Diagnose Fiber Laser IPG YLP von ROFIN

  • Was für Probleme hast du denn mit der DB-25pol Schnittstelle ?

    Das hat sich eigentlich von selbst gelöst. Ich habe mit einem Logicanalysator alle Ein- und Ausgänge abgezapft. Dabei allerdings ein Masseproblem nicht erkannt... Die Bits 1-8 (zur Leistungseinstellung) wurden nicht korrekt angezeigt. Dies habe ich dann allerdings schnell behoben. Die Signale dieser Schnittstelle entsprechen auch der PDF "Interface Spezifikationen Laserquelle YLP Serie). Die Signale liegen alle richtig an. Im Moment weiß ich nur nicht so genau, wieso der Pilotlaser sich nicht zeigt. Auch dort werden aber die entsprechenden Pins via Software aktiviert. Normalerweise - wenn kein Pilotlaser verbaut wäre - sollte dieser Signaleingang fest mit Masse/Ground verdrahtet sein. Da bin ich nun ein bissl überfordert :/

    Beste Grüße

    Tom


    "Versuchssaufbau" 8)

    IMG_5422.jpg

  • ... bei den JPT-Faserlasern mit Pilotlaser wird beim Aktivieren des Pilotlasers der Faserlaser intern abgeschaltet, so daß der Pilotlaser mit den gleichen Parametern wie vorher der Faserlaser angesteuert werden kann -- schau mal, ob bei "Pilotlaser AN" der Faserlaser noch aktiv ist bzw. Leistung ausgibt :/


    Viktor

  • Ah....


    Hhmm... da wär ich mir jetzt nicht so sicher, das die irgendwas gegen GND verdrahten, Meine Erfahrung ist, da ist dann einfach keine Diode eingekoppelt, die fehlt dann und im Laser ist der Pilotlaser Ausgang nicht belegt auf dem Board auf dem passenden Stecker, weil ja keine verbaut ist.


    Sonst müssten die ja nur für die doofe Diode zwei verschiedene Boards haben in der Produktion.


    Ich habe auch schon händisch die 25pol Schnittstelle belegt beim Raycus und wenn man sich an die Regeln hält mit MO und so, klappt das wunderbar :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Genau Viktor... Ich habe die Tage noch gelesen, das bei den meisten neuen Lasern bei aktivem Pilot keine Laserleistung generiert werden darf und umgekehrt.

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • ... bei den JPT-Faserlasern mit Pilotlaser wird beim Aktivieren des Pilotlasers der Faserlaser intern abgeschaltet, so daß der Pilotlaser mit den gleichen Parametern wie vorher der Faserlaser angesteuert werden kann -- schau mal, ob bei "Pilotlaser AN" der Faserlaser noch aktiv ist bzw. Leistung ausgibt :/


    Viktor

    Nee, der schaltet den aktiven Laser aus; also besser gesagt um.

    Doch, mein Analysator braucht ja schließlich den Massepunkt für die Pins. Denn, selbst das ausgegebene Bit ist ja Gleichspannung von 5 Volt und benötigt natürlich auch einen "Minuspol" - sprich Masse. In der iPG-Spezifikation ist es auch so beschrieben.


    Sehe gerade, dass du dich lediglich auf die Aussage des Pilotlasers beziehst, Michael... Nun, so steht es in der IPG-Spezifikation drin. Aber ich messe dort eben High- bzw. low-Level. Wie sieht denn der Pilotlaser beim IPG aus? Der muss ja irgendwie in die Faser eingebunden werden? Habe mal Fotos gemacht vom geöffneten IGP...

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    Einmal editiert, zuletzt von Dr.ToM ()

  • Das ist eine gute Frage, wie der Pilotlaser aussieht. Ich habe keinen Faser mit Pilotlaser :)


    Ich kann dir das jetzt auf jedem Fall von dem SPI Laser sagen, da steckte auf dem Ausgang am Board kein Stecker drauf und es war auch kein Stecker über, die Ansteuerung über die Schnittstelle hat aber funktioniert, sprich, ich konnte den Ausgang extern aktivieren.


    :pop:

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Genauso verhält sich der F20. Wenn ich auf Pilot gehe bricht er den Laservorgang - durch eine kurze Abfrage, ob ja oder nein - ab und schaltet um (in meinem Fall erst einmal nur weg)

    Wenn ich wüsste wie der aussieht wüsste ich, ob der überhaupt verbaut ist. Auf dem Gehäuse ist ein Aufkleber, der aussagt, dass ein Alignment Laser drin ist. Im Netz habe ich dazu nicht wirklich etwas finden können :sad:


    Mechanisch,... zu hören ist da eigentlich nichts. Nur, dass der Galvo fleißig (hörbar) arbeitet, wenn der Pilotlaser aktiviert ist.

  • ... ich hätte eher schreiben sollen "mikromechanisch" -- ich habe vor Jahren auch solche "optischen Umschalter" aufgebaut, wo eine Ausgangs-Faser zwischen zwei Quellen-Fasern mit einem Piezo-Aktor hinundherbewegt wurde - da hörst du auch nichts, sind ja nur ein paar Zehn Mikrometer Bewegung zwischen den beiden Positionen ;)


    Der Pilot-Laser kann ein dünnes Röhrchen sein, in dem die rote Laserdiode mit Kollimier/FokussierlInse steckt und eine Faser rausgeht (wenn das nicht schon direkt im Umschalter verbaut ist) ...


    Viktor

  • Ich hätte jetzt mal vermutet dass der Pilotlaser, wenn in die Faser gekoppelt, im (oder nach dem) Isolator zwischen Laser und PA sitzt.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ... wird unterschiedlich aufgbaut - auch mal mit einem Beam-Combiner vor dem Ausgang, wenn das im Lasergehäuse gemcht wird ... sonst extern

    Oder das.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ... bei einem Beamcombiner braucht man den Faserlaser ja nicht abschalten (die Billig-China-Laser lasern auch mit aktivem Pilotlaser) -- das macht eher Sinn, wenn der Faserlaser sonst Schaden anrichten würde ... z.B. wenn "weggelenkt", wie das in einem mechanischen/optomechanischen Umschalter gemacht wird :/


    Viktor

  • Kann aber auch einfach sein, dass verhindert werden soll dass der Nutzer bei aktivem Pilotlaser dem Faserstrahl ausgesetzt wird.

    Gruß,

    Christian


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    Stephen Hawking