Im großen Ganzen läuft meine Chinakracher (seit gut einem Jahr mit einer Röhre von Allplast) ganz befriedigend; seit einiger Zeit registriere ich aber einen Leistungsabfall. Um die Ursachen einzugrenzen, beschreibe ich kurz die Rahmenparameter:
Die Maschine steht in einem Kellerraum, der nicht beheizt wird. Wenn ich anfange zu arbeiten, sind die Temperaturen jetzt in dieser Jahreszeit bei durchschnittlich 13 Grad und ca. 55 % Luftfeuchtigkeit, durch die dann laufende Heizung und den Lufttrockner steigen die Temperaturen auf 16 bis 17 Grad, die Luftfeuchtigkeit sinkt auf ca. 50 %.
Das Kühlwasser läuft über einen CW3000 und die Temperaturanzeige bewegt sich jeweils parallel zur Raumtemperatur.
Neben der höheren benötigten Leistung für gleiche Arbeiten stellt sich heraus, dass die Leistung nicht mehr zunimmt, wenn ich über 55 bis 60 % Laserleistung hinausgehe ... im Gegenteil: Ich erziele mit 55 % eine bessere Schnittleistung als mit 70 oder 75 %.
Häufiger habe ich innerhalb eines Job bei Schneidepfaden immer wieder einmal Semiaussetzer, d.h. der Schnitt geht nicht komplett durchs Material, sondern sieht auf der Materialunterseite wie perforiert aus.
Meine Vermutung ist nun, dass es weniger die Allplast-Röhre, sondern eher das Billig-Netzteil ist, das schwächelt. Ich habe hier ein passendes Amperemeter liegen, das ich nun einbauen möchte, um meine Hypothese zu überprüfen, dass das Netzteil bei Einstellungen jenseits der 60 % einen Leistungsabfall hat.
Der Einbau ist im Prinzip klar. Ich würde allerdings, um komplizierte Halterung oder Provosorien zu vermeiden, gerne das Amperemeter hinten links im Bereich des Röhren-Minuspol abnehmbar auf die Klappe setze. Abnehmbar, damit die Klappe auch weiterhin geöffnet werden kann.
Ich stelle mir vor, auf den Gehäusedeckel zwei Bananenbuchsen zu setzen, das Amperemeter würde einen Sockel mit zwei Bananensteckern erhalten und wäre so ohne Umstände und Werkzeuge abnehmbar.
Meine Frage an die Elektriker unter den Forumanen (Insbesondere hoffe ich auf Gewindestange Kann man das so machen oder gibt es da irgendwelche Sicherheitsbedenken? Falls ja, gibt es andere Einbauideen die vergleichbar simpel zu realisieren sind? Kann es an der Minusseite der Röhre auch Spannungsüberschläge geben? ... muss ich/soll ich die Steckverbindung zusätzlich mit Silikonschlauch ummanteln? (An der Anschlussseite der Buchsen auf der Klappenunterseite würde ich das sowieso machen.)
Könnt ihr meiner Hypothese folgen? ... oder gibt es andere Ideen zu den Ursachen?
Gruß --- Jürgen