Ich brauch mal eure Hilfe.
Bei mir hat sich ein Bauteil selbst abgelötet.
Bezeichnung : 200mΩF
Beim Googlen finde ich nur zwei Japanische Seiten....
200milliohm kenn ich...
200Megaohm kenn ich...
aber 200mohmFarad kenn ich nicht...
Wasn das
Ich brauch mal eure Hilfe.
Bei mir hat sich ein Bauteil selbst abgelötet.
Bezeichnung : 200mΩF
Beim Googlen finde ich nur zwei Japanische Seiten....
200milliohm kenn ich...
200Megaohm kenn ich...
aber 200mohmFarad kenn ich nicht...
Wasn das
Ist das ein Temperatursensor ??
Wie bei einer Diode oder einem Kondenser hat es eine Markierung (rechts oben)
Könnte das in diese Richtung gehen??
Ja, könnte so was in der Art gut sein....
Danke
Hab umme Ecke nen TV/Hifi Elektro/Rep-Service, werd da morgen mal hinlaufen
Eine Angabe von 200mΩF für einen Kondensator wäre mehr als ungewöhnlich.
Wahrscheinlicher wäre ein Widerstand von 200mΩ und der Genauigkeitsklasse F (1%)
Was gegen einen Widerstand spricht ist die ungewöhnliche Bezeichnung (sollte bei 200mΩ R200 sein) und die markierten Ecke.
Kannst du etwas mehr Kontext geben ?
Wo wird das Bauteil eingesetzt ? Bild von einem Größeren Ausschnitt der Platine ?
Die Platine ist die GSI Treiberplatine von meinem Galvo-Scanner.
Leider finde ich keinerlei Unterlagen zu der Treiberplatine. Eigentlich gehört GSI dafür verstaatlicht und alle MA dafür verhaftet mit Lebenslänglich bei Wasser und Brot
Leider hab ich mir den Galvo geschrottet, Lagerschaden beim Spiegellösen.
Der Lagerschaden hat den Galvo fiepsen lassen ( beim ersten mal sehr sehr heftig ), hab mich richtig erschrocken...
Hatte erst gedacht, irgendwie nen Fehler beim Spiegelmontagehalter montieren gemacht... aber anscheinend wurden die Wicklungen im Galvo gegrillt.
Hatte ja noch so nen bissle die Hoffnung, das der Galvo noch funktioniert also hatte ich den nochmal angeschlossen, spannung druff gegeben, der Servo flippt in die
vermutete 0-Stellung und es macht klickedieklick.... und da liegt der Baustein dumm in der Gegend rum.
hab gerade noch mal nen bissle gemessengebastelt...
Jetzt kommt es... direkt auf der Platine gemessen ( Ike wees, ist nicht immer zuverlässig ) hat das funktionierende Bauteil vom Y-Kanal egal wie rum gemessen 0,3 bis 0,2 Ohm.
Das runtergefallene Bauteil vom X-Kanal vor mir auf dem Tisch liegend och 0,3 - 0,2 Ohm.
Kann es sein, daß das ein Widerstand ist und die Bezeichnung 200mΩF(ahrenheit) bedeutet ?
das Dingelchen kütt ja aus Ami-Town
Anscheinend ist das Zwangsruntergelötete bauteil noch in Ordnung, wurde anscheinend nur Schweineheiss und die Schwarze Farbe hat schwer gelitten und ist mutantiert...
Wie schon erwähnt 200mΩ und Toleranzklasse F (1%) ist eine durchaus wahrscheinliche Angabe.
Bei Motorentreibern werden Widerstände dieser Größenordnung zur Kurzschluss- und Überlasterkennung eingesetzt.
Der Strom, der die Wicklungen gegrillt hat ist dann auch durch diesen Widerstand geflossen. Das kann ihn schon "entlöten".
Die Frage ist ob die Endstufe (IC oder diskrete Transistoren, kann ich von hier aus nicht sehen) noch lebt - und wenn ja wie lange noch.
Hübsch, aber es ging mir eigentlich um ein Bild der Platine um Rückschlüsse auf die Funktion zu ziehen. Hat sich durch deine Beschreibung aber wohl erledigt.
Alles andere sieht noch heil und frisch aus und fette Ströme sind für die Platine nen klacks
Ich musste zwei Netzteile 18V/10A symmetrisch zusammenschalten, ohne den zusammenbau funktioniert die Platine nicht, die braucht irrsinns strom.
Aber kriegst trotzdem noch nen Foto
Beim zweiten Foto, da inner Mitte, da hat er gesessen, bevors ihm zu warm wurde und in den Schatten gesprungen ist.
Aber bevor ich es vergesse...
Danke euch für die Hilfe, ich werd mal Ausschau nach einem neuen Widerstand halten
Jau....
hab nen PDF gefunden, da steht auch eine ähnliche Bezeichnung druff und die dusselige Ecke ist auch vorhanden.
Moin Moin,
ZitatIch musste zwei Netzteile 18V/10A symmetrisch zusammenschalten, ohne den zusammenbau funktioniert die Platine nicht, die braucht irrsinns strom.
Dann ist der heiße Widerstand mit Sicherheit nur eine Folge des eigentlichen Fehlers.
Die Platine darf ohne angeschalteten Motor nur einige Milliampere (max. 250mA) saugen.
LG
Diemo
Hi Diemo, wo hast du den die Angabe her ?
Moin Moin,
Die Platine darf ohne angeschalteten Motor nur einige Milliampere (max. 250mA) saugen.
Diemo, war zu spät gestern
Der Motor war angeschlossen und beim Einschalten flitzt der Motor in Null-Stellung.
Das habe ich etliche male so durchgespielt.
Nur diesmal war ein Lager defekt, eingeschaltet, ein irres fiepsen, bis ich begriffen habe... ausgeschaltet.... und danach war der Galvo Scheisseheiss...
Ich hab wahrscheinlich sogar irres Glück gehabt... die Platine lag nicht sondern ist stehend montiert, der Chip konnte runter fallen und hat nicht im flüssigen Lötzinn weiter gebrutzelt und geleitet.
Ich krieg ja noch nen zweiten Treiber per Post, warten wir mal ab
Da ist dann aber noch was nicht in Ordnung. Normalerweise haben die guten Galvotreiber einen Schutz davor drin. Bei den Cambridge Analogtreibern ist eine Sicherung zwischen der Motorwicklung und dem Ausgangstreiber. Die Digitalen haben bestimmt auch ne Überwachung drin. Ansonsten kann ich dir nur empfehlen da zum Spielen was einzubauen, so ein Galvo ist sehr schnell kaputt, wenn er anfängt zu schwingen. Wenn der Widerstand noch die 0,2Ohm hat, kannste den auch wieder einbauen.
Was meinst du den mit " zum spielen was einzubauen "
Nen Sicherungssockel ?
Ich meine damit, solange das ding noch als experimenteller Aufbau aufm Tisch liegt, eine Sicherung in die Leitung zur Galvospule einzulöten oder ein Netzteil mit Strombegrenzung verwenden. Dann passiert sowas nicht.
Yes Sir...
wird gemacht Sir
Gute Idee Sir
Kann ich dann die fliegende Sicherung vor das Bauteil löten, welches da abgefallen ist ?. Weil da sind ja nur 2 Bauteile von vorhanden auf der Platine !?
Für ein Pinout der Treiberkarte habe ich vorhin mal Camtech angeschrieben, bin mal gespannt.
Nein, wenn in die Leitung zum Galvo. Der Widerstand ist bestimmt der Shunt für die Stromregelung. Da solltest du nix dran verbasteln