Leistungsverlust xTool D1 Pro 20W

  • Hallo,


    Ich habe ein Problem mit meinem xTool D1 Pro 20W.

    Ich bearbeite gerade Birken Sperrholz 3mm. Bei den ersten Versuchen konnte ich es mit 100% und 6mm/s schneiden. Das war vor ca. 4 Wochen. Seit heute muss ich mit 3mm/s schneiden um überhaupt noch durch zu kommen. Das würde nach und nach schlechter. Ich dachte am Anfang mein Holz würde dicker oder sonst irgendwie anders. Aber ich habe im Abfall noch Reste der allerersten Platte gefunden auf denen ich unterschiedliche Einstellungen getestet hatte und auf 6mm/s gekommen bin. Auch da benötige ich jetzt 3mm/s. Ich habe bereits die Linse mit Alkohol und einem Wattestäbchen gereinigt und den Lüfter gereinigt. Ich habe auch schon alle anderen Stromverbraucher ausgeschaltet um auszuschließen dass da ein Problem vorliegt.

    Weiß von euch vielleicht jemand Rat und kann mir Tipps geben was ich noch probieren oder reinigen kann


    Danke schon mal

    Gruß

    Ich.0815

  • Das klingt, wenn die Linse sauber und heil ist ( keine Enbrandstellen), sehr danach sls wäre die Laserdiode den Hitzetod gestorben...


    Wie lange hast du den Laser denn auf 100% gefahren?

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • Oh. Da ist ja nicht so toll.

    Keine Ahnung. Darf man nicht auf 100% fahren? Bzw. Was ist denn zu lange? Die Software Creative Space gibt ja zum schneiden von Birkensperrholz schon 100% Leistung vor. Ich habe vor kurzem eine etwas aufwändigere Figur geschnitten. Da ist der . 1h und 15min gelaufen. Wie macht man das denn sonst?

    Und läuft das über die Garantie?

    Danke schon mal für die Info

  • Ich geb dir da schon recht. Nur helfen tut mir das leider überhaupt nicht.

    Wie macht man das dann. Wenn ich jetzt eine 3D Cut Figur ausschneide ist er doch recht lange drüber. Und die Standart xTool Einstellung für Birkenholz sind 100%. Wie soll man die Figur dann Lasern? 10min Lasern und eine halbe Stunde Pause machen? Mit weniger Leistung fahren als die Standart-Einstellung und dafür mehr Durchgänge? Aber zu was gibt es dann die voreingestellten Werte von xTool wenn diese den Laser kaputt machen.

  • ... wie lange so ein Laserdiodenmodul durchhält, ist eher Glückssache - werden die Dioden im "Nominalbetrieb" gefahren, dann sollten die um 10k bis 20k Stunden schaffen ... das ist dann aber bei 25°C Diodengehäuse-Temperatur und auch höchstens auf den "Nominalstrom" hocheregelt.


    Leider wollen die (chinesischen) Hersteller die Dioden einfach nur loswerden, und da ist die höhere Schneidleistung eher interssant.


    Das führt dann dazu, daß die Dioden oft auf bis 50% höheren Strom übersteuert werden, was dann auch die Kühlung über die Lüfter (wenn vorhanden) nicht mehr wegbekommt, so daß die deutlich hüberhitzen!


    Das sinkt dann die "Lebensdauer" von den "10.000 Stunden" oft auf nur noch ein paar Zehn Stunden ...

  • Mit weniger Leistung fahren als die Standart-Einstellung und dafür mehr Durchgänge?

    jo,

    100% = Standard Einstellung , das klingt nach dem Hersteller-Slogan "was lange hält, bringt uns kein Geld"


    Heutzutage dauerhaft an der Leistungsgrenze zu fahren ist nicht so schlau, da die Hersteller ganz genau wissen, was geht und was nicht mehr. Früher hatte der Hersteller sicherheitshalber immer noch ein wenig Luft nach oben eingeplant.


    Gruß Frank

  • ... bei den per PWM gesteuerten Modulen bringt das etwas, aber nicht die vollen Möglichkeiten.


    Das Problem ist der schon im Modul zu hoch eingestellte Konstantstrom ... mit der PWM-Modulation kannst du zwar die mittlere Leistung auf z.B. max. 80% halten ... die Einzelpulse werden aber trotztem mit 120% bis 150% ausgegeben ... nur eben mit längeren Pausen dazwischen, so daß das Modul etwas weniger heiß wird (aber immer noch zuviel) :rolleyes:

  • Was sagt denn eigentlich Xtool dazu? :/

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
    Stephen Hawking

  • ... bei den per PWM gesteuerten Modulen bringt das etwas, aber nicht die vollen Möglichkeiten.


    Das Problem ist der schon im Modul zu hoch eingestellte Konstantstrom ... mit der PWM-Modulation kannst du zwar die mittlere Leistung auf z.B. max. 80% halten ... die Einzelpulse werden aber trotztem mit 120% bis 150% ausgegeben ... nur eben mit längeren Pausen dazwischen, so daß das Modul etwas weniger heiß wird (aber immer noch zuviel) :rolleyes:

    Welches der Dir bekannten Module läuft denn jetzt via PWM oder TTL oder nur weil PWM dort steht ist es eventuell nicht TTL?

    Was steht auf dem Controller?

    PWM oder TTL oder PWM/TTL...was denn nu?


    Richtig, dem Chinesen ist es geal, hauptsache da steht irgendetwas : )


    Ich frag mich immer ob wirklich alles was da geäussert wird der China-Normal-User nachvollziehen kann was da geschrieben wird.

    Kann er etwas ändern?

    Nein, nachvollziehen schon nicht möglich kommen jetzt Antworten die keiner und niemand verwursten kann...Viel Erfolg : )


    Na gut, der Controller hat jetzt ein TTL raus und der Treiber macht ein PWM draus?


    Jetzt bin ich gespannt was am Ende aus was auch immer mit was raus kommt.

  • ... auch wenn die Chinesen sich an die Definitionen halten würden -- "TTL" ist nur eine Aussage über die verwendeten Spannungspegel ... "PWM" ist eine Aussage über die verwendete Ansteuerungsart bzw. "Puls-Erzeugungs-Definition" ... also ein Apfel und eine Birne, die schwer zu vergleichen sind, aber einen guten Obst-Kompott abgeben würden :evil:

  • Was sagt denn eigentlich Xtool dazu? :/

    Mach ein Video, was sonst?

    Machen alle und ich frag mich ernsthaft was die mit den ganzen Videos machen...hab ich aber auch hier schon vor ca. 2 Jahren geschrieben.

    Nein, ich bin faul und such das jetzt nicht raus....aber es ist irgendwo.

  • Na gut, der Controller hat jetzt ein TTL raus und der Treiber macht ein PWM draus?

    Beides muss sich nicht ausschließen, sondern bildet insgesamt eine Einheit. Wenn der Controller keinen analogen Ausgang besitzt, kann er auch keine varaible Spannung ausgeben. Um nun eine LED dennoch hell oder dunkel leuchten zu lassen (zu dimmen), schaltet man sie ganz ganz kurz nur ein und lässt sie länger aus. Das passiert aber rasend schnell , viele tausend mal die Sekunde. Das nennt man Pulsweitenmodulation oder kurz PWM. Mit dem Verhältnis An/Aus lässt sich dann die Helligkeit/Leistung regeln.

    Damit nun der Laserkopf weiß, wann er leuchten soll und wann nicht, müssen der Controller und der Laserkopf mit dem gleichen Pegel arbeiten. Dafür gab es mal eine alte Definition, die Transistor-Transistor-Logik kurz TTL, die dann definiert, das wenn die LED aus sein soll der Übertragungpegel unter 0,8V sein muss. Um die LED einzuschalten muss dann der Pegel größer gleich 3,3V sein. Werte zwischen 0,8 und 3,3V sind unerlaubt und verworfen.

    Also mit PWM legt man die Übertragungsform und mit TTL den gemeinsam genutzten Pegel fest.


    Ende der Sendung mit der Maus :)

  • Ende der Sendung mit der Maus :)

    Na, wenn die Maus so schnell nach Hause geht......Ende gut garnichts gut.

    Aber egal, es ist ein Glaubenskrieg der nicht in fünf Zeilen zu erklären ist und egal was die Maus da macht, was der Chinese macht steht auf einem ganz anderen Blatt, dies hat keiner von Euch gelesen oder drauf herumgemalt.


    Aber gut, wir sind jetzt alle nicht wirklich schlauer oder doch?


    Eventuell doch?


    https://youtu.be/xhRCFfVeEkY

  • ja OK, ich hab Dich ja auch lieb ;)

    ich denke, wenn Du auf das untere Video verlinkst, dort sehe ich das so:


    Dort geht es um die Leistungssteuerung der Spindel, hier konkret für das spezielle Lasermodul.

    Dort wird von Analog und TTL gesprochen. Die Spindel könnte bsw. analog bsw. mit 0-10V angesprochen werden oder digital mit PWM/TTL. Der dort gezeigte Laserkopf kann dann analog, also bsw. von 0-10V oder digital mit TTL und PWM über die Schiebeschalter.

    Oder was meinst Du konkret?


    Gruß Frank

  • ... um da noch ein bischen Mehr Verwirrung reinzubringen - aus einem "dgitalen" (TTL oder anders) PWM-Signal ein "analoges" zu machen, brauchts einfach nur ein passender RC-Glied (Widerstand + Kondensator) dahinter, schon ist das ein entweder 0-5V (wenn "echtes" TTL) oder 0-12V (bei einigen China-Ausgängen) "analoges" Signal :evil:

  • Ich bin jetzt ganz gemein und bemerke, dass das RC Glied dann auf die PWM Frequenz abgestimmt sein sollte.

    Plottmania wenn Du wegen der Spindel analog zu digital wandeln möchtest, also bsw. 0-5 ,10V zu PWM oder umgekehrt, bei den Alis gibt es komplette Module für wenige Euros. Ich habe da gerade welche in der Mange, um aus der Spannung PWM zu machen.

    Gruß Frank