hast? Der leitet ja auch viel Wärme ab...

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • ... das war als "nur" Vektor bei der linken Platine und Vektor mit Schraffur-Füllung bei der rechten - war noch mit einem 20Watt-Faserlaser -- eher weniger Leistung (irgendwas um die 50-60%), damit das nach dem Durchbruch durchs Kupfer auf der Keramik nicht so "explodiert" - hatte ich mal um 1995 herum mit Jenoptik mit einem 60Watt-NdYAG schonmal ausprobiert ... da hats auch erstmal gut durch Kupfer graviert, dann beim Durchbruch mit dem Dampfdruck aus dem Platinenmaterial die Kupfer-Ränder "hochgeklappt".

    Bei dem dabei verwendeten 20Watt-Typ von JPT war die beste "Schneidleistung" bei um die 2kHz, deswegen eher relativ langsam (könnten so um die 200mm/s gewesen sein) und wegen "schonend" in 5 Durchgängen bis Alles weg war ... bei meinem jetzigen 30Watt-Typ (ebenfalls von JPT, aber ein neuerer "C"-Typ) ist das bei 2kHz nicht mehr so "wirksam" - hier also eher bei 40kHz und damit auch deutlich schneller ...


    Viktor

  • ... wenn die Schneidleistung z.B. rechts oben auf der Platine stärker ist, als links unten, gibt es dafür eine Korrekturmöglichkeit?

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • Kann es sein das dein Galvo nicht richtig justiert ist?

    Der muss absolut Senkrecht auf die Arbeitsfläche leuchten.

    Auch die Auslenkung der Galvos muss zentrisch eingestellt sein.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ... Das könnte natürlich sein. Kann man das mechanisch korrigieren, oder über die Galvo Einstellungen in der Software?

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • Senkrecht musst du den Mechanisch einstellen.

    Der Kopf lässt sich normalerweise Drehen in der Befestigung. Wenn er nach vorn oder hinten gekippt ist entweder an den Schauben unterlegen odef die Begestigung an der Säule drehen, wenn vorgesehen.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • in Gewinde vermurkst...

    Hast du den nicht grad erst neu?=O



    Das einzige was mir bisher bekannt ist wäre eine Wasserwaage unter den Linsenkranz halten und danach justieren. Jeweils über Kreuz und die Wasserwage in beiden Richtungen ausmitteln um deren Ungenauigkeit auszugleichen. (also einmal rechts und links herum anlegen)


    Vielleicht hat Viktor noch ne bessere idee

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ... vermutlich Montagefehler. Könnte die 1950€ Preis (incl.) erklären. Aber ich schätze, das lässt sich in Ordnung bringen... Danke für den Tip mit der Wasserwaage... Glück gehabt:-) längere Schraube greift! (Gottseidank hatte ich mal 'ne Horex Regina:-)

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

    2 Mal editiert, zuletzt von hajoko ()

  • .. also, zeichnet jetzt nach dem Justieren besser. Bei Kupfer tut er sich dennoch schwer, wenn ich sehe, was VDX gezaubert hat. Gibt es eine Möglichkeit, die Ausgangsleistung zu messen? Eine Art Referenztest?

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • Passt dein Fokus auch 100%?


    Bei F-Theta Linsen hast du da fast keinen Spielraum.

    Bestenfalls.+-0,3mm bei ner 110er Linse.


    Und obacht dass du nicht genau mittig unter der Linse Laserst!
    Kupfer ist bei der Wellenlänge hochreflektiv. Da kannst du dir durch Rückreflektion die Optik oder den Laser schrotten!

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Ich stelle mit rot ein und mache dann nach Gehör und Sicht Feineinstellung. Es brutzelt dann und weiße Funken springen ab. 0,2 - 0,3 mm messe ich. Dass mit der Rückreflektion hab ich berücksichtigt. Bei Neusilber und Messing schneidet er deutlich besser. Vielleicht setze ich doch lieber auf Ätzen...

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • ...Vektor mit Schraffur-Füllung bei der rechten...

    ... die Schraffur geht vermutlich nicht mit Ezcad, sondern muss vorhereingebracht werden? Oder geht das mit 'Hatch'?


    ... ok, sorry, geht mit hatch:-)

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • Also, bei mir hat's auf Anhieb geklappt. Das Problem ist vermutlich der Vektor. Ich habe ihn in illustrator als Fläche umgewandelt. Vorher hatte ich immer Probleme, weil ich die die Umrandungen auch umgewandelt hatte...

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    " Nicht auf die Größe kommt es an, sondern darauf, was man damit macht." (Anni Berner - König Faruks Mätresse)

  • Und obacht dass du nicht genau mittig unter der Linse Laserst!
    Kupfer ist bei der Wellenlänge hochreflektiv. Da kannst du dir durch Rückreflektion die Optik oder den Laser schrotten!

    Ich dachte, dieses Problem ist durch die Polarisation des Laserstrahls erledigt.

  • Also, bei mir hat's auf Anhieb geklappt. Das Problem ist vermutlich der Vektor. Ich habe ihn in illustrator als Fläche umgewandelt. Vorher hatte ich immer Probleme, weil ich die die Umrandungen auch umgewandelt hatte...

    Das ist doch eigentlich unproblematisch. Du ungruppierst das und entfernst die Umrandung.