Antriebe sollten warten

  • öhm, weder will ich Editask einsetzen noch Pronterface in irgendwelchen Varianten.

    Nur mal so, es geht um etwas was der Noob nutzt und der will bespasst werden und zwar nicht mit weiteren Installationen von irgendwelcher Software oder deren Abwandlungen.


    Viktor, ich versteh das alles...wenn auch nicht wirklich richtig aber es muss nach wie vor einfach sein.

    Einfach zu bedienen, einfach zu installieren und ganz wichtig...einfach zu verstehen.


    Jupp, ich hab div. Ausgänge am Controller und kann diese über meinen Controller schalten was das einfachste wäre.

    Verdammt, jetzt muss ich doch zwei Dinge am Laser laufen lassen...


    Den Laser und dessen Software sowie die Ansteuerung vom Vorschub....ah, jetzt klingelts?

    Also ein Arduino dran, den Fußtaster aufgeschalten und wenn dieser gedrückt wird setzt sich der Arduino von ganz allein in Bewegung.

    Ein Servoo darum um über die weiteren Rollen zum einen keine Schrittverluste zu erleiden und zum anderen die Schritte selbst.

    Warum....weil die Rolle bzw. die Folie irgendwann etwas dicker wird oder dünner beim abrollen.


    Da soll die Reise hingehen und nicht ins Nirvana von Software!


    Den Controller einmalig programmieren und wenn er läuft und ein Signal bekommt machen wofür er programmiert wurde....rollen.

    Wozu brauch ich da jetzt also EdiTask oder Pronterface mit Abwandlungen?

    Der Arduino läuft neben EzCad als Befehlsempfänger auf Knopfdruck.....so what.


    Nicht immer so kompliziert.....das geht ganz einfach, ich hab es gesehen nur lassen Leute sich dies teuer bezahlen.

    Automatisches System zum aufrollen von Etiketten.....das mein Ziel an einer Software vom Chinesen.


    Danke

  • Schick mal ein Bild von den Rollen Stephan.

    Wenn die Trennung der Etiketten sauber zu erkennen ist Sollte das auch ohne Berechnung von Spulendicke etc. durch takten bis zum nächsten Etikett machbar sein.


    Dann kannste sogar den nächsten Laserjob automatisch starten lassen wenn das Etikett Positioniert ist.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Da brauchste eigentlich nich mal nen Servo dafür dann.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ... ich gehe da wohl etwas anders dran -- mit einer Firmware zum Ansteuern von Motoren (egal, ob Servos, Stepper oder AC/DC-Motoren) und Schaltausgängen für irgendwelche AN/AUS/PWM/ANALOG geht deutlich mehr, und manchmal auch einfacher im späteren Einsatz, als rein Manuell dranzugehen.


    Mit der Marlin-Firmware laufen bei mir z.B. 3D-Drucker, Paste-Dispenser, CNC-Fräsen/Nadelgravierer, "Spiegel-Schwenker" und auch kommerzielle Ultraschall-Reinigungs-Anlagen mit bis 3m Verfahrweg zwischen 5 Reinigungsbädern ... mit "vereinfachten" Firmwares auch diverse Puls-Steuerungen mit Fuß-Schalter oder Taster-Auslösung für simple "Aktionen" ... oder auch ganz was anderes ...


    Kommt immer auf das Ziel an, das zu erreichen ist -- und heutzutage ist mit den simplen Arduinos (oder Teensy's oder STM32's oder Raspi's oder Jetson Nano's) eigentlich Alles möglich, wo irgendwas per Spannungsänderung geändert/angesteuert werden soll oder auch für "hochkomplexe" Aufgaben, wo es z.B. in Richtung Bildverarbeitung/Objekterkennung oder echte "KI"-Aufgaben geht (beim Jetson Nano) -- mein Motto in der Richtung könnte schon so was sein, wie: "der Zweck heiligt die Mittel" ;)


    Viktor

  • ich wollte darum keine Firmware weil es Zeit kostet....die Frage ob Christian ModKit Micro kennt war nicht unbegründet.

    Da sollte so ein Ding sehr leicht und einfach mit aufgebaut werden können ohne FirmwareSchnickSchnak.


    Aber dennoch Danke Dir....ich brüte weiter aber wird alles auch erst mal wieder etwas im Winter.

    Die Frage welchen weil immer wieder etwas dazwischen kommt.


    Verdammte Zeit!

  • durchaus noch aktuell und wird auch ständig um neue G-Codes und vor Allem M-Codes erweitert

    Das ist klar. G-Code ist ja die eigentliche Sprache der Maschinen. Aber bereits zu NC Zeiten gab es "höhere" Programmiersprachen. Da wurden bereits Bearbeitungen als Zyklus in Koordinaten beschrieben und per Postprozessor in, für die jeweilige Maschine passenden, G-Code umgewandelt den die Maschine dann vom Lochstreifen abarbeiten konnte. Auch heute sprechen die Maschinen noch G-Code, aber kaum jemand schreibt noch direkten G-Code in den Speicher. Es wird so gut wie immer eine "höhere" Programmiermöglichkeit verwendet die sich dann um die Details kümmert und den G-Code für die Maschine erzeugt.
    Es gibt genug spezielle Lasersoftware die sich zum Beispiel ganz von selbst um die Achsenbeschleunigung und Überlauf am Beginn und Ende eines Weges kümmert. Ich sehe keine wirkliche Notwendigkeit irgendwelche Verweilzeiten im G-Code einzubasteln wenn es passende Software gibt die sich um sowas kümmert. Natürlich ist da vorher die Entscheidung zu treffen ob ich das Programmieren selbst als Hobby betreibe, oder für mein eigentliches Hobby entsprechende Teile herstellen will. Beides ist völlig OK. Manch einer baut lieber Modellflugzeuge, manch einer fliegt lieber Modellflugzeuge und hat keine Lust erst was flugfähiges zu basteln.

  • ... solche "programmierbaren" Pausen im G-Code sind durchaus sinnvoll! - ich synchronisiere damit z.B. I/O-Signale mit längere Bewegungen ("G4 P1" oder "G4 S0.001"), um die Bahnsteuerung/Bahnvorausschau definiert "auslaufen" zu lassen und erst ab der Zeile wieder loszulaufen. Ohne das können Schaltvorgänge nicht "bahnsynchron" ausgeführt werden 8)


    Viktor

  • ... solche "programmierbaren" Pausen im G-Code sind durchaus sinnvoll!

    Ja, das bezweifele ich auch nicht. Aber bei mir gab es noch keine Notwendigkeit beim lasern von Hand eine Pause einzufügen. Meine Kreise und Konturen passen von allein und werden von Anfang bis Ende geschnitten und fallen dann raus. Keine Ahnung ob es chinesische Magie ist, oder an der Lasersoftware liegt das es so einfach, schnell und zuverlässig das Ergebnis bringt was ich möchte :funny-:

    Deswegen denke ich das die Verwendung einer Lasersoftware durchaus ihre Vorzüge hat wenn man nur lasern will. Wenn man aber lieber was programmieren will ist man mit einer Lasersoftware natürlich schlechter bedient. Da ist andere Software ganz sicher besser geeigneter, aber natürlich auch komplizierter.
    Entweder ist der Weg das Ziel, oder das Ziel das Ziel. Das muss jeder selbst entscheiden. Ich bin da wohl der Zieltyp und steh auf schnelle Lösungen. Deswegen verwende ich auch lieber Exel, als Papier und Taschenrechner.

  • ... es kommt immer darauf an, wie die Software und Firmware zurechtkommt.

    Bei einigen Laser-CNC-Programmen ist z.B. die Ansteuerung der I/O-Pins (z.B. zum AN/AUS-Schalten des Lasers) nicht mit der Bahnvorausschau/Bahnsteuerung synchronisiert, so daß der Laser auch mal ein paar Millisekunden später ein- bzw. ausgeschaltet wird ... sieht man oft daran, daß der Laser am Ende der Kontur ein kleines "Schwänzchen" Richtung nächste Position zieht.


    Das wird oft damit ausgeglichen, daß gar kein Bahnvorausschau gemacht wird (die Anlge dann bei Linienübergängen "stockt") ... oder so langsam verfahren, daß sowas nicht stört ... oder angepaßte "Zeit-Offsets" eingefügt, die bei jeder Geschwindigeit anders sein können ...

    Also - irgendwas ist immer :P


    Viktor

  • Hier haben die richtigen Personen mitgelesen, also grabe ich den Thread nochmal aus:


    Ich möchte einen guten Bekannten beim Programmieren seiner älteren CNC Maschinen unterstützen. Bisher hat das jemand anderes gemacht der aber nun nicht mehr zur Verfügung steht...
    Ich spreche ja sehr gut G-Code, aber wie alle wissen bin ich faul und bevorzuge höhere Programmierwege :P Deswegen hier mal die Frage an die Profis welche Software zu empfehlen ist. Ich würde gern die DXF´s importieren, meine Konturen oder Punkte anklicken und die Bearbeitungsvorgaben machen. Oder einzelne Punkte anklicken und Bohrzyklen dafür festlegen. Am Ende sollte dann G-Code rauskommen... Wenn es eine Wz Bibliothek mit Programmierbaren Schnittgeschwindigkeiten und Vorschüben gibt wäre das prima. Start- und Endsequenzen für Maschine und Werkzeugwechsel einstellen zu können wäre ein Bonus, aber nicht zwingend erforderlich.
    3-D Bearbeitungen kommen nicht vor, muss die Software also nicht können. Preis sollte 3 stellig bleiben, aber es sollte eine Testversion geben.

  • ... ich arbeite beim CNC-Fräsen meist mit IsyCAM+Remote oder eSign -- bei Pastedispensern, 3D-Druckern oder Lasergravierern (ohne Galvo) meist mit meiner selber umprogrammierten Pronterface-Variante gieCAPS (muß sie bei Gelegenheit mal nach VD/VDX-irgendwas umbenennen ;) ).

    Beide Richtungen "füttere" ich mit DXF oder anderen Vektorformaten aus Corel heraus - entweder direkt oder über selber programmierten Konverter.


    Im einfachsten Fall sieht das so aus, daß ich im jeweiligen Programm (Corel oder eSign) die Datei erstelle und dann das passende Makro für die Ausgae per Makro-Button starte -- das Makro exportiert im passenden Format in einen vorgegebenen Ordner und startet dann selbständig das Fräs- oder Laser-Programm mit der (vom NC-Programm ebenfalls automatisch) eingelsenen Datei ... dann brauche ich im NC-Programm nur noch auf Start zu drücken ... oder ich traue mich, die Bearbeitung auch automatisch loslaufen zu lassen - dann nur noch Zeichnung-->Makro-Button-->fertiges Teil (natürlich noch Teile einlegen/herausnehmen, solange ich das nicht auch noch automatisiere) 8)


    Viktor