Übergroße Werkstücke gravieren

Das denke ich auch, was Christian da schreibt.

Einmalig... jemanden suchen.

Wenn man sowas öfters machen will, warum auch immer, dann muss man die X-Achse festsetzen oder man braucht einen Laser mit Durchreiche.

Mit Durchreiche ist auch schon kritisch, besser ist hier wirklich ein Rollensystem.

Mein erster Selbstbau hatte Rollen für die Y-Achse. Diese habe ich mir aus dem Großdruckbereich organisiert und die Rollen waren mal richtig cool. Leider war der Laser dadurch offen und ich bin nachher davon ab. Aber es hatte mehr als Supergummigut funktioniert

Als Anschlag waren auf der einen Seite Kugellager und auf der Gegenseite Federnd gelagerte Kugellager. Dadurch wurde der Anschlag zur einen Seite hin festgehalten.

War schon irgendwie cool, wie der sich die Platten vor- und zurückgeschoben hatte

Hab gerade einen nostalgischen... bin mal auf die Suche gegangen und habe die Bilder wiedergefunden

Das war das Grundgerüst für meinen ersten CO² Laser

Ein HP Draftmaster.

Damals war ich noch jung und bekloppt, heute bin ich nur noch bekloppt.

Das war im Nov. 2014

Rollenlaser - Grundgerüst.JPG

Dann die ersten Schritte...

Alles noch mehr als provisorisch

Anfang April 2015

P1010077.JPG

Ende April 2015

Noch links rausragende waagerechte Röhre

P1010084.JPG

Ende April 2015

Testen testen testen testen

P1010087.JPG

Umbau der Röhre, stehen mit K40 Einzeltteilen... Ein gefuchtel sag ich euch

P1010088.JPG

Zwischendurch ist mir die Folientastatur verreckt und hab mir die selbstgebautersetzt

P1010076.JPG

Das war dann nachher so ziemlich der Endstand Mai 2015

P1010093.JPG

Kurz danach habe ich mir den Trumph China Lasercutter gebraucht gekauft und das Ding wurde zerlegt.

Von den Seitenrollen habe ich kein Foto mehr, aber der Aufwand war tierisch

Da haben damals die alten Hasen hier im Forum die Hände über den Kopf zusammen geschlagen und sind schreiend zickzack weggelaufen

" du kannst doch nicht offen lasern ! "

Schade das ich von dem Platten hin- und hergeschiebe keine Videos gemacht hatte, war echt cool

Zitat von Argus

da liegt aber das Problem. Du siehst sehr deutlich einen Versatz auch bei kleiner als einem Zehntel Millimeter. Das kann man hier schön an den sich bildenden Streifen erkennen, wenn Versatz durch falsche Auflösung und übersprungenen Zeilen entsteht --> https://diode-laser-wiki.com/d…optimierung-des-antriebs/

wenn also die Laserfläche zusammen hängen soll, darf einfach kein Versatz entstehen.

Gruß Frank

Hätte wäre Fahradkette

Also um beim Thema zu bleiben, da war von einem ordinären Schriftzug die Rede, nicht von einem 2m² großem Bild. Da kommt es wie Michael auch schon anmerkte auf ein ½ zehntel bestimmt nicht an.

Aber um etwas "Würze" aus dem Gespräch zu nehmen, wenn man keine so große Arbeitsfläche hat, dann muss man halt den Laser dementsprechend umsetzen. ( ich nehm z.b. mal das Ford Logo auf meiner Ladefläche vom Pick up.) Und wenn ich nicht genügend Phantasie und Geschick hab um das um zu setzen, dann lasse ich einfach die Finger davon.

Just my 2 Cent.

Zitat von robs'97

Da kommt es auf ein ½ zehntel bestimmt nicht an.

das liegt dann wohl im Auge des Betrachters. Wenn man dann so schmerzfrei ist

Naja, ob man da 5/100 wirklich sieht?

Wenn ja, würd ich versuchen, NICHT ein Buchstabe zu trennen, sondern den letzten Buchstabe komplett zu lasern, dann den laser bzw das Material umsetzen und neu lasern.

Dann denke ich sieht man bei selbst nen halben Millimeter nicht, die die neuen Teile weiter oben, unten oder sonst was sind.....

Die Schrift wird ja nich grad nur 10mm hoch sein, je größer, desto weniger fällts auf.

Das Problem wird wohl eher die Überlappung der Buchstaben sein.Entweder überlappt sich due Gravur oder du hast eine kleine Lücke. Beides fällt auf.

Das möchte der TE aber wohl möglicht vermeiden.

Zitat von Bastler_ohne_Plan

Wenn ja, würd ich versuchen, NICHT ein Buchstabe zu trennen, sondern den letzten Buchstabe komplett zu lasern, dann den laser bzw das Material umsetzen und neu lasern.

wie soll das gehen wenn:

Zitat von Intermike

ein Holzbrett mit der Länge von ca. 1m mit einem zusammenhängenden Schriftzug gravieren.

ich denke, das ist bsw. eine Schreibschrift, von vorn bis hinten eine Gravur von einem Meter

Zitat von Bastler_ohne_Plan

Die Schrift wird ja nich grad nur 10mm hoch sein, je größer, desto weniger fällts auf.

OK, wenn man dann weit genug weg steht, wird es sicher nicht mehr auffallen

Gruß Frank

Das mit dem zusammenhängend hab ich erfolgreich ignoriert

Naja, wenn die Gravur 1m lang ist, stehst du nicht 40cm davor.

Müsste man mal ausprobieren, ob 1/10 mm da auffällt?!

Bei nem Bild, das man macht, fällt das extrem auf, bei nem Schriftzug...??

Würde das einfach mal ausprobieren! Papier drunter und los, mehr als nicht klappen geht nicht

Zitat von Argus

OK, wenn man dann weit genug weg steht, wird es sicher nicht mehr auffallen

Oder wie gute Handwerker zu sagen pflegen:

"Das guckt sich weg"

... mein Faserlasergehäuse (Prototyp meiner damaligen Firma) hat eine "Durchreiche" (bzw. segmentiertes Gehäus mit abschraubbaren Seitenwänden im Galvo-bereich), wo ich bei längren Teilen als die 110x110mm Galvo-Bereich auch mal eine längere Achse reinstelle - hab' als längste Einzelachse 500mm.

Hier zwei Videos, in denen ich kürzere Teile in Segmenten (Kacheln) lasere:

https://www.youtube.com/watch?v=tFr0XWunxaA

https://www.youtube.com/watch?v=rr0YMVTozCk