Brandschutzvorrichtung für Diodenlaser?

  • Habe nachgedacht.


    Der bessere Ansatz wäre: Eine "Brand-Vorsorge" sollte ein Feuer zuerst verhindern, bevor es überhaupt ausbricht.


    Warum kann bei einem Dioden-Laser etwas anfangen zu schwelen, brennen? Wenn (unter anderem) das Lasermodul sich zu langsam bewegt - oder überhaupt nicht. Dann genügt es (möglicherweise) vorerst, den Laser auszuschalten - wenn kein Schwelbrand im Holz oder darunter detektiert wurde.


    Hat jemand eine Idee, wie sich am sichersten ein Stillstand der Bewegung des Lasermodules erkennen läst?

    Ich weiß, hört sich einfach an.


    Es sollte aber idiotensicher, zuverlässig funktionieren. Mit möglichst wenig Elektronik und Technik.


    Wenn ich diese Aufgabe löse, ist mein Hobby-Laser etwas sicherer.

  • Mit möglichst wenig Elektronik und Technik.

    Das funktioniert nicht

    Gehen tun Beschleunigssensoren, Lagesensoren - Bsp. Geländewagen (echter) darf nicht auf den Bremsenprüfstand

    Bremsen werden da per Beschleunigungssensoren gemessen

    Schrittmotoren müßen ausgewertet werden

    Programm muß wissen ob Motor sich jetzt bewegen oder nicht darf


    Warum kann bei einem Dioden-Laser etwas anfangen zu schwelen, brennen? Wenn (unter anderem) das Lasermodul sich zu langsam bewegt - oder überhaupt nicht. Dann genügt es (möglicherweise) vorerst, den Laser auszuschalten - wenn kein Schwelbrand im Holz oder darunter detektiert wurde.

    So schnell bist Du nicht - hab auch schon das Lagerfeuer per Laser erfunden - Patentamt leht aber leider ab

    Du solltest den im Auge behalten sagt keiner du darfst nicht mal in anderen Raum um dir nen Bier zu holen

  • Wenn Du mit Riemen arbeitest mußte noch überwachne ob Riemen reißt

    Da die Dinger recht Billig sind und du nicht dabei sein willst (immer)


    Stell das Ding vor die Tür und lass da werkeln entweder brennt ab oder nicht

    Problem ist halt das Holz zum lasern ist schön trocken das brennt gut

    Alu weniger

  • Hallo,


    Der bessere Ansatz wäre: Eine "Brand-Vorsorge" sollte ein Feuer zuerst verhindern, bevor es überhaupt ausbricht.

    da ich auch brennbares bearbeiten möchte (ich denke da an gedrechselte Gegenstände aus Holz) dachte ich mir, vielleicht das Holz vorbeugend so imprägnieren, das ein Feuer nahezu unmöglich sein wird. Da gibt es bsw. FlameFighter --> https://www.amazon.de/FlameFig…eitungstest/dp/B09DD4Z4TL


    das kann Holz, Pappe Kleidung (Weihnachtsbäume) schützen. Die Imprägnierung lagert dabei wohl Salze oberflächlich ab. Diese zerfallen bei Hitze und kühlen. Da müsste man mal probieren, wie sich das beim Lasern verhält. Hat das jemand schon mal versucht und kann berichten?


    Gruß Frank

  • da ich auch brennbares bearbeiten möchte (ich denke da an gedrechselte Gegenstände aus Holz)

    Lieber Argus. Ich habe mittlerweile meine komischen Zweifel, dass Holz überhaupt durch einen 445 nm Laser in Brand gesetzt werden kann.

    Ich jagte einen 20 Watt 445 nm Laser Laser durch 19 mm Fichte - mit der Hilfe eines Kompressors.

    Die Bohle wurde am Ende durchgeschnitten.

    Doch im Inneren der 19mm Fichte gab es einen Brandherd.

    Der Laser hat da irgendetwas losgetreten.

    Es wurde etwas extrem verbrannt - obwohl kein Brand entstand.


    Foto folgt demnächst.

  • Lieber Argus. Ich habe mittlerweile meine komischen Zweifel, dass Holz überhaupt durch einen 445 nm Laser in Brand gesetzt werden kann.

    Hahahaha.....der ist gut : )


    https://www.signtech.online/sonstiges/unf%C3%A4lle/


    Das hier ist aber noch viel besser!

  • Es gab einen Schwelbrand.

    Das Innere des Holzes wurde vergoogelt.


    Aber es entstand definitiv kein Brand.


    Egal was ich tat - das verdammte Holz weigerte sich in Flammen aufzugehen.


    Ich habe es nie geschafft, das Holz zum brennen zu verdammen.

  • Lieber Plottmania - Du bist garantiert ein Experte.

    Du kommst aus der Praxis.

    Du hast Erfahrungen.

    Ich lese gern und oft deine Texte.

    Du hast mir schon sehr oft geholfen.

    Sie bereichern mich.

    Aber glaube doch nicht, dass Du den Stein der Weißen gefressen hast.

  • Das deine Wirklichkeit etwas anders funktioniert als die der meisten Menschen dürfte inzwischen wohl auch den meisten Mitlesern aufgefallen sein Reiner. :saint:


    Wenn ein Laser Holz nicht entzünden könnte, könnte er es auch nicht durch verdampfen Zerteilen. ;)

    Ob du das nun wahr haben willst oder nicht, es haben hier schon mehrere User darüber berichtet, dass ihnen genau das passiert ist.


    Natürlich lässt sich dünnes Holz leichter und schneller entzünden als dickes, das gibt schon die Thermodynamik vor.

    Du brauchst für mehr Masse natürlich auch mehr Wärmeenergie zum zünden.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

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  • Christian, nur weil jemand der Meinung ist er schafftes nicht...die Menscheit hat des geschafft aufrecht zu gehen.

    Zirka 8 Milliarden Menschen und ich wette bedingt vieler schlauer Menschen werden wir noch Dinge erleben wo andere behaupten es geht nicht dies zu widerlegen.


    Geht nicht gibts nicht.....gibt es nicht...gibt es doch : )


    https://youtu.be/WJcu3ADXWsE


    Aber gut, muss jeder selber lernen, wissen und probieren.

    Ich sag immer, lösch dann nicht mit Wasser und wenn trag Handschuhe und Gummistiefel.



  • Ich denke, Rainer meint, dass es "nur kokelt", aber nicht richtig brennt? (bei ihm)

    Darauf würde ich mich aber nicht verlassen!!

    Bei mir hat es auch mal "nur geglüht", 10 Sekunden später hat das Stück Holz gebrannt.

    Zwar kein Diodenlaser, aber das ist egal, wenns glüht, kanns auch brennen anfangen, ganz schnell.

    Aber deine Sache, ob du es glaubst, oder nicht :)

    Gruß Simon

  • Genau!

    Das ist doch ein guter Ansatz.

    Das führt mich zu der Frage, was mein "Auge" erkennt und wie ich das umsetzen kann.

    Also wenn es darum geht Bewegung zu erkennen, ist das nicht allzu schwer. Brauchst eine Kamera und eine passende Software. Das Thema Bewegungserkennung ist nichts neues. Sehr viele Videoüberwachungen funktionieren zur Speicheroptimierung so, dass sie nur Aufzeichnen, wenn eine Bewegung erkannt wird. Die Bewegung wird dabei durch Veränderungen im Bildraster identifiziert. Man gibt vor, wie viele Felder sich in welcher Zeit ändern müssen, um dies als Bewegung zu identifizieren. Das System gibt dann ein Signal aus welches typischer Weise genutzt wird um den Rekorder zu aktivieren oder eine Meldung zu versenden.


    Da müsste man mal probieren, wie sich das beim Lasern verhält. Hat das jemand schon mal versucht und kann berichten?

    Versucht habe ich das noch nicht, dürfte aber schwer werden. Alles was gegen thermische Einflüsse wirkt (was nunmal die Arbeitsweise eines Lasers ist) wirkt sich negativ auf die Bearbeitbarkeit aus.


    Vor einem Versuch würde ich mir aber die Stoffzusammensetzung genau ansehen. Bestimmte Stoffe sollten einfach nicht unter einen Laser.


    Zu bedenken ist auch, dass dieses Mittel in aller Regel keine besondere Tiefenwirkung hat sondern recht oberflächlich wirkt. Sprich wenn es gelingt durch die aufgetragene Schicht zu kommen, wird man im Schnittspalt auf Bereiche treffen welche nicht entsprechend geschützt sind und in ihrer normalen Weise brennen können.


    Ich habe mittlerweile meine komischen Zweifel, dass Holz überhaupt durch einen 445 nm Laser in Brand gesetzt werden kann.

    Mit Kompressor und im „Normal-Betrieb“ ist das mit jedem Laser eher unwahrscheinlich. Aber wenn man es extra darauf anlegt, kann man damit natürlich einen Brand erzeugen. Wäre bei einer Maschine die auf thermischer Bearbeitung basiert auch etwas komisch wenn nicht.


    Bei Brandschutz geht es meist nicht darum den Regelbertrieb zu sichern. Wäre bei diesem generell mit Bränden zu rechnen, sollte eher der Prozess an sich überdacht werden. Es geht darum sich vor Folgen zu schützen welche durch Abweichungen (z.B. Ausfälle diverser Komponenten) entstehen. Sprich Signal der Motorsteuerung fällt weg, Kompressor fällt aus, Schlauch vom Kompressor fällt ab, …


    Auf Grund der vielen Möglichkeiten halte ich es für unrealistisch dies alles zu überwachen. Das „sinnigste“ wäre vermutlich ein außen angebrachter Brandmelder, welcher dann für entsprechende Maßnahmen sorgt.

    Sprich Maschine Schrott aber zumindest nicht die Bude abgefackelt.


    Falls man auch die Maschine retten möchte, geht vermutlich realistisch gesehen nichts an einer Aufsichtsperson vorbei.

  • Das „sinnigste“ wäre vermutlich ein außen angebrachter Brandmelder, welcher dann für entsprechende Maßnahmen sorgt.

    wenn wir bei den gebräuchlichen Meldern zwischen optischen und Wärmemeldern unterscheiden, werden nur die optischen Melder überhaupt in Frage kommen. Die Wärmemelder brauchen eine Wärme-Deltakurve pro Zeiteinheit. Das wird so nicht klappen. Die Rauchmelder brauchen Feinstaub, ausgelöst durch Verbrennungsprozesse. Diese Melder müssten permanent mit dem Abluftstrom durchströmt werden. So was gibt es bsw. in den Abluftkanälen der Serverräume, aber hier beim lasern entsteht auch permanent Feinstaub und anderes klebriges Zeug, das sich dann an den Spiegeln der Optik absetzt. Die wären wohl in kürzester Zeit blind. Weiterhin ist es auch so, das die Melder recht träge eingestellt sind, um das Risiko der Fehlauslösung zu verringern. Bevor so ein Rauchmelder dann anschlägt, wird der Kompressor schon ein kräftiges Feuer entfacht haben. Eigentlich gibt es ja im professionellen Bereich der Brandmeldetechnik die sogenannten Flammenmelder, die optisch ein Feuer durch Infrarot und/oder UV Abstrahlungen erfassen können. Aber ob man denen den Laser als nicht beachtenswert beibringen kann ^^


    Gruß Frank

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