Warum muss Filament (wenn es getrocknet werden soll) stundenlang bei einer bestimmten Temperatur dehydriert werden?
Gibt es dafür zwingende Gründe?
Wie beispielsweise eine benötigte Zeit, in der Wasser in Form von Wasserdampf das Material verlässt, desorpiert?
Wäre es möglich, das Filament direkt vor dem Druck mit einer Heizspule zu dehydrieren, das Wasser aus dem Nylon zu "prügeln"?
Ich kaufte mir einen Filament-Trockner von Sunlu. Habe ihn selbst aber noch nicht getestet.
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Diese Dinger sollen aber nicht optimal sein. Sie heizen zwar ordentlich und konstant auf, aber die Feuchte bleibt im Inneren der Box.
Könnte ich nicht am Gestell des Druckers eine Heizspirale anschrauben, durch die das Filament läuft und getrocknet wird?
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Nee, ich will nix erfinden oder die Welt mal wieder revolutionieren. Keine Sorge
Ich möchte nur etwas Nylon drucken. Das Filament scheint ja - laut Berichten - sich innerhalb von 2 Stunden mit Feuchte vollzusaugen. So ein preiswerte Trockenbox benötigt aber Stunden, um den Teufel aus der Filamentrolle zu treiben.
Als planloser Bastler wäre es mir jedoch ein leichtes, mit PTC-Heizelementen solche eine "Heizröhre" zu schaffen. Damit baute ich einmal gar ein "Mini-Bügeleisen" für den Thermotransferdruck auf Lanyards und konnte Schlüsselbänder in Serie und Vollfarbe für jemand fertigen. Okay, war eher eine Mini-Transferpresse, zugeschnitten für Lanyards.
Mich treibt nur die Frage um - wäre es möglich?
Würde die Feuchte schnell genug aus dem Filament weichen, ohne dass es sich verflüssigt?