leidiges thema china laser

  • Unter Bewertungen kann man folgendes lesen:


    "CE falsch,o. Sicherheit , die Maschine ist gefährlich, Vorsicht el.Brandgefahr"


    :chinamann: Viel Spaß mit der Maschine :chinamann:

  • Da steht " FDA-konform, CE-Zertifizierung, ISO-9001-Qualitätszertifizierung "
    Wer will behaupten das das getürkt ist ?
    Der muß auch Quellen angeben.


    Schreiben kann man viel, die Konkurenz ist groß :whistling:




    Gruss Dieter

  • Zitat

    Wer will behaupten das das getürkt ist ?


    Ich!
    Dass das CE nicht das Papier wert ist, auf dem das beworben wird, gebe ich Dir hiermit schriftlich.
    Ich kenne diese Geräte und kann Dir versichern (und ggf. auch nachweisen), dass diese Maschinen weder der MRL, noch den Laser-Sicherheitsrichtlinein, ja nicht einmal den VDE-Bestimmungen nach Niederspannungsrichtilinie im Ansatz gerecht werden, wodurch die Berechtigung, ein CE-Zeichen zu tragen erlischt.
    Fakt ist, ein deutscher Händler, der dieses Produkt innerhalb Euopas vertreibt, macht sich strafbar. (was mit Sicherheit auch der Grund für die Chinesischen Schriftzeichen im Impressum des Ebay-Angebotes sind)


    Glaubst Du wirklich, dass es da in Bremen eine "Zweigstelle" des Chinesischen Anbieters gibt? Fahr mal hin und guck Dir den Briefkasten genau an, denn mehr wirst Du wahrscheinlich nicht finden!


    Man! Der Typ ist ein Betrüger, der sich und seine Produkte rotzfrech an allen geltenden Gesetzen vorbeimanipuliert und nach Strich und Faden Steuern unterschlägt. Da der Typ in CHina sitzt, kann man dem eben Nix ...und für ein paar Tausend Euro findet er auch in D-Land immer ein paar Mittellose, die sich mal eben zu Geschäftsführern einer "Geldwasch-GmbH" machen lassen.
    Oder es werden einfach nur Privatpersonen benutzt, die Ware in Deutschland umzuschlagen ...das funktioniert immer wieder von Neuem für ein paar Monate, bis die Behörden das Ganze unterbinden. ein Katz und Maus Spiel, bei dem sich die Drahtzieher auf einem anderen Kontinent verstecken.



    LG
    Diemo

  • CE
    Also ich glaube nicht das der Zoll die einfuhr zu lassen würde wenn die Geräte keine CE hätten.
    Ich Bestelle schon ewig Sachen für meine Modellfliegerei in China und wenn da etwas keine CE hat dann bleibt es beim Zoll.
    Mein Kollege hat sich vor ein Paar Jahren eine Drehbank bei Knuth hier bei uns gekauft für 2300€ und ich eine aus China für 550€
    Die Maschinen sind Komplett die gleichen und haben beide eine CE Nummer und sind beide in China Hergestellt.
    Wo ist der Unterschied, wir haben nur einen gefunden.
    Den Preis!!!!!!!
    Bilder von meinem Laser


    Gruß Norbert

  • Das CE Zeichen auf der Maschine ist ein Fake.
    Steht vermutlich für China Export.


    Ein echtes CE Zeichen sieht anders aus. Die geometrie ist da ganz klar vorgegeben.


    Und... ein CE Zeichen ist erstmal "nur" ein Aufkleber für den der in Verkehrbringer in der EU gerade stehen muss.
    Ein Händler aus China, der die Teile als nicht in-Verkehrbringer irgendwie nach DE schafft, braucht das CE Zeichen auch erst mal gar nicht.
    Dort tritt dann ein "Händler" als Strohmann auf. Und auf einmal wird das Teil aus einem deutschen Lager wieder vom Chinamann verkauft.


    Zack peng, sind alle aus dem Schneider, außer der Käufer im Zweifel... wenn dem die Hütte abfackelt.
    Dann kann man fünft mal in Richtung China zeigen - die Versicherung löhnt nicht.

  • Übrigens fallen viele auf diesen ISO 9000/9001 Aufkleber rein.


    Der besagt nämlich fast nichts über eine Qualität eines Produktes aus.


    Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich um ein Versicherungsunternehmen oder ein Stahlhändler oder eine Gärtnerei oder weiß der Geier was handelt.


    Die ISO 9000 Prüfung ist im Bürokratischen Bereich angesiedelt und geht mit der 9001 weiter über Lagerhaltung bis hin zur Fertigung.


    Hier wird fälschlicherweise ein TÜV-Vergleich durch den Verbraucher geschaffen ( TÜV-Plakette wäre gleichwertig mit ISO-Plakette).


    Nur weil jemand ISO geprüft und Zertifiziert ist, bedeutet das noch lange nicht, daß das Produkt welches Vertrieben wird sämtlichen TÜV Prüfungen und CE sowie EMV Prüfungen stand hält.


    Uns Mitarbeiter im Handwerk hat diese ISO Zertifizierung bei dem Unternehmen in dem ich war aber mal richtig Nerven gekostet.


    Vom Kundenanruf bis hin zum Rechnungsschrieb musste alles, aber auch wirklich alles festgehalten werden. In unserem kleinen Handlager ( Sicherheitstechnik / Antennentechnik ) musste jeder noch so kleine Mist gekennzeichnet und schriftlich verfolgbar von A nach B sowie mit Eingangsdatum versehen werden.


    Ausgebaute Sachen, auch wenn die nur 2 Tage eingebaut waren, durften nicht mehr ins Lager wandern. Lose Ware musste so verpackt sein, das da nie was drann kommt.


    Der Mist hat unserem Unternehmen mehr Geld gekostet als Einnahmen.


    Aber ohne ISO-Zertifizierung bekommt man von der Öffenlichen Hand keine Aufträge mehr, bzw wird bei der Angebotsabgabe nicht mehr berücksichtigt.


    Ein Irrsinns Monster.



    :|

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Also ich glaube nicht das der Zoll die einfuhr zu lassen würde wenn die Geräte keine CE hätten


    Dem Zoll ist das völlig egal, die kümmern sich -wie der Name schon sagt- um die Zollgebühren/Einfuhrumsatzsteuer und sind nebenher Werkzeug anderer Behörden, wie beispielsweise dem Amt für Produktsicherheit. Dieses Amt darf aber nur tätig werden, wenn Anzeigen vorliegen, weshalb die tagtäglich zusehen müssen, wie unzulässige Waren die Grenze passieren. Erst wenn eine Anzeige vorliegt, dürfen die betreffenden Produkte überprüft und aus dem Verkehr gezogen werden. (anders ist das bei Fälschungen, da darf ungefragt eingeriffen werden)


    Zitat

    Bilder von meinem Laser


    Ich beschränke mich mal nur auf Deine 2 Bilder:


    P10308441.jpg
    Hier habe ich 2 Faktoren, die ein CE verbieten markiert:
    1. der kleine Schalter, der die Funktion hat, den Deckelschalter des Gerätes außer Betrieb zu setzen.
    Ist der Schalter aktiv, hat der Deckelschalter keine Funktion und man kann munter bei offenem Gerätedeckel schneiden und gravieren. Schutz vor Laserstrahlung in dieser Betriebsart=0 ...und das ist in der EU nicht zulässig!


    2. der Not-Stop. Dieser Schalter führt Netzspannung (230V), ist durch den Bearbeitungsraum von Hand zugänglich und hat keinen zusätzlichen Berührungsschutz. Das ist nach geltender VDE-Norm nicht zulässig!



    P10308471.jpg
    Neben fehlenden Angaben aus dem Typenschild, wie beispielsweise der Definition, für welche Art von Versorgungsspannug das Gerät ausglegt ist (AC, DC) oder der Angabe des Baujahres ist die Angabe "220V" seit mehr als 15 Jahren überholt und nicht mehr zulässig. In Deutschland haben wir 230V Bestriebsspannung!
    Das mag nach Korinthenkackerei klingen, ist aber Tatsache: wegen solcher "Formfehler" werden Produkte aus dem Verkehr gezogen.


    Du kannst gern noch mehr Bilder der Maschine hochladen ...da geht in Sachen Konformitäts-Fehlersuche noch Einiges ;)
    Aber das CE Deiner Maschine hat schon jetzt seine Berechtigung verloren.


    Zitat

    Wo ist der Unterschied, wir haben nur einen gefunden.
    Den Preis!!!!!!!


    Leider gibt es auch in Deutschland mehr als genug schwarze Schafe, die sich um die geltenden Richtlinien und deren Einhaltung einen Scheißdreck kümmern ...meine Freunde, die Vollkaufleute. :cursing:
    Es gibt auch von einheimischen Händlern sehr viel zu kaufen, das eigentlich vom Markt gehört. Im Umkehrschluss gibt es aber auch Chinesische Hersteller, die absolut seriös arbeiten und sich an die Spielregeln halten. Nur bei denen gibts auch Nix zu Dumpingpreisen. ;)


    LG
    Diemo

  • Ich gebe euch da Recht aber heut zu Tage ist es so das sich jeder das kauft was er sich leisten kann, auch wenn es nicht den CE Bestimmungen stand hält.
    ( sollte es so sein das sie keine CE haben )
    Wenn es danach geht dann könnten div. Deutsche Händler die Läden schließen und Ebey und co auch.
    Was mir dann noch aufgefallen ist das der überwiegende Teil hier im Forum Maschinen aus China hat.
    Also möchte ich alle hier im Forum bitten nicht immer alles aus China schlecht zu Reden.
    Panda Bären sind doch auch OK.


    Gruß Norbert

  • nicht immer alles aus China schlecht zu Reden



    Also das passiert so auch nicht!


    gibt es aber auch Chinesische Hersteller, die absolut seriös arbeiten und sich an die Spielregeln halten



    Und, um das jetzt noch ein wenig zu vervollständigen: Wir haben z.B. einen Laser der Firma Exklusiv, hier werden durchaus die meisten Bauteile in China gefertigt, aber die Maschine wird hier in D montiert und verdrahtet, CE-Zertifiziert etc. etc. ....


    Ist zwar teurer, als solche Ebay-Angebote, aber dafür SICHER!


    Grüße,
    Piet


    Hat es geholfen oder auch nicht.........ein Feedback wäre toll
    ________________________________________________________
    Ich bin weg, um mich selbst zu finden. Sollte ich zurückkommen,
    bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier auf mich warten
    :D
    ________________________________________________________

  • Das hab ich mal zu der Sache mit dem gefälschten CE Zeichen raus gesucht. Das Grüne ist original. Wenn es auch nur minimal anderst aussieht steht das ganze für ChinaExport.

    Dateien

    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte PAC MAN das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören..."


    *Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

  • Neben dem oft zu langem mittleren Strich vom "E", stimmt meist auch der Abstand zwischen dem "C" und dem "E" nicht.
    Das C ist ein Teil von einem runden Kreis, der sich, würde man ihn schließen, genau mit dem Bogen des "E" schneiden/überlappen würde.

  • Moin Moin,


    Zitat

    Also möchte ich alle hier im Forum bitten nicht immer alles aus China schlecht zu Reden.


    Es geht mir nicht darum, China-Geräte runterzumachen, sondern Euch über Aufwand-Nutzen-Folgen eine Direktimportes so einer Maschine zu informieren und ein Verständnis für die doch sehr großen Preisunterschiede zu einheimischen Produkten zu schaffen.

    Ich habe selbst auch einen China-Laser, den ich, da ich es besser machen wollte, bei einem Holländischen Händler gekauft habe. Leider hat sich dieser Mensch auch als "Vollkaufmann" herausgetellt und an allen Regeln vorbei nicht konforme Lasermaschinen in der EU verteilt. ...da hätte ich mir die Tausend Euro , die der Holländer teurer war, als ein Direktimport auch sparen können.


    Meine Probleme gehen aber noch weiter:
    Was ist, wenn mein Gravierbetrieb so groß wird, dass ich ohne die Hilfe von Angestellten nicht mehr klarkomme? Dann interessiert sich automatisch die BG für mein Unternehmen und mir wird kurzerhand untersagt, meine Angestellten an so einer Maschine arbeiten zu lassen.
    Was ist, wenn ich die Maschine irgendwann mal verkaufen möchte? Hätte ich das Gerät selber importiert, würde ich in diesem Moment zum "Inverkehrbringer" und wäre verpflichtet, für die Konformität der Maschine und deren Betriebssicherheit den Kopf hinzuhalten. Verletzt sich der Käufer an dem Laser, kann das Ärger im großen Stil bedeuten. ...das betrifft JEDEN, der Geräte/Maschinen aus China oder anderen Drittländern importiert!
    In meinem Fall könnte ich mich bei einem Weiterverkauf der Maschine zwar auf Morntech Europe berufen. ...ich würde die Maschine aber im Leben nicht in dem Zustand abgeben, in dem ich sie erhalten habe.


    Ich versuche hier nur darauf hinzuweisen, dass Geiz nicht immer geil ist. So ein Eigenimport einer billigen China-Lasermaschine schränkt Dich stark ein, sowohl was die Nutzung der Maschine betrifft, als auch eine spätere Weitergabe.


    Woher sollen diese heftigen Preisunterschiede denn kommen? Glaubst Du wirklich, dass Deutsche Hersteller, morgens nicht aufstehen, wenn sie nicht wenigstens 2000€ an jeder verkauften Maschine gewinnen und die bescheideneren Chinesen geben sich im Gegensatz dazu auch mit 200€ zufrieden, weil das ja in China (wie noch immer Viele fälschlicher Weise glauben) gleich ein ganzes Monatsgehalt für den Chinamann ist?
    Nein, so ist das nicht!
    Gespart wird bei diesen Billigangeboten am Material und an so teuren Kleinigkeiten, wie beispielsweise Zertifizierungsverfahren, die ansich oftmals die Materialkosten einer Maschine in die Höhe treiben.


    Aber, wie schon geschrieben, es gibt auch seriös arbeitende Chinesen, die ihren Blick halt mehr in Richtung Zukunft richten und es nicht auf den "schnellen Dollar" abgesehen haben.
    Ein Beispiel ist da die Chinesische Firma Thunderlaser. Diese Firma hat, nachdem sie mitbekommen haben, dass hier in Deutschland Konformität und Maschinensicherheit sehr ernst genommen werden, den Export von Maschinen (die bei weitem unbedenklicher waren, als das, was Ihr da auf Ebay kauft) nach Deutschland über ein Jahr lang ausgesetzt und sich einen Profi gesucht, mit dessen Hilfe die Geräte an unsere Richtlinien angepasst wurden. Daraus ist ein komplett neues Laser-Modell geworden, der "Nova". Die neue Maschine von Thunderlaser kommt mit einem echten CE daher, erfüllt auch die Anforderungen einer Lasermaschine der Laserklasse1 und kann/darf in der EU ohne Einschränkungen gehandelt werden.


    Wisst Ihr, was mir daran gefällt? ...der Nova24 (60x40cm, 40W, Klasse1)+Shipping aus China weicht von unserem Exklusivlaser - BS-6040 (60x40cm, 60W, Klasse1) um gerade mal 50€ ab. :chinamann:


    Der Grund dafür ist einfach: Thunderlaser muss diese Geräte nach den selben Standards bauen, wie wir. Und da ist man eben gezwungen, mit Bauteilen zu arbeiten, die den Konformitätsanforderungen gerecht werden.
    Ich geb Euch dazu mal ein Beispiel ...der berühmte Deckelschalter, der dafür sorgt, dass die Maschine nur bei gschlossenem Deckel arbeitet:


    Bei den billigen Chinalasern wird dazu ein einfacher Mikrotaster benutzt, den man für 2€ in jedem Bastelgeschäft kaufen kann (sofern die Geräte solch einen Schalter überhaupt haben).

    Leider sind solche Mikrotaster als Schalter mit einer sicherheitsbezogenen Funktion laut MRL unzulässig.
    Warum? Ganz einfach: man kann sie beispielsweise einfach manipulieren, indem man sie mit Klebeband fixiert und so auch bei offenem Gerätedeckel arbeiten. Oder kann den Schaltkontakt einfach mit einem Draht überbrücken, wodurch der Schalter wirkungslos wird. Und was ist, wenn der Schalter eine Fehlfunktion hat, weil die Kontakte korrodiert sind? Na dann gibt es eben keine Abschaltung des Lasers bei offenem Deckel.
    Aus diesem Grund schreibt die MRL vor, dass Sicherheitsschalter manipulationssicher sein müssen. Sie müssen sich selbst in ihrer Funktion überwachen und bei einem Schalter-Defekt die Maschine abschalten. Solche Schalter müssen mindestens doppelt ausgeführt werden, damit auch bei einem Defekt einer Schalteinrichtung die Sicherheitsfunktion weiterhin gegeben ist. Eine Manipulation der Verkabelung solch eines Sicherheitsschalters muss erkannt werden und zur Abschaltung der Maschine führen.
    Solche Sicherheitsschalt-Einrichtungen kosten hier in D-Land, wie auch in China 450€ aufwärts.



    Na super, is ja wieder mal ein halbes Buch geworden mein Beitrag ...dabei habe ich mich wirklich um Kürze und Fakten bemüht. :huh:


    Danke an Alle, die bis hierhin durchgehalten haben. :thumbup:



    LG
    Diemo

  • Hey Dimeo,


    den deutschen Laser in allen Ehren, aber ich denke auch die Chinabüchsen haben ihre Daseinsberechtigung. Hier mal meine Sichtweise ...


    Ich fräse seit mehreren Jahren Holzteile für den Flugmodellbau, dabei habe ich über die Jahre einige Nachteile einer fräse festgestellt. Nun bin ich am überlegen ob denn ein Laser für mein Gewerbe überhaupt Sinn macht. Dabei wird auf Grund der Größe der Bauteile und des zur Verfügung stehenden Rohmaterials schon einmal ein Verfahrwegen von 1300x900mm fällig. Bei einem Lasser mit 80 (deutschen) Watt reden wir von rund 10k Anschaffungskosten. Ufff und das ohne zu wissen ob der Laser überhaupt eine sinnvolle Investition für mich ist?


    Das waren mir dann doch um einfach mal zu testen zu viel Geld. Nun habe ich mir einen Chinesen mit 700x500mm besorgt. Da kann ich zwar nicht alle meine Produkte schneiden, aber um herauszufinden ob ein Laser das ist was ich benötige reicht es allemal. Läuft es dann auf eine gewerbliche Nutzung hinaus kommt natürlich nur ein entsprechendes Gerät in Frage. Bei meiner Recherche bin ich übrigens auf zwei deutsche Firmen aufmerksam geworden, darunter auch Exklusiv Laser ;) mich könnte mir vorstellen, dass wir in ein, zwei Jahren ins Geschäft kommen könnten.


    Dann denke ich gibt es noch einen weitern Käufertyp und zwar der der sich einfach keinen Laser für mehrere tausend Euro leisten kann aber auf den "Luxus" nicht verzichten will. Da landet man dann schlicht und ergreifend bei einem Chinesen. Allerdings hätte sich dieser Käufer wohl sich nie einen deutschen Laser gekauft.


    Demjenigen der sich einen deutschen Laser leisten kann aber doch einen Chinesen kauft, dem ist definitiv nich zu helfen ...



    Gruß
    Dirk

  • Moin Moin,


    Zitat

    den deutschen Laser in allen Ehren, aber ich denke auch die Chinabüchsen haben ihre Daseinsberechtigung.


    Absolut meine Meinung!
    Ich verurteile auch Niemanden, der sich so ein Gerät aus China holt, oder auf die billigen Ebay-Angebote zurückgreift.
    Alles, was ich hier versuche, ist über Aufwand-Nutzen-Folgen einer solchen Kaufentscheidung aufzuklären und inhaltlich falsche Aussagen richtigzustellen.


    Zitat

    Bei einem Lasser mit 80 (deutschen) Watt reden wir von rund 10k Anschaffungskosten. Ufff und das ohne zu wissen ob der Laser überhaupt eine sinnvolle Investition für mich ist?


    Ja gut, aber Dich zwingt ja Niemand, Dir ein Gerät zu kaufen, um herauszufinden, ob Du es überhaupt gebrauchen kannst.
    Du hast ja auch die Möglichkeit, mit Deinem Material und Deinen Vorstellungen die lokalen Hersteller zu besuchen und vor Ort so eine Maschine zu testen.



    LG
    Diemo

  • Ja gut, aber Dich zwingt ja Niemand, Dir ein Gerät zu kaufen, um herauszufinden, ob Du es überhaupt gebrauchen kannst.
    Du hast ja auch die Möglichkeit, mit Deinem Material und Deinen Vorstellungen die lokalen Hersteller zu besuchen und vor Ort so eine Maschine zu testen.

    Das habe ich mir auch überlegt, leider gibt es hier im näheren Umkreis (76889) keinen Händler, viele gibt es da nicht. Und privat wollte ich auch keinem zur Last werden, ich hätte da nämlich schon so einiges zu testen ;)



    Gruß
    Dirk

  • Hallo
    Freunde,

    ich verfolge wöchentlich die Beiträge hier im Forum und muss mich nun doch mal zu Wort melden. Das ich mich nicht gleich auf jedes neue Mitglied stürzte der hier Infos sucht hat einen einfachen Grund. Ich bin hier nicht Angemeldet um Kunden zu suchen.


    Zu Thema China möchte ich nun aber doch ein paar Worte sagen.


    Was Elektronik betrifft ist Diemo der richtigen Ansprechpartner, da halte ich mich raus.
    Seit ca. 10 Jahre bin ich im Jahr etwa 4 bis 5 mal in China. Kenne deshalb auch sehr viele Hersteller von Laser, CNC Fräsen, Zulieferer usw.

    Wen Chinesen auf ihre Maschinen „CE“ schreiben dann ist damit auch unser „CE“ gemeint.


    Auf Verlangen werden sie dir auch ein Zertifikat zeigen.


    Ein CE-Zertifikat für Laser Kostet in China 500 bis 1000 USD. Die Maschine wird hier jedoch nicht geprüft (Nur Papier).


    Wer eine richtige Zertifizierung macht kommt auch auf die Kosten wie wir hier in Deutschland. (siehe Beitrag von Diemo mit Thunderlaser).



    Das ist aber nur die halbe Miete.


    Ein Hersteller der nicht in der EU ansässig ist muss eine Niederlassung oder einen Importeur in der EU haben. Dieser Importeur erteilt eine Konformitätserklärung und hält zu 100% den Kopf hin.



    ProdSG, § 2, Begriffsbestimmungen


    Im Sinne dieses Gesetzes ist
    Inverkehrbringen die erstmalige Bereitstellung eines Produkts auf dem Markt; die Einfuhr in den Europäischen Wirtschaftsraum steht dem Inverkehrbringen eines neuen Produkts gleich.


    Es ist also nicht richtig das ich einen Laser als Privatperson so einfach in den Keller stelle und alles ist gut.


    In der Konformitätserklärung muss der Importeur mit voller Anschrift stehen. Gemäß Impressum bei den Ebay-Maschinen ist der Verkäufer in China. Somit ist der Käufer auch der Importeur (siehe ProdSG). Vom Importeur verlangt der Zoll aber auch die Einfuhrsteuer und Zollgebühren. Wurde die nicht Abgeführt macht sich der Käufer/Importeur Strafbar. „Habe ich nicht gewusst“ zählt beim Zoll nicht!


    Da diese Maschinen über dunkle Kanäle, möglicher weise auch falsch deklarier um Kosten zu sparen nach Deutschland eingeführt werden kann der Käufer ganz schnell wegen Zollbetrug und Steuerhinterziehung belangt werden. Solange der Käufer keinen Importeur nachweisen kann ist er für dem Zoll der Importeur. Der Zoll ist der Staat, und es wird oft unterschätzt welche Befugnisse der Zoll hat. Da ist es auch egal ob privat oder Gewerbe. Die helfen ganz schnell mal beim Keller aufräumen.


    Trotzdem....viel Spaß beim Lasern.
    Gerd
    Exklusiv Laser