Rotary Axis - funktioniert nicht...

  • Wasserpumpe geht nicht, weil der Controller sofort bei Jobstart schon den Durchflusssensor abfragt und somit wieder stoppt, bevor die Pumpe richtig anlaufen kann.
    Aber egal, drück ich halt nen Knopf ;)
    Versuch war's wert..

    Die Wasserpumpe nur bei "Bedarf" zu aktivieren ist auch keine gute Idee.
    Dadurch hast du viel zu starke Temperaturschwankungen und das mögen die Röhren gar nicht!

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Hi, das ist nachvollziehbar!
    Also schte ich darauf, dass die Pumpe in Zukunft durchläuft wenn der Laser in Betrieb (auch Stadby, Einrichtung) ist.


    Danke für den Tipp!




    Viktor,


    ja, sehr interessant!
    Sieht man: wenn man weiß dass es das gibt, findet mans auf einmal an jeder Ecke ;)


    Deine Ausführungen hören sich ja fast so an, als hättest du damit Chipbonding gemacht?



    Greetz,
    T

  • Hi T,

    Deine Ausführungen hören sich ja fast so an, als hättest du damit Chipbonding gemacht?

    ... ja, habe ich teilweise auch gemacht -- angefangen mit einem manuellen Ultraschall-Bonder, zuletzt mit einem etwas spezielleren Arbeitspatz fürs "Aufziehen" von Platindrähten mit Dicken von 10µm und 1µm (aus 50µm dickem Silber-Wollastondraht mit 1µm Platin-Seele herausgeätzt) auf Mikrosensoren für WLD (Wärme-Leitfähigkeits-Detektoren).


    Hier ein Mikroskop-Teilbild so eines Sensorträgers mit "großem" mit der 9Watt-IR-Laserdiode (bei etwa 4Watt Leistung auf einen 0.08mm-Spot) aufgelötetem Pad aus Gold-Harlotpaste:


    http://reprap.org/wiki/File:Brazing.jpg


    Viktor

  • Öhm...geil!!!


    An so nem Frickelzeusch hab ich auch immer Spaß..finden es alle unmöglich, geht der Spaß gerade richtig los.. :thumbup:


    Weitermachen.... :D8)

  • Hi T,

    An so nem Frickelzeusch hab ich auch immer Spaß..finden es alle unmöglich, geht der Spaß gerade richtig los.. :thumbup:

    ... dann extra für dich noch ein Bild von einem mit einem Excimer-Laser aus einer 30µm dicken Polymermembran herausgearbeiteten "nail-head":


    Nanowire-REM-Detail1.jpg


    Unter der 30µm großen Halbkugel aus Platin befindet sich ein konischer "Nano-Stift", ähnlich wie die Nadel unter dem Kopf einer Reißzweicke (deswegen "nail-head") mit etwa 100 Nanometer Durchmesser direkt unter dem Kopf und etwa 10 Nanometer unten, an der Spitze, wo er dann beim Wegreißen nochmal etwas "verjüngt" wird ;)


    Rein Optisch unter einem Mikroskop sieht man davon nichts - hier ein paar andere nail-heads aus Gold, die ich mit einem Tropfen Lötzinn an einer Nadelspitze durch Aufsetzen auf die Nailheads und von der Seite her durch Erhitzen mit einer IR-Laserdiode "aufgelötet" und aus dem Träger herausgerissen habe:


    NH003b.jpg


    Viktor

  • ... das mit den "Nano-nail-heads" war eine von den "Plan C-Rettungsaktionen" für ein schiefgegangenes Forschungs-Projekt, wo sie nach Jahren der "ingeniersmäßigen" Entwicklung es nicht geschafft hatten, die freigelegten/vereinzelten Nano-nail-heads vernünftig handzuhaben. Sie haben die Nanodrähte galvanisch aufachsen lassen, bis diese Halbkugeln zu sehen waren, dann mit einer scharfen Klinge die Halbkugeln abgeschert, dann mit Plasma den Kusnststoff "weggeätzt", dann nochmal mit einer scharfen Klinge die freistehenden Nanostiftchen rutergeschabt, in Lösung gegeben und die dann nicht mehr richtig greifen und positionieren können ... nach 2 Jahren Projektzeit kamen sie zu mir :S


    Mein Ansatz (nach 2 Wochen Überlegen und Vorbereitung) ging eher dahin, die Nanodrähtchen drinzulassen und den Kunststoff zusammen mit dem leitfähigen Boden und der Halbkugel als Kontaktflächen quasi als "SMD-Bauteil" herauszuarbeiten (deswegen die Löcher drumrum, die einen Würfel übriglassen), mit einer Pinzette von den beiden letzten Fransen weg herauszubrechen, auf die Seite zu legen, mit dem Boden und der Halbkugel an die jeweiligen Kontaktpins anzulöten ... und den Kunststoff erst dann mit dem Plasma wegzumachen -- so hat's dann auch auf Anhieb funktioniert :D


    Viktor

  • Hoi Viktor,


    genau, think simple...


    Das is in meiner 4ma ebenfalls ein Fremdbegriff.
    Ich bin z.B. kein Softi, aber trotzdem kommen die Softi-Jungs zu mir, um nachzuhaken, ob ihre Ideen funktionieren könnten oder es anners einfacher geht....


    Da fragt man sich schon so manches Mal...
    Ich habe weder Programmierung gelernt noch Programmstrukturen, aber von den Strukturen her mach ich leider allen inne 4ma was vor.
    That suckz me...



    Bei euch scheint es viel konstruktiver zuzugehen, lucky you ;)


    Und jap, bin wohl grad was pissed... :D8):whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von Mr T ()

  • ... hier noch was zum Laserlöten und Laser-Hartlöten - der eigentliche Aufbau und die Ergebnisse sind noch "unter Veschluß", ein paar grudlegende Infos kann ich aber rausgeben ;)


    Hier der elektrische Aufbau und die Verkabelung mit Netzteil (unter dem 30Watt-Laserdiodenmodul) -> "EWMS"-Interface mit Taster (im Projekt mit Fußschalter) -> 5xLM338-Treiber -> 30Watt-Laserdiodenmodul:


    Pulser-Testaufbau.jpg



    Die Puls-Ansteuerung hierbei erfolgt mit einem Fuß- oder Hand-Schalter (im Bild der Handschalter), das wird später aber auch von einer Steuerung aus gemacht.


    Wegen der "langsamen" manuellen Ansteuerung und dem Prellen der Schalter habe ich das für den Test auf 10 Millisekunden Pulsdauer und 50 Millisekunden (Entprell-) Pause eingestellt - mit einer prellfreien Ansteuerung geht das auch mit einer Aufllösung von 5 Mikrosekunden mit dem Arduino Pro Nano Clone.


    Hier eine manuelle Sequenz mit 1x, 2x, 3x und 4x Tasten und im Detail die schnellste Pulsfolge, die ich mit diesem Aufbau manuell hinbekomme:


    Pulser 1-2-3-4.jpg Pulser 10ms-Detail.jpg


    Viktor

  • ... hab' vorhin beim Umräumen noch ein altes Testmuster zum Lötpastedispensen gefunden - hier der Vergleich zum Klebstoff-Dispensen (blauer UV-Kleber) mit genau der gleichen Tropfenanzahl pro Pad und einem Lineal nebendran:


    Lotpaste vs Kleber.jpg Lotpaste vs Kleber - Detail.jpg


    - und hier ein einzelner Lotpaste-Tropfen unter dem Mikroskop - die Körnung war größer, als beim feinsten Lot (ich glaube #8 ... das feinste wäre #7), würde mit feinerer Paste und einer 0.05-er Düse (statt der verwendeten 0.1-er) also noch deutlich feiner gehen -- die Teilung am Lineal sind 0.5mm:


    Lotpaste-Tropfengroesse.jpg


    Und hie rnoch ein Video, in dem ich einen Laserlöt-Test mit meinem Faserlaser-Markierlaser gemacht hatte:
    https://vimeo.com/233174892


    Viktor

  • Viktor, mach dir doch unter der Bastelecke nen Topic auf mit " meine Projekte "



    Kann man ja problemlos verlinken wenn dann denn dann....



    Der nächste der hier nach Dreheinrichtung oder Abrolleineinrichtung sucht und was von Dispenser und Mikrometer liest, rennt ja mit wild fuchtelnden Armen schreiend weg :D



    :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • ... hab' ich in anderen Foren ein paarmal so gemacht - das macht im Endeffekt aber keinen so großen Unterschied, nur mehr Arbeit wegen Pflegen und Updaten ... wird sowieso irgendwann "zuviel" ;(


    Deswegen mache ich das immer wieder mal "bei Gelegenheiteit" und "streue" das -- auch etwas wegen der "Redundanz", weil mir schon ein paar Foren nach 4 bis 8 Jahren "weggestorben" sind :S


    Hier ging es zeitweise ums Laserlöten, also habe ich ein paar von den alten Infos rausgekramt und schau mal, ob/wie sich das entwickelt 8)


    Viktor