Synrad 48-Serie - Optik?

  • Hallo :)


    Ich wollte mal fragen (da ich nebenbei schon länger - und immer Anflugmäßig - interessehalber unterwegs bin), was solch eine Optik, wie am Laser im Bild montiert (habe ich mal aus einem EBay-Angebot herausfotografiert - Anhang) (gebraucht) kosten würde... (Vielleicht hat jemand mal einen ungefähren Ansatz für mich, oder soetwas gar längerfristig auf Lager).
    Jedenfalls schaut man bei Tante Google unter "Laser-Optik Synrad" oder "Objektiv" udgl. "Schneidoptik" direkt, werden einem entweder "China-Accessoires", Fotoapparate, oder komplette 25-50k€ Werkhallensysteme angeboten ... :wacko:


    Daher kann ich mir wenig Vorstellung in die Richtung machen... Möglichkeit, bei Synrad selbst anzufragen, noch nicht wahrgenommen: sieht immer wie ein unmittelbares Kaufvorhaben für Firmen aus ;)


    Im Vorab schonmal lieben Dank für ein paar Zahlen ;)

  • Da es von Synrad ist, wees ich nur eines.... es ist bestimmt Schweineteuer.


    Die Aufnahme für den Umlenkspiegel im 90 Grad Eck ist Hochpräzise gefertigt.




    Eine Ähnliche Konstruktion ( und unter Garantie wesentlich preiswerter inkl. kompletten wenn auch defekten Laser ) hast du auch bei Medizinischen Geräten, die gebraucht zu erwerben sind.



    Bei Ebay Kleinanzeigen setzt ein passiver Forenuser hier so Teile rein, leider sind seine Angebote im Moment nicht Online, aber wenn du möchtest, stelle ich morgen gerne einen Kontakt her.


    Die Aufnahme vom Laser zum Schwenkarm müsste man dann allerdings selber bauen.




    Gruß
    Michael

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • ... ich habe vor kurzem von einem Fori diesen Kopf günstig bekommen:


    https://de.aliexpress.com/item…042311.0.0.38f74c4dsItlo2


    Mit passendem Spiegel und Linse geht das auch für einen Faserlaser ...


    Viktor

  • Den Gelenkarm kann man misbrauchen, ist ja genauso aufgebaut und präzise.


    Bei Sabko hab ich mal vor so einem Laser gestanden. Konrad war begeistert von den ganzen Spiegeln :D

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Danke für Eure Annahme und Interesse an meiner Frage (schonmal vorab) :thumbup:


    Da es von Synrad ist, wees ich nur eines.... es ist bestimmt Schweineteuer.


    Ohhhja: Das sehe/ahne ich genauso... Möcht nicht wissen, was der 48-2 "neu" gekostet hätte. Möcht ich schon, aber nicht bezahlt haben müssen... Wenn ich den UC-2000 (Controller, ein TTL-Signalgeber) allein für den Preis eines neuen Notebooks damals zahlen musste (weil die auch meist nicht als gebraucht verfügbar/einzeln ohne Laser als gebraucht von Verkäufern angeboten werden), dann kann ich mir die Prognosen für ne Optik (aus dem Grund bislang auch in Punkte Anschaffung gescheut) lebhaft vorstellen ;( Mit dem unfokussierten (bei meinem 3.5mm) reichte es für meine bislangen Anwendungen aber auch aus. Wie ich ja schrieb, hab ich den Laser prinzipiell nur zum Anpunkten verwendet. Weil mechanisches Körnen Kunststoffe gern platzen/&reissen lässt...


    Die Aufnahme für den Umlenkspiegel im 90 Grad Eck ist Hochpräzise gefertigt.


    Eine Ähnliche Konstruktion ( und unter Garantie wesentlich preiswerter inkl. kompletten wenn auch defekten Laser ) hast du auch bei Medizinischen Geräten, die gebraucht zu erwerben sind.


    Genau das ist es: Die Aufnahme. Da hatte ich auch mal dran gedacht. Nur müsste ich wahrscheinlich die - ebenso hochpräzisen Bohrungen - zur Aufnahme am Laser selbst anbringen. (4 Bohrungen um den Strahlaustritt in der Metallblende von Synrad dafür ja vorgesehen). Und das (äqiovalentBohrungen im Anschlussstück) war mir (ohne Standbohrmaschine) nicht so ganz geheuer. Können - ja. Nur - der Teufel liegt ja im Detail. :S


    Bei Ebay Kleinanzeigen setzt ein passiver Forenuser hier so Teile rein, leider sind seine Angebote im Moment nicht Online, aber wenn du möchtest, stelle ich morgen gerne einen Kontakt her.


    Wenn Du denjenigen ohnehin gut kennst, wie gesagt, eilt nicht, aber ne Anfrage - nur um mal ein paar Zahlen zu kennen - wär nicht verkehrt. Hatte hier auch in einem anderen Thread gelesen, dass jemand wohl einige Synrad-Teile aus ausgeschlachteten Synrad Lasern lagert. Vllt sprechen wir von dem selben Anbieter...


    Er liest bestimmt mit :D


    Schaue mir mal den link an :)


    ... hmmm ... geht's jetzt um eine 90°-Umlenkung mit Fokussierlinse, wie in dem nagehängten Foto -- oder um einen 5x-Gelenk-Arm?


    Soeiner wie auf dem angehängten Foto wär schon - eigentlich - ausreichend. War jetzt aufgrund des gefundenen Fotos bei ebay - erstmal - das Anfrageziel. Aber würde ich mich über einen mehrgelenkigen Schwenkarm auch nicht beklagen...


    Was ich gern bewerkstelligen würde, den Laser für mehr Anwendungsgebiete nutzen können. Hab in den letzten Tagen, und durch all das, was ich hier durch Forum, durch die vielen Diskussionen mit Euch erfahren, lernen konnte, Angebote, hin und her überlegt: Z.B. "komplett auf Diodenlaser/Faserlaser wie Dein Angebot, Viktor, umzusteigen, oder meinen Laser zu erweitern. Ich könnt es mir einerseits ganz einfach machen, noch ein paar Monate sparen, den K40 holen und könnte schneiden, sowohl gravieren. Nur würd mir selbst ein K40 in besserer Qualität nicht viel bringen, weil das 30x20-Bearbeitungsfenster nicht ausreichen würde. Wenn ich mir meine Hochspannungsaufbauten baue, brauch ich mindestens 50cm Arbeitsfläche, um solide Unterbauten/Seitenteile fertigen zu können. Meist hat man Ansteuerungen, Stromquellen, HF-Trafos auf einer Grundplatte zu vereinigen. Um eine Betriebssicherheit (Störfreiheit) zu garantieren, müssen ZVS-Treiber und HF-Spule ein Stück voneinander weg. Insgesamt bin ich bei Aufbauten bei ungefähr 60cm länge. (eben plus Eigensicherheit - soweit wie nur geht vom Hochspannungsausgang weg)
    Da dies mit keiner Säge zu bewerkstelligen ist, teile ich in drei Stücke, und der aufbau wird später dann vereinigt. Nur könnte man sich das ja sparen. In dem man den Laser auf einem Tisch stehen hat, einen Wagen darunter stellt, auf dem das Werkstück dann durch den Laserbereich fährt. Klar: Sieht jetzt erstmal halsbrecherisch aus. Aber das Ding ist ja noch in den Gedanken ;) SOWAS wäre prinzipiell kein Problem zu bauen. Tisch mit Untertisch, der auf Rollen (wie eine Schublade) seitenverstellbar fährt, so ein auf ihm liegendes Werkstück geschnitten. Fehlt eine Automatisierung... Nur ist eine manuelle Vorschubeinschätzung - habe Fertigungsmechanik gelernt - auch an Dreh-Fräsmaschinen gearbeitet (wenn auch kein CNC) nicht uuunbedingt Neuland...


    Nun halt die Überlegungen:
    Bleibe ich bei meiner Laserquelle, die schon mit Controller/Netzteil vorhanden wäre... (Daher ja auch mein Eingangsposting: Mein Synrad - braucht er neues Gas? J/N - was sich ja als offensichtlich nichtnotwendig herausstellte)
    Andere Laserquelle - Diode/Faser...
    Wenn was, welche Um- bzw. Aufbauten nötig...


    Diode/Faser - Man könnte dann keinen klaren Acryl schneiden. Aber ob jetzt ein Gehäuse durchsichtig oder farbig ist... Ich sage mal, solange es nicht knallgelb ist ;)


    Wenn ich sage "die Kosten so effizient wie möglich halten zu wollen" klingt es bei solchen Vorhaben nach Utopie... 1000 und 1 Gedanke im Kopf - derzeit...


    ----


    Mal als Anhang die Vorstellung, wie meine HF-HV-Gerätschaften aussehen... :lupe:

  • ... wie wäre es mit einer CNC-Fräse mit z.B. 500x500mm Arbeitsfläche? - die gibt es neu ab etwa 4-5k€ ... gebraucht habe ich eine für 300€ bekommen, Um-/Aufgerüstet und vor ein paar Monaten an einen anderen Fori verkauft, weil ich zwei für mich besser passende kleinere (aber stabilere und genauere) gefunden habe ...


    Viktor

  • Würde den Laser aber immernoch ungenutzt lassen ;) Ich schaue einfach weiter. Irgendwann wird soein 90°-Arm sicher mal von wem in ebay oderso angeboten... Ging bis jetzt ohne und mit Handarbeit, gelegentlich Laser, dann wird das sicher auch noch einige Zeit weiter so möglich sein... Wenn ich jetzt auch noch mit CNS anfange, gehe ich ja wieder neue Parallelen... Selbst wenn ich eine für 300€ kaufen würde, (und auf soein Glück warte ich wahrscheinlich so lange, wie auf eine 90°-Laser-Umrichtung mit Fokuskopf) - dann ginge wieder Monate die Suche für Ersatzteile/Zubehör danach los... :S

  • ... ich habe vor kurzem von einem Fori diesen Kopf günstig bekommen:


    https://de.aliexpress.com/item/Sales-DIY….38f74c4dsItlo2


    Da weitere mehrstündige Recherche im Inet nach dem Synrad-Original-Kopf - praktisch nichts - ergeben hat, wenn, dann entweder komplett+Laser (den ich ja schon habe), (nicht mal auf der US-Seite der Bucht!! :/ ) hab ich dann schliesslich den hier: https://www.ebay.de/itm/CO2-La…m:mtrkxiQvaMGOc8cjySdM2CQ gefunden... Ist so ähnlich, wie der von aliexpress, den Du mir gezeigt hattest. Nur kann man hier bei diesem noch die Spiegel und speziell für sich notwendigen Linsen (50/63/101mm Brennweite) bei Kauf festlegen. Da diese Linsen pro Stück wohl ohnehin minimum 50Euro kosten, denke ich, ist es ein ganz gutes Angebot. Zumal man von Cloudray - wenn auch "China-Ware" - in Punkte Laser sehr viel findet. (Zumindest scheint es nicht die schlechteste Variante zu sein. Die Netzteile von denen fand ich schon länger optisch vielversprechender, als von so manch anderen. Die CO2-Tubes sind überwiegend mit dem hochwertigeren Metall-Austritts-Enden ausgestattet. Indirekt wichtig für mich jetzt, weil ich mir ja kein "Glas-Röhren-CO2-System" zusammenstellen möchte, aber doch, weil es bekannt zu sein scheint, und - sage mal rein Optisch - vernünftige(re) - Ware als "Durchschnitt-China" zu produieren scheint.)


    Dann werd ich - sobald es finanziell wieder was überschaubarer wird - mal daran gehen. Zwar schade, dass es nicht an den Laser (so wie Original) anflanschbar wird, aber werd mir ne Bodenplatte (Verlängerung vom Lasergehäuse kommend) bauen, an das dann der Kopf montiert wird, so, dass dessen Strahl mittig in den 45° Eintrittsspiegel treffen kann, und zum nach (dann) unten zeigenden Kopf 90° um"lenkt". Bodenplatte aus Stein. Scharniere für die Acrylführung. Also "Fahrbahres Werkstück", statt fahrender Laserkopf... Den Vorschub iwie getriebetechnisch zu motorisieren (wär ja nur eine Achse für gerade Schnitte) müsste reichen... Aber erstmal wieder was mehr "geordnete Gedanken" anstatt vormaliges Heilloses Durcheinander im Kopf... :S

  • ... bin auch schon länger am Überlegen, ob ich mir einen "mobilen" Laser mit austauschbaren Laserquellen aufbaue.


    Hab' letztens eine "offene CNC-XY-Anlage" bekommen, die sich sehr gut für sowas eignen würde - hier spielt mein Jüngster gerade mit der Jog-Steuerung rum:


    https://vimeo.com/251230543


    Das Teil kann bis etwa 100mm/s und sollte ich mal Lust haben, die Schrittmotoren durch Servos und UHU's auszutauschen, dann bekämme ich die auch bis über 200mm/s hin ... bei noch mehr werden die Kugelumlaufbuchsen beim Beschlenunigen zu sehr belastet, so daß ich eher darunter bleiben würde.


    Der Vorteil ist der einseitig offene Zugang und ausreichend "Tragkraft" für alle möglichen Laserköpfe: abgesetzte Faserlaser, Dioden-Module, CO2-Laser (egal, ob Röhre und Spiegel oder RF-Laser direkt auf der Y-Achse montiert) ... ich könnte sogar mehrere Lasertypen gleichzeitig darauf rumfahren 8)


    Viktor

  • Solche Hardware-Quellen (die sich aber klar, auch erst nach so langer (wie bei Dir ja auch zusätzlich) beruflicher permanenter Beschäftigung herauskristallisieren) hab ich im Gegensatz zu Dir/Euch ja nicht. Um soeinen Tisch wäre ich auch froh, denn erleichtert sowas unheimlich. Deshalb ja auch meine gestrige (nicht bös gemeinte!!) Reaktion, "nicht auch noch in Richtung mechanischer CNC streuen zu wollen", denn dann müsste soein Gerät schon definitiv komplett sein, und ich - wiederum - Verbindungen auftun, die mir mechanisches Zubehör im Bedarfsfall - gebraucht - besorgen könnten. Da kommt man leicht vom "100sten ins nicht nur 1000ste". Kenne die (nicht-CNC)-Versionen von ihrer Größe her ja noch aus der Ausbildung damals und allein dafür waren Ersatzteile im Kosten-Bereich von 500aufwärts. Die Flüche unseres Meisters damals, wenn jemand in ein für eine Firma ein Pappenstiel - 300-Euro Futter gesemmelt war, klingeln mir noch in den Ohren :D
    Bei mir ist der Laser ein "Tool" - gemischt aus Hobby "Lasertechnik" zu 40%, Nutzen so um den 25% "Dreh", und 35 der "Geil-so-ein-Teil-zu-haben"-Elan :D


    Nur sind die 25% Nutzen das Ziel. Den Laser nicht mehr nur im Bettkasten zusammen mit den anderen "Alle-paar-Monate-Mal"-Dingen im Lebensschlaf und Hinterkopf zu haben... :S


    Wie schnell der Laser später mal 4mm-6mm-Acryl schneiden kann/wird, das muss ich alles austesten. An der Faserlaser-Dioden-gepumpt-Variante für dessen Anwendungsmöglichkeiten hab ich - nach wie vor - ebenso grosses Interesse. Sowie an der "Handgravier-Lanze", bzw. "Laser-Dremel", über dessen Sicherheits- und Handling-Notwendigkeiten wir geschrieben haben. Vor Jahren hätt ich sofort zugeschlagen: So, wie ja auch beim Synrad. Aber die finanziellen Reserven hab ich derzeit leider nicht :/


    ----


    Näheres dazu:
    In meinem ausbildungstechnisch erlernten Beruf habe ich nach der Ausbildung lediglich ein halbes Jahr (gesetzliche Übernahmepflicht der Auszubildenen) gearbeitet, bin dann in die IT-Branche gewechselt. Zu dem, was ich damals schon konnte, Kurse besucht, irgendwann dann mit einer PC-Technik-1-Mann-Firma begonnen. Also "Custom-PC" "Welches Anwendungsgebiet, welcher PC/Hardware". Die Wirtschaftskrise hat das dann beendet. Und mittlerweile bietet sowas jeder größere PC-Laden an. (Ja, die schrauben zwar oft ohne das notwendige Feingefühl, aber was der Kunde nicht sieht, interessiert ihn auch meist nicht: Hauptsache läuft, und kommt kein Qualm wo raus" :S
    Nochmal selbständig war ich vor wenigen Jahren. 3 Jahre allein Server administriert. Mehrere Projekte auf versch Domains laufen gehabt. Wieder: 1-Mann-Betrieb. Normalerweise machen das "Netzwerk-, System-, Mail-Server, Datenbank-Admins plus (gehts um Systeme, über die Bezahlsysteme verfügen) bestellten Datenschutzbeauftragte. (Ungefähr so kritisch wie mit der "Mobil-mit-Laser-zum-Kunden"-Gesetzesfalle: Fallen soweit das Auge reicht) Als privater Admin stand ich auch mit einem Bein im Bau. (Dedizierte Server - was völlig anderes als "Webhosting", wo die Verantwortung beim Hoster liegt). War einfach nur Stress. Aktualisieren, Sicherheitschecks an allen Ecken und Kanten (Wenn jemand es nämlich schafft, irgendwas Illegales auf Servern zu verschicken - es interessiert später niemanden, dass der Admin es nicht bemerkt haben will. Mail-Flooding, wird ein Server durch Einbruch Part eines Botnetzes, kann dies Schadensersatzansprüche von Firmen erzeugen - die Privatleute leicht in Privatinsolvenzen treiben können), Sicherungen erstellen. Wieder einen Haufen Kohle in den Sand gesetzt. Beziehung auch darüber am Arsch gegangen... Aber ich werd bestimmt nicht "Sorry" für alle Anstrengungen, die ich unternommen habe, sagen. Manche geben sich für weniger die Kugel, oder driften sonstwie ab. So: Habe das Beste draus gemacht. Reisende soll man nicht aufhalten... :S


    Family, Hobbys sind geblieben. Dafür sehr dankbar bin. Gern hätt ich ein paar Finanzen von früher noch immer, um manches etwas bunter noch strahlen lassen zu können ;) (Im wahrsten Sinne des Wortes :D ) Aber will mich nicht beschweren.
    Zeit und Schicksal lassen sich nicht ändern: ~ Der beste Weg zur erfolgreichen Illusion ist die konspirative Irreführung ~

  • ... für einen Zugang zu CNC könnten für dich CNC-Foren interessant sein - hier z.B. eins der größten deutschsprachigen CNC-Foren:


    http://www.cncecke.de/forum/


    Ansonsten haben wir im RepRap-Forum (siehe Links in meiner Signatur) auch jede Menge relevante Threads und auch immer wieder mal sehr günstige Angebote wegen "Aufrüstung", "zuviel davon" ... oder Hobby-Aufgabe ...


    Viktor

  • Naja, CNC ist nicht so meins... Eben weil ich nicht vom "100sten ins 1000ste" kommen wollte. Und das auch noch alles anzuschaffen... Zudem ists zuviel Automatismus.
    CNC ist überwiegend "Programmieren". Das hab ich nie gern gemacht. (Da es ohnehin keine perfekte Automatisierung ohne Eventualität gibt) Ist mir irgendwie zu unspektakulär, und kenne es aus meiner PC-Zeit noch. Wenn auch andere Sprache(n)...
    Ne Website kann man entweder beispielsweise "modular" erstellen: Beispiel diese Forenseite. Das ist ein "Foren-ausgelegtes" Content-Management-System (CMS). Dafür gibt es dann Plugins, die die Funktionen steuern, Funktionen hinzufügen. Skins, die das optische Aussehen beeinflussen. Und da hast, wenn irgendwas nicht harmoniert, mit den manuellen "Scriptanpassungen" (alles taaauuusende Feinheiten sind das: "Border-Rounding/Edging" usw. usf. TAGE u.U. zu tun. Und das ist nur "Editier-Arbeit". Man kann aber auch eine komplette Webseite selbst programmieren. Da muss man aber dann auch echt heissest-Feuer-und-Flamme aufgelegt für sein. Und im Bereich, wo etwas sicher sein muss (übertragen auf CNC: Falsch programmiert, hunderte-Euro-Fräser am Arsch) - brauchst JahreErfahrung. Dafür muss man praktisch "geboren sein". Früher kamen dann desöfteren solche Kommis "Um Webseiten zu erstellen, um Linux zu nutzen - um Server zu lenken - Programmierung Pflicht". Es gibt soviel Sprachen, dass es unmöglich ist, sich, selbst wenn eine sicher beherrscht ist, "mal eben so auf andere umzuschwenken"... Aber schweife ab. Ich sehe die Klassenräume unserer Werkschule noch vor mir: Unsere Werkzeugmacher und die CNC-Kurse... Ohhh, war ich damals froh, dass das nicht auf meinem Lehrplan stand ;)


    Was ich gern mache ist eben: Ich werkel gerne, mir machen sehr verantwortungsvolle, aber auch brisante Beschäftigungen den meisten Spaß. Dann habe ich das Gefühl "dass es sich ausgezahlt hat, vernünftig vorzugehen, Kenntnis richtig eingesetzt zu haben, "zu leben". Die Wahl "richtig machen, oder ewige Jagdgründe". Bei Programmierung empfinde ich nur "langweilige Routinearbeit". Ich brauche das Mittelding zwischen "Bekanntheit einer möglichen Gefahr" und unzähligen lediglich verwirrenden Vorschriften" dabei.

    Einmal editiert, zuletzt von 48-2-CO2 ()

  • Jetzt misch ich mit :D


    GCode ( CNC ) ist nichts anderes als eine Maschine zu X und Y Koordinaten zu schicken, mit Z steuerst du noch die Höhe vom Maschinenturm.


    Dein Laser macht nichts anderes, nur das die Übertragung leider meisten kodiert abläuft, sodaß du fremde CNC Software nicht für den Laser benutzen kannst.



    Gcode ist keine Hohe Programmiersprache. Nur neuere und sehr teure CNC Controller erlauben kleine Rechenoperationen innerhalb des programmcodes.



    Kreisfahrten sind nen bissle Tricky, weil es absolute und relative Positionsangaben gibt, aber das war es auch schon.


    Reiner programmcode mit XY Angaben schreibe ich hier von Hand, wenn ich was fräsen möchte. Da bemühe ich noch nicht mals CAD/CAM Software für.


    Das wird im Stinknormalen Editor geschrieben, abgespeichert, einmal als Simulation laufen gelassen und wenn es passt, ab zur Fräse damit.


    Ein 3D-Drucker -> Stinknormaler Gcode. Einziger Unterschied : Der 3D Drucker bastelt von unten nach oben, die Fräse von oben nach unten. Feddich.


    Dann gibt es noch


    Geschwindigkeitsbefehle -> Überschaubar und
    diverse Steuerbefehle -> auch Überschaubar


    Wenn du BASIC kannst, dann kannst du auch problemlos Gcode lesen.



    10 X0 Y0
    20 X100 Y0
    30 X100 Y100
    40 X0 Y100
    50 X0 Y0


    Damit fährt der Turm nen Quadrat :rolleyes:


    10 Z-0,5
    20 X0 Y0
    30 X100 Y0
    40 X100 Y100
    50 X0 Y100
    60 X0 Y0
    70 Z0


    Damit fräst der Turm ein Quadrat in deine Hand, wenn du die nicht wegziehst :D


    Die alten Stiftplotter ( die man ab und zu ganz preiswert bekommt )


    Nutzen statt Z einfach nur PD und PU ( Pen Down und Pen Up )



    10 PD
    20 X0 Y0
    30 X100 Y0
    40 X100 Y100
    50 X0 Y100
    60 X0 Y0
    70 PU


    Und schon haste nen gemaltes Quadrat.



    Jetzt gibt es noch Kurzbefehle für die Geschwindigkeit ( F100 ) und z.B. ein Signal für die Spindel ( S1000 z.B. ) sowie Eilfahrt und Normalfahrt ( G0 und G1 )



    Nix was man nicht recht schnell erlernen könnte um zu Hause mal fix was zu fräsen :)



    3D-Drucker Software gibbet zu hauf und Teilweise drehen die dir auch mittlerweile den Gcode für die Benutzung einer Fräse um.



    Das Spindelsignal kann man missbrauchen und steuert statt dessen den Laser an. Wenn der Eingang des KSQ Treiber 0-5 oder 0-10 Volt als PWM kann..



    feddich ^^



    *edit*


    und das morgens um 6.00 Uhr, also isses nich kompliziert :D

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • .... für mich ist CNC-Fräsen weniger "programmieren" als eher "zeichnen" in einem Vektorprogramm (für 2D-/2.5D-Bearbeitung) oder "3D-Kostruieren" (für 3D-Fräsen, 3D-Abzeilen) in einem CAD/CAM, ähnlich wie für 3D-Druck-Jobs.


    Den G-Code (bei mir meist ProMa-/NCP-Code) macht das CAD/CAM-Programm selber ... über Postprozessoren wird ausgewählt für was für eine CNC-Fräse der NC-Code (z.B. G-Code) ausgegeben werden soll ...


    Viktor

  • Ja, guck mal, um wieviel Uhr ich den Transi erklärt hatte, Michael ;) (Ist nur Spaß!! - *Schulterklopf* ;) )


    Lernen - klar. Ich hab mir mal vor Jahren - selbstgenötigterweise - einiges an C++ beigebracht. Paar Berechnungs-Mini-Mini-Programme, die auf der Kommandozeile Eingangswerte abfragen, und man daraufhin gefragt wird, in welche Einheit man konvertieren will. Z.B. "CFM", Luftdurchsatz US->m3/h hiesige Angabe. Ein Programm zur Faktorisierung. (Oh die sind spannend - ist wirklich ne Ausnahme, die ich da mache). Dann mal ne Zeit AVR-Assembler (was mir iwie schon mehr - jedenfalls als C# C++ Java, und das andere Gedöns gefiel). Erinnert mich nun z.B. auch - stelle ich mal die gezeigten Gcodes daneben - bissl an den Assembler. (Unmittelbare Zahlenangaben/Befehlskürze).
    CNC ist mir mal in der Berufsschule - aber nur am Rande (hatten, weils nicht zum Beruf Fertigungsmechanik gehört, sondern zur Werkzeugmechanik) - für kurze Zeit begegnet. Und damit hätt man mich echt jagen können ;) Vielleicht lag es auch am Vermittlungsumfang. Ich weiss halt nur, dass es mich nicht unbedingt vom Hocker gehauen hatte... :S:rolleyes: Physik z.B. Mich kriegt man bei Kräfteberechnungen in komatöse Zustände versetzt, aber bei Hochfrequenz, Hochspannung, Elektronik, Strahlung/Radioaktivität, Laser; Ballistik und solchen (Kräfteberechnungen wiederum) zeige ich gewisse "Hyperaktivitäten" :D


    Naja, jeder hat wohl sein spezielles Gebiet. :rolleyes:

  • ... kommt wohl eher an die "Art" des Einstiegs an.


    Bei mir ging das etwa um 1977 los, mit meinen ersten Computern (VC20, C64, AtariST, ...) und Elektronik-Bastelei um XY-Plotter und "Hacker-Tools" los.


    Einiges konnten wir damals aus Computer-/Elektronik-Zeitschriften herauslesen, manches von Bekannten (hatte zum Glück einen, der Service-Techniker bei Gould war - hab' noch einiges von den Gould-XY-Schreibern und -Servo-Plottern im Keller), von den Eltern (mein Vater ist/war damals Elektro-Ingenieur mit Kraftwerks-Praxis) ... oder eben "trial and error" und "autodidaktisch" :D


    Mein Physik-Studium hatte ich damals eher mangels einer interessanteren bzw. "erfolgversprechenderen" Alternative angefangen - hat mir aber (neben der Neben-Beschäftigungen und HiWi-Jobs) doch noch einiges an "Bandbreite" gebracht ;)


    Mit dem Diplom-Abschluß 1990 war's damals für Physiker wegen der Wiedervereinigung und einer "Physiker-Schwemme" aus dem Osten eher mau ... also habe ich als Elektronik- und Software-Entwickler angefangen ... erst nach und nach ging es dann wieder in die "interessanteren" Bereiche á la Mikro-/Nano-Technik und Laser 8)


    Viktor

  • ... kommt wohl eher an die "Art" des Einstiegs an.


    Genau... Sowie eben auf die Auffassung von Umsetzungen...
    Motivation durch Gleichgesinnte. Vergleichen wir einfach mal den Enthusiasmus Interessierter hierzulande, und den z.B. (wahrscheinlich vor allem) in den Staaten. Ich sage immer, dass Ideenreichtum belohnt werden muss. Hierzulande ist das definitiv nicht so. Aber darüber könnte man Romane schreiben...


    Einiges konnten wir damals aus Computer-/Elektronik-Zeitschriften herauslesen, manches von Bekannten (hatte zum Glück einen, der Service-Techniker bei Gould war - hab' noch einiges von den Gould-XY-Schreibern und -Servo-Plottern im Keller)...


    Solche Hardware-Quellen (die sich aber klar, auch erst nach so langer (wie bei Dir ja auch zusätzlich) beruflicher permanenter Beschäftigung herauskristallisieren) hab ich im Gegensatz zu Dir/Euch ja nicht...


    ;)


    Mein Physik-Studium hatte ich damals eher mangels einer interessanteren bzw. "erfolgversprechenderen" Alternative angefangen - hat mir aber (neben der Neben-Beschäftigungen und HiWi-Jobs) doch noch einiges an "Bandbreite" gebracht ;)


    So siehts bei mir mit der Fertigungsmechaniker-Ausbildung aus. Lediglich in andere, von mir heute ausgebübte Bereiche einstreuende nützliche Kenntnisse, die mir die Zeit gebracht hat...
    Mein Traumberuf wahr Chemiker. Also zu Schulzeiten (88-94). Aber die praktische Chemie, und nicht, wie sie sich mir später anders aufgefasst darstellen sollte, ausschliessliche Theorie. Schliesst sich an Punkt 1 an. Der "nicht-belohnte" Enthusiasmus. Das war die "Bremse", die mir den Spaß an der Sahe verdorben hat. Eine "Bremse" praktisch, wie Du sie aufgrund der Wiedervereinigung in der Zeit bzgl. des Physik-Diploms beschreibst. Chemie, Physik, Mathematik waren meine Steckenpferde. Biologie - eigentlich - auch. Nur war die auf mich nicht passende "Angehensweise" in unserem Schulunterricht die Hauptaufgabe, Zwiebelzellen zu mikroskopieren, und abzuzeichnen. Bio-Chemie&Physik - Reaktion von Physikalischen/Chemischen Prozessen auf den Organismus. Beobachtung, Begründung, Herleitung, Ableitung, Vermeidung... - sowas ist mein Elexier :)


    Programmieren. Was mich wirklich grundsätzlich dabei abge... hat, war zum einen: wenige Mit-Interessierte. Zum anderen, dass man, wenn man glaubte, so laaangsam in einer Sprache heimisch zu werden, eben, dass sich erste, wenn auch klitzekleine Erfolge einstellten, wieder einiges vergessen sollte, weil "man ja jetzt ne ganz andere Sprache bräuchte, und es mit der gelernten nicht gehe"... Ich habe Spaß an einer Sache, solange ich nicht den Eindruck gewinne (n muss), dass es eine "Beschäftigungstherapie mit Einbahnstraßengarantie" eigentlich ist. Leider hatte meine Erfahrung oftmals solche Erkenntnisse für mich...
    Während meiner Server-&Webprojekt Zeit hab ich dies oft erlebt "Och, dann muss man da halt selbst mal was proggen..." / "Waaaas? Du nutzt usw. und KEIN Programmieren?" - So, als ob man deshalb ein Open-Source-für-Lau - Jäger sei... :/


    So ist das Ganze für mich ein Hobby, wo ich meine Schritte planen kann, wenn auch alles, aufgrund fehlenden Hochschulabschlusses 10mal mehr durchdenken muss, nachlesen, abwägen...