3D Filament trocknen

  • Du musst Dich etwas beeilen .... --> Die versuchen es auch .... :)

    ... hehehe, was meinst du wohl, mit wem ich mich da "informativ" austausche 8o


    Das LIFT-Verfahren ist soch seit über 50 Jahren bekannt, als das noch mit "fokussiertem Licht" gemacht wurde ... seit 30 Jahren mit Laser.


    Ich erweitere die Bandbreite und auch die Methoden bzw. "Optimierungen" und habe auch ein paar Innovationen in der Richtung am Entwickeln 8)

  • ... apropos "Du mußt Dich etwas beeilen" -- der Artikel stammt von 2013

    Ich weiß .... ich wollte nur nicht sagen, dass Andere schon seit vielen Jahren daran (erfolglos) arbeiten ... :pop:

    Offenbar ist diese Technologie so "undankbar" wie die "kalte Kernfusion". An die habe ich als Schüler einmal geglaubt, bis heute ist aber daraus nix geworden.

  • Was Du diesbezüglich erarbeitest, ist wohl eher in einer hochpreisigen Nische angesiedelt. Eine sehr ambitionierte, aber weniger massenkompatible Geschichte.

    Doch das "ehrt" Dich. Ardenne beugte sich auch nicht dem Markt und erfand Popcorn-Maschinen.

  • Da bin ich ja froh, dass Du nicht der Minister für additive Fertigung bist bist :funny-:

    Nee, sorry, ist nicht böse gemeint, echt. Fand den Satz nur witzig. Er erinnerte mich an Sprüche wie: "Das Bundesministerium empfiehlt".

    Ja genau! Und sowas schreibe ich Sonntags um 6 Uhr morgens mit dickem Kopf. Und gleich muss ich wieder ins Werbefernsehen und eine Zahnbürste gegen eine Tomate drücken und sagen "passen Sie auf Ihr Zahnfleisch auf" :)

    Mal im Ernst wenn man nur ein paar Teile braucht, die aber in richtig guter Qualität, würde ich mich an einen der 1000 Dienstleister wenden. Ich habe noch einen Berg ASA Filament liegen, dass mir nur Stress macht und ich keine Zeit im Moment da versenken will.


    Der größere Dörrautomat wird, wenn überhaupt nur unmerklich mehr Energie verbrauchen. Ausserdem kommt in einem ordentlichen Haushalt die Energie von April bis Oktober vom Dach und aussm Akku :oo

    Und genau in den Automaten leg ich nächste Woche mal Carbon-PETG.

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • ... ach, so "erfolglos" arbeiten die anderen auch nicht an den diversen LIFT-Verfahren - das ist aktuell z.B. eins der Verfahren zum "3D-Drucken" von lebenden Zellen für Organ-Ersatz o.Ä.


    Meine Firma ist einer der Marktführer fürs "Jetten" von Klebern, Pasten und anderen "flüssigen" Materialien -- mein Gebiet dabei sind die "unmöglichen" Materialien/Gemische/Kombinationen, Dimensionen oder "Grenzgebiete" der Technologie für die Entwicklung von neuen Methoden.


    Bei Lacken und anderen (homogenen) viskosen Medien schaffe ich aktuell "Tröpfchen-Durchmesser" von wenigen µm (hatte mit einem anderen Verfahren auch schon ein paar zehn nm geschafft) ... bei "gefüllten" Pasten, wie z.B. Lotpaste oder rundliche Keramik- oder Metall-Partikel bekomme ich Tropfen ungefähr im 3 bis 4-fachen der Partikelgröße hin ... und das mit "Tropfen-Raten" im Bereich von einigen Hundert Hertz bis ein paar Kilohertz.


    Im für mich interessantesten Bereich "3D-Druck" habe ich auch schon ein paar "Durchbrüche" in Richtung Auflösung, Präszision und "Multimaterial-3D-Druck" mit praktisch beliebigen Materialien in freier Verteilung pro Schicht ... da ist aber noch nicht für die "Öffentlichkeit" freigegeben 8)


    Übrigens - ich bin erst seit knapp über einem Jahr "ernsthaft" dran ... hatte sowas aber für mich selber immer wieder mal gemacht, wenn ich das brauchte oder bei vorherigen Firmen für Messe-Demos -- hier z.B. was mit Lotpaste und UV-Kleber:


    Lotpaste-Ergebnis.jpg  Paste-Padgroessen.jpg




    ... und wenn man's etwas "auf die Spitze treibt":


    3D-Paste6.jpg

  • Übrigens - ich bin erst seit knapp über einem Jahr "ernsthaft" dran ...

    Das ist doch okay. 8) Es zeugt von einer hohen Lernfähigkeit und schnellen Auffassungsgabe. Da Vinci hätte Dir nichts vormachen können.


    Okay, witzig gemeint - aber im Grunde beschreibend für Deine Umtriebigkeit.

  • Das ist eine lustige Frage und kommt immer auf die Belastung und das Design an. Ohne mehr Infomationen zu haben: Die beste Wahl ist immer Edelstahl. Was für einen Drucker hast Du denn?

    Lasern ist ein tolles Hobby und ich helfe generell gerne Leuten mit Klasse 1 und zur Not auch Chinaböllern, wenn sie sich deren Gefahren bewusst sind. An die Forumseintagsfliegen: Stellt Euch bitte vernünftig vor und beschreibt Euer Problem und Eure Vorkenntnisse.

  • Das ist eine lustige Frage und kommt immer auf die Belastung und das Design an

    Sorry. Soll nur einen Duschkopf waagerecht halten. Drucken werde ich mit dem Ender-5 S1.

    Längere Teile schneide ich aus schwarzen Plexi mit dem Laser zurecht. Gedruckt werden die Halterung selbst.

    Geht mir nur um die Frage: Welches Filament verträgt Wasserdampf und Wasser bei max 80 Grad?

  • PETG oder auch PLA.

    Ich habe Füße für meine Poolleiter aus PETG gedruckt, die stehen schon seit 2 Jahren ohne Problem im chlorhaltigen Poolwasser.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • PETG oder auch PLA.

    Danke.

    PLA kommt mit schwachen Säuren klar und hat bei 30 °Grad kalten Wasser keine Probleme mit seiner Glasübergangstemperatur, doch mein Wasser in der Dusche ist etwas wärmer :sad:


    PETG wird erwt bei höheren Temperaturen "weich".

    Ich bleibe ergo bei PETG, ist einfacher zu drucken als ABS, da ich noch kein Gehäuse für meine Drucker habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Reiner_B ()

  • Nicht nur einfacher zu Drucken, auch stabiler.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Ich versuche mich gerade an PA6.


    Ohne Heizbett mit 110° und Hotend mit min. 270° und geschlossenem Bauraum:


    Keine chance

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Ohne Heizbett mit 110°

    Ist "ohne" ein Tippfehler?

    Ich hörte, dass Nylon rel. schwer zu drucken ist. In einem Shop verarschen Sie hingegen Kunden wohl absichtlich:


    Zitat

    PA6 ist aufgrund seiner Beschaffenheit ideal für industrielle und professionelle Anwendungen wie hochbeanspruchte Maschinenelemente. ..... Dieses hochwertige Polyamid-Filament ist sehr einfach zu drucken. Es lässt sich auf den meisten Desktop-3D-Druckern verdrucken.


    Quelle:www.redline-filament.com/products/pa6-natur-sample

    Nochmal: Ich weiß, dass diese Beschreibung eine Verarsche ist. :)


    Wo sind aber bei Dir die Probleme mit dem Bambu x1?

  • Nein, das ohne ist kein Tippfehler.


    Du hast es falsch interpretiert.


    Ohne starkes Heizbett und HT Hotend in geschlossenem Bauraum ist das nicht zu drucken.


    Das Problem ist hauptsächlich die Betthaftung.

    PA schrumpft sehr stark. Da löst sich das Teil gerne ab.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

    Einmal editiert, zuletzt von ichbinsnur ()

  • Wie sich das Drucken lässt hängt stark von der "Legierung" und deren Additiven ab.

    Es gibt durchaus PA Sorten die sich verglichen mit anderen "leicht" drucken lassen.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Wie sich das Drucken lässt hängt stark von der "Legierung" und deren Additiven ab

    Ja, ist klar.



    Ohne starkes Heizbett und HT Hotend in geschlossenem Bauraum ist das nicht zu drucken.

    Ja.

    Der Ender-5-S1 kann bis zu 300°C drucken, Heizbett etwas mehr als 110°C. Technisch gesehen sollte er es schaffen.

    Frage: Hast DU Probleme bei Deinem Bambu 1Xc mit "normalen" PA6 Sorten?