... möglicherweise ist das der Unterschied zwischen einer Glas-Röhre und einem RF-Laser ...
Viktor
... möglicherweise ist das der Unterschied zwischen einer Glas-Röhre und einem RF-Laser ...
Viktor
Ich denke mal, man sieht sehr stark, wenn es so ist wie ich das deute, das bei dem einen Beispiel extrem viel Druckluft im Spiel war.
Dann spielt natürlich die hohe Leistung mit und auch die Geschwindigkeit.
PP hat ja einen anderen, ich denke mal tieferen Schmelzpunkt als Acryl. Und auch die Wärmeleitfähigkeit spielt da bestimmt ne Rolle, wenn die Energie zu hoch konzentriert ist.
Vor allem müsst ihr bedenken, dass das PP 5mm dick ist, wodurch die Wärmeableitung exponentiell stärker ist, da ja viel mehr Masse im Spiel ist.
3mm tief hat der Laser ja geschnitten..
die beiden schnitte sind Ø 10mm
Gerne kann ich euch Probestückchen schicken, wenn jemand Lust hat.
5mm PP ist bestimmt schwierig mit günstigen Lasern, falls es überhaupt geht
Ich habe mittlerweile meinen 40W Chinalaser und konnte erste Tests machen. Mit ähnlichen Ergebnissen wie supervisor bisher:
"Schmelzkanten", die aber glaube/hoffe ich ganz gut in Griff zu bekommen sind. Bisher erziele ich die besten Ergebnisse bei 15-25mm/s, 10-14mA, 50mm Linse mit planer Seite unten, auf 48mm zum PP fokussiert. Bisher noch ohne Smoke oder Airassist bessere Kanten. Bald kommen neue Spiegel und eine 1,5" Linse, da erhoffe ich mir noch etwas feinere Schnittkanten.
Ich überlege zwei grössere Änderungen am K40 zu machen:
1. Den Airflow der Maschine zu einer Art Vakuumtisch ändern. So dass der Rauch möglichst direkt nach unten weg gesaugt wird, statt übers Material zu ziehen und Schmauchspuren zu bilden. Zum Beispiel über eine MDF Platte mit Löchern/Schlitzen, die man dann abdecken kann wo kein Material liegt. MDF kokelt, was kann man gut als dauerhaften Untergrund nehmen?
2. Die Arbeitsfläche im Gehäuse auf ~700mm verbreitern. 2* Alu U-Profil, 1* Linearführung (Wellenunterstützt) + neuer Riemen. Oder wird der Strahl über die Strecke zu gross?
Wie dick ist das PP dass du geschnitten hast?
Zu deinem Umbau:
Absaugung: Nagelbrett
Arbeitsfläche vergrößern: die K40 Komponenten werden da nicht mitspielen, musst schon gewaltig umbauen.
Versucht es doch mal in zwei oder drei Durchgängen, also nicht beim erstem mal voll durch ?
0.8mm sind die dünn. Ich fixiere die ähnlich wie ein Nagelbrett: mit Schrauben oder Winklen als Unterlage, dazu Neodym Magnete, um die Platten möglichst flach im Fokus zu halten. Aber der Rauch zieht nicht direkt nach Unten weg, sondern nach Hinten. Aktuell zum Grossteil auch noch über dem Material statt drunter Dadurch gibts Schmauchspuren und der Schnitt wird auch unsauberer wenns doll qualmt.
Was wäre denn mit einem Stahl Lochblech? Kann man das irgendwie so behandeln, dass es wenig reflektiert? Und das Lochblech dann als Oberseite von einem Kasten mit Leitung zur Abluft.
Mehrere Durchgänge habe ich auch schon ein paar mal ohne Erfolg probiert. Das Material um die Schnittkanten erhitzt und verformt sich trotzdem.
Ah... ok
Wunderzwelch: Was meinste welche Komponenten ich dafür Upgraden müsste (ausser denen, die auf der Hand liegen für die Verlängerung)?
https://www.ebay.de/itm/2x-SBR…-Linearwagen/273106523541
Hier ein Video, wo man den Qualm gut sieht..ich glaube das ist das schwächste Glied in der Kette.
Die Schmauchspuren kriegste wahrscheinlich erschlagen, wenn du vorher die Teile mit Seifenlauge einwischen tust und trocknen läßt.
Nach dem scheiden dann einfach abwaschen
Gewindestange: Ja, ich bekomme sie danach auch schon weg gewischt, wenns nicht zu viele werden. Doof ist aber, wenn die geschmolzene Kante sich auch mit dem Sog nach oben verzieht.
Ich bastel jetzt an einer Airassist Düse, die ersten Tests schauen schon gut aus: schnellere, sauberere Schnitte bei gleichzeitig weniger Leistung, und keine Schmauchspuren bisher
Na siehste
ZitatWas wäre denn mit einem Stahl Lochblech? Kann man das irgendwie so behandeln, dass es wenig reflektiert?
Stahl reflektiert den CO2 Laser so gut wie nicht. Selbst poliert ist Stahl dafür ungeeignet. Der Strahl wird aufgenommen und in Wärme umgewandelt.
Eigentlich dachte ich genau deshalb an Stahl Lieber ein bisschen Wärme 1-2cm unterm Material als ein direkt reflektierter Strahl zurück ins Material, oder nicht?
Stahl reflektiert den CO2 Laser so gut wie nicht. Selbst poliert ist Stahl dafür ungeeignet. Der Strahl wird aufgenommen und in Wärme umgewandelt.
Ich hab das grad mal recherchiert, ich fand nur etwas, dass die Absorption von Stahl bei irgendwas 12% liegt.
Wenn der Rest reflektiert wird, dann sind wir ja immer noch bei >85%?
Ich hatte mich da von Ross inspirieren lassen.
ZitatIch hatte mich da von Ross inspirieren lassen.
Das war auch meine Informationsquelle. Deswegen liegt in meinem K40 auch ein ordinäres Stahlblech drin...
Hier testet Ross das Reflektionsverhalten verschiedener Materialien. Da schneidet Stahl ganz mies ab. Stahl zerstreut den Strahl sehr breit und deswegen nutzt er auch ein Stahlblech als Unterlage. Und es lässt sich zudem sehr gut vom Schmauch reinigen...
Ah, ok, der Knackpunkt ist, dass Stahl als Diffusor wirkt und damit sind nach ein paar cm 50% an Energiedichte weg oder mehr.
Dann muss man aber auch sein Material mind. 5cm vom Stahl weg haben.
Ich habe ein paar Tests gemacht (K40, 1,5" Linse, gebastelte Airassist-Nozzle, Material: PP Weiss 0,8mm). Beste Ergebnisse bisher bei 24mm/s mit 12-14mA.
Ich glaube den Fokus habe ich noch nicht genug unter Kontrolle, Messung und Fixierung würde ich gerne auf 1/10 genau bekommen. Je kleiner der Schnittdurchmesser (aktuell ~0,3mm bei mir), desto weniger geschmolzenes Material setzt sich an den Kanten ab. Die Geraden auf der Rückseite von dem einen Teil sind perfekt. Ich weiss noch nicht, was da richtig lief im Vergleich zu allen anderen Tests.. jemand eine Idee?
Die Kreisfahrt hat eine andere niedrigere reelle Geschwindigkeit als die Streckenfahrt.
Bei der Streckenfahrt wird beschleunigt | Endgeschwindigkeit | Gebremst
Bei der Kreisbahn wird fast sofort die eigentliche intern vom Controller ermitteltet Kreisbahngeschwindigkeit erreicht