Wachsfilament

  • das ist wie mit dem Laser vergleichbar, alleine der Ofen und die Steuerung reichen nicht aus, dazu braucht man Schmelztiegel, Tiegelzange, Feuerfestunterlage, Feuerfestausrüstung, z. B Handschuhe ect. mit Metallen bei ca. 500 °- 1600 C ist nicht zu spaßen.

    Gut Zink ist ein Phänomenales Material, sehr stabil und leicht zu bearbeiten, SP ca. 419,5 °C (Reinzink)

    Alu ist auch sehr gut, muss man aber aufpassen welche Legierung man schmelzt, ist oft mit Blei

    Grüße Armin

    K40, 80W Chinalaser TLC-410, ORTUR Laser Master 2, 15W,

    bitte gebt doch an welchen Laser Ihr habt, in der Signatur z. B.

  • Das war mir klar Armin.

    Deswegen fragte ich ja nach Ausrüstung nicht nach Ofen allein.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Nachdem ich Praktikum in einer Giesserei für Landmaschinenteile gemacht habe (machen musste) hatte ich davon eigentlich die Nase voll, ist aber auch schon wieder 25 Jahre her. Wobei für Aluminiumteile würde es mich schon reizen...


    Gleich kommt wieder ein und fragt ob man die Schmelze nicht auch mit men K40 oder Diodenlaser zum Kochen bringen kann (ist ja egal wenn es 1000 Durchgänge dauert)

    :nacht:

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • Ich persönlich habe ein paar Teile mit MOLDLAY Filament gedruckt. Das ist in der Konsistenz zwischen Wachs und PLA. Mit Gips umgießen, ein paar Tage auf der Heizung austrocknen lassen, im Ofen ausschmelzen lassen und dann hat man ne super Form. Hab damit auch ganz filigranes Zeugs aus Aluminiumbronze (95%Cu, 5%Al) gegossen, sieht aus wie Gold! Das Filament ist halt nur ein wenig teurer. Aber ich verbrauche davon so wenig, da hält eine Rolle ewig.

  • Gips ist eher ungeeignet, bekommt oft Risse und mit Restwasser voll Explosionsgefährdet, mit Schamottemehl strecken geht schon auch, aber reisen tut es trotzdem manchmal.

    Kleinteile kann funktionieren, ich lass da aber die Finger davon, mir ist schon mal eine Form explodiert am Anfang meiner Zeit schwitzen

    Normal wird die Küvette (Behälter mit Einbettmasse) im Ofen auf ca 500 - 700 °C vorgewärmt

    Grüße Armin

    K40, 80W Chinalaser TLC-410, ORTUR Laser Master 2, 15W,

    bitte gebt doch an welchen Laser Ihr habt, in der Signatur z. B.

  • ... ich hatte auch mal was in der Richtung gemacht, aber noch "harmlos" mit Hochtemperatur-Silikon, was dauerhaft 350°C aushält, kurzfristig bis 450°C (für Zink-Guß geeignet) ... und dann mit "Roses metall" (eine niedrigschmelzenden Metalllegierung), die bei 100°C flüssig wird ... das Metall hatte ich in einer halben Kokosnuß-Schale mit einem Heißluftgebläse verflüssigt 8)


    Viktor

  • Kann natürlich auch aus Alu, Zink, Silber ect hergestellt werden

    Sorry, dass ich mich da aus dem Off einmische.


    Zink und Zinkhaltige Legierungen (z.B. Messing) sollte man aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Heimwerkstatt schweißen, schmelzen oder andersweitig stark erhitzen.


    Siehe:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Metalldampffieber

    Bei Wikipedia wird das m.E. sogar etwas zu verharmlos dargestellt.


    Ein dokumentiertes Beispiel mit Todesfolge ist Jim "Paw Paw" Wilson:

    https://www.anvilfire.com/iFor…r.php?lesson=safety3/demo

    Seitdem lasse ich die Finger von Zink.