Neje 2s Master - Hilfe, Anfänger!

  • Fast alle hier können mit dem Laser umgehen und auch Caketopper anfertigen.

    Wir könnten jetzt natürlich hingehen und anfangen Torten zu backen, ist ja bestimmt kein Hexenwerk.

    Sehen zwar wahrscheinlich Scheiße aus und schmecken nicht, aber was soll's. verhökern wir halt über Facebook und Ebay-Kleinanzeigen.

    Es ist doch so, die Einen können Torten backen, die Anderen können lasern.

    Sinnvoll ist es, bei seinen Kernkompetenzen zu bleiben.

    Insbesondere dann, wenn das nötige Wissen und Equipment fehlt.

    Der Gedanke, ist ja nicht so schwer, mache ich auch mal so nebenbei, ist dann leider zum Scheitern verurteilt.

    Ich würde mir auch gut überlegen, die "Röstaromen" von Holz und Leim in den Kuchen zu hauen.

    Die sind mit Sicherheit karzinogen und machen deine Torte lebensmittelrechtlich vermutlich ungenießbar.

  • Also ich finde, dass mal ruhig neue Sachen probieren soll!!

    Nicht immer klappt das auf Anhieb, oft dauerts lang, bis es "wird"!

    Aber deswegen nur bei seinen "Kernkompetenz" bleiben?!? Blödsinn!

    Wenn man sowas wie hier machen will, muss man sich da einarbeiten, viel lesen, sich informieren.

    Als ich vor ~14Jahren meine erste 60W CO2 Röhre gekauft habe, wusste ich auch nichts darüber!! Aber ich hab meine "Kernkompetenz" auch verlassen ;)


    Was die verbrannten Schnittkanten und die Gefahr, die sich daraus ergeben, bzw, was darf und was nicht, muss man genauso beachten, wie die Wahl der Materialien.

    Da hilft auch nur lesen, sich informieren usw.

    Speziell bei Lebensmitteln ist das extrem wichtig!

    Gruß Simon

  • Ich wäre dir dankbar, wenn du meine Beiträge nicht als Blödsinn bezeichnest.

    Ich kenne deine vorherigen Kernkompetenzen nicht, aber deiner Aussage nach hast du sie ja verlassen und dir neue angeeignet.

    Das ist bei dem/der TE aber nicht erklärtes Ziel (Laser steht seit 4 Monaten rum, gar keine Ahnung von).

    Sondern der Wunsch, nebenbei einfach Caketopper zu machen und sich das dafür notwendige Wissen schnell mal per Telefon(!) anzueignen.

  • Ich habe nicht deinen Beitrag als Blödsinn abgetan, sondern die Meinung, bei seiner Kernkompetenz zu bleiben, das ist ein großer Unterschied!


    Edit

    Sorry, wenn das falsch rüber kam!!


    Wer seit Monaten nicht wirklich weiter kommt, macht so ziemlich alles falsch, deswegen habe ich geschrieben, man muss sich informieren, einarbeiten. Wer das nicht tut, scheitert! So einfach ist das.....

    Gruß Simon

  • Kernkompetenz ist ein bisschen an Informartionen zu geben.

    Holz....ja welches?

    Einstellungen...ja welche?


    Liegt der Fokus mittig im Material, welche Einstellungen, Geschwindigkeit und und und...

    Ich hab sogar mit 1,6 Watt auf dem SnapMaker in 4 mm geschnitten wobei es da Pappelholz gewesen ist.

    Also so einfach mal in den Wald rufen bringt nicht wirklich etwas.....und alle anderen mit etwas Kernkompetenz können antworten.


    Daraus entwickelt sich dann mehr Wissen und am Ende ein Erfolg.

  • Also ,

    danke für die vielen Nachrichten :)

    Keine Sorge mabrado - meine Kernkompetenz wird nicht das Lasern...


    Ich hab mir trotzdem so ein Gerät bestellt - und ich finde, für einfache dinge wie Topper, zahlen, Namen könnte ich mich reinlernen - du kannst bestimmt auch einen einfachen Kuchen backen :) Auch wenns vllt. .keine professionellen Torten werden, sagt dir keiner, lass es lieber sein..

  • Zu meiner neuen Frage - ich habe gestern einen Holztopper rausbekommen - aber heute klappts wieder nicht.

    Ich dreh noch durch. Der gestern ist zwar nicht so stabil - da die Buchstaben auch fast durchgebrannt sind (zum Teil löchrig ) aber steht noch :)


    ich benutze Sperrholz 4mm - und hab die Neje 2S Plus. AirAssist habe ich mir jetzt auch schon bestellt - aber gibt es grob eine Richtung an welchen Werten ich mich ca. halten müsste was Leistung und Geschwindigkeit angeht ?

    An dem Rädchen habe ich gedreht und eigtl. den kleinsten Punkt - aber klappt noch nicht so - manchmal (trotz 3-4 durchgängen) gehts nichtmal ganz durch und wenn ich die Einstellungen ändere brennts zu arg..


    LG

  • Einige Probleme sehe ich.


    Viele versuchen immer sofort ein anschauliches Ergebnis zu erzielen.

    Das ist ein sehr sehr mühsamer und Zeitaufwendiger Weg.

    So ein topper ist ja auch nicht in zwei Minuten fertig.


    Also macht man sich ein Template oder man schmeisst google an und sucht nach einem Laser test template, da gibt es einige im Netz zur freien Verfügung.

    Hier werden dann Schneid- und Gravurstärken mit festen Parametern immer auf neuen Materialien gejagt und man sieht anhand des Ergebnisses seine Werte für das Material. Wenn einem das Testtemplate zu groß ist, sieht man zumindest die Arbeitsweise und kann sich fix selber ein kleineres erstellen, mit kleinen Kreisen oder Quadraten und gibt jedem Part eine neue Farbe und somit einen anderen Layer und kann dann die Geschwindigkeiten und Laserstärken angeben.


    Jetzt haben ja diese kleinen Diodenteile meist das problem, die sind auf dem Tisch frei verstellbar und das Material wird einfach nur darunter gelegt.


    Kann man als Vorteil ansehen, muss man aber nicht.


    Auch in einer "freien" Welt braucht man Grenzen und Regeln. Und bei einem Laser sind das nun mal Anschläge. Also eine feste Ecke, wo ich mein Material anschlagen kann. Also macht euch mal einen Kopf, wie ihr euren Laser fest auf eine Platte montiert bekommt. Aludibond eignet sich meiner Meinung nach hierfür sehr gut, muss aber jeder selber für sich rausfinden.


    Im Prinzip braucht ihr die Platte eigentlich nur um dann auf dem Boden zwei Anschlagleisten zu montieren oder einen Eisen- oder Aluwinkel oder zwei Lineale zu montieren

    Damit ich rausfinde, wo mein Anschlagmaterial montiert werden muss, läßt man dann den Laser einfach ein Quadrat lasern mit den Aussenmaßen des möglichen und hat so einen Anschlagpunkt für seine Lineale oder Winkel.


    Was sehr gut geht, ist grob auf den Aussenlinien Kreppppapier kleben, seine Kontur lasern und dann das Krepppapier was ausserhalb liegt abziehen und schon hat man eine Anschlagkante aus Krepp, hier wird dann das Lineal an diese Kreppkante gelegt und befestigt. Das restliche Krepp abziehen ... feddich.


    Der Vorteil einer Anschlagkante liegt klar auf der Hand wenn man diese nutzt. Selbst wenn Material nicht sofort an einigen Stellen durchgelasert ist, legt man das Material wieder gegen die Anschlagkante, separiere die parts, die nicht ausgelasert wurden und geht geziehlt hin und lasert diese Stellen noch mal kurz nach.


    Wie man das nun genau konstruiert bleibt jedem Benutzerkopf selber überlassen, aber die Lösung steht jetzt hier im Raum.


    Wenn ihr euren Laserkopf passend zur Materialdicke positioniert habt, dann macht ihr euch an der Halterung eine Markierung. Mit dem Stift oder mit der Reissnadel oder wie auch immer. Nach dem ersten Laserdurchgang stellt ihr dann, aber das müsst ihr empirisch ermitteln, den Laserkopf etwas tiefer. Ihr macht also eine händische Z-Achse. Man kann z.B. einen halben Millimeter nehmen oder einen ganzen Millimeter oder wie auch immer, das müsst ihr probieren. Euer original Nullpunkt ist ja noch markiert.

    Und dann geht ihr mit dem neuen Fokus nochmal über das Material durch.


    Eine Luftunterstützung ist natürlich Ideal. Nähere Angaben findet ihr hier in diesem Forum -> Air Assist.


    Ordentliches Material ist auch vorraussetzung, das hatten wir ja oben schon von Frag-den-Spatz als Wink mit dem Zaunpfahl.



    tja...


    und nach diesen ganzen Optimierungen hilft nur noch üben üben üben.



    Viel Spaß beim basteln und beim lasern und einen schönen Sonntag noch :)




    Ah, eines fällt mir gerade noch ein....


    Wenn ihr merkt, an ein paar stellen ist nicht alles durch, ein cuttermesser hilft hier auch enorm.


    Und ist das Material Krumm, kriegt man meist auch krumme Laune.


    Und eine Grundplatte hat sogar noch den Vorteil, ich könnte mein Material befestigen und dadurch niederziehen..... nur so nebenbei als Tipp

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

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  • Probieren, probieren, probieren....zwischendurch auch mal quer lesen.

    Erster Versuch mit einem SnapMaker und 1,6 Watt was funktioniert : )


    https://youtu.be/9Qw-uiec8r0


    Selbst wenn das Material etwas krumm ist macht dies kaum etwas aus bei 5 Watt ausser eventuell ein bissche brauner Rand und darum beim schneiden eventuell einen AirAssist.

    Aber nochmal, mehrfach verleimtes Holz ist grausam und ich hab hier Holz welches ich in 10 mm Materialstärke mit 4 Durchgängen ohne Probleme schneide : )


    Pappelholz geht auch...


    https://youtu.be/qK-lTvMDWgI


    Was Euch kaum einer sagt aber tolle Videos zeigt und das Volk latscht in den Baumarkt, kauft dulliges Holz und wundert sich dann wenn es NICHT klappt.

    Davon ab sollte zwischen dem Holz und der Auflage ein kleiner Abstand sein und darf nie plan aufliegen.

    Vom Probieren allein wird es nichts...da sollte man Tipps befolgen.

    Seinen Fokus einstellen und gut ist.


    Schaffen andere ja auch : )

  • Nachdem ich mal gegoogelt hatte, was ein Tortentopper ist, warum machst du das nicht aus Passepartout Karton?

    Den kannst du auch farbig kaufen, so sparst du Geld und Zeit und der ist auch einfacher zu Lasern, als 4mm Sperrholz.

    Grüße Viktor