Probleme mit DXF Format

  • Tag zusammen,


    ich nutzte jetzt einige Zeit lang immer das DXF Format, wenn ich aus Corel Grafiken exportierte um sie in Lasercut zu verwenden.
    i.d.R. habe ich die in Lasercut nur noch bzgl. der Ebenen angepasst (schneiden oder gravieren) und dann direkt an den laser geschickt.


    Und hier liegt das Problem.
    es kommt immer wieder vor, dass ich zwischen mehreren Ebenen einen Versatz von ca. 1-1,5mm bekomme.
    Sowohl beim Schneiden als auch Gravieren.


    in Corel und Lasercut ist alles 100% passend, egal wie weit ich rein zoome. Aber am Laser taucht auf einmal ein versatz auf.


    Nun habe ich mit anderen Formaten gespielt. Aktuell arbeite ich mit dem PLT als Exportformat aus Corel und importiere in lasercut.
    In Lasercut sieht alles identisch zum DXF aus, aber der Laser macht mit dem PLT keinen Versatz und alles ist passend.
    Ich dachte das PLT ehher für (Schneid-)Plotter gedacht ist ?!


    Ich frage mich nur, wo liegt das Problem bei DXF Dateien.
    Ich bin (evtl. fälschlicherweise) bis dato davon ausgegangen, dass das DXF Format DAS Format ist mit dem man arbeitet. Auch weil auf diversen Seiten/Portalen wo man Vorlagen bekommt i.d.R. DXF verwendet wird.


    Jemand eine Idee?


    Gruß
    Mirko

  • Hallo Mirko,



    meist liegen diese Fehler beim Exportieren/Importieren an den Dateiversionen.
    Versuchs doch mal beim Exportieren mit einem älteren DXF-Format. Ich nutze meist "R10", das funktioniert ganz gut zusammen mit der China-Lasersoftware.



    LG
    Diemo

  • Danke, dann werde mal mit den Versionen spielen...


    Wüsste jetzt grad nicht auswendig welche ich da immer verwendet habe....



    Gruß
    Mirko

  • Das Fertig gecuttete Stück bzw im Coreldraw ists um ca 6% zu klein
    Wenn du Inkscape benutzt hast um dein Projekt zu zeichnen, dann passiert genau dies.
    Warum ?
    Inkscape benutzt 90ppi, Coreldraw 96ppi.
    Was tun ? wenn du im Inkscape etwas gezeichnet hast, mußt du dies um ca. 6% vergrößern :

    • am besten du markierst alles im Inkscape und vergrößerst dann via Transform/Scale auf 106.667%.

    oder :

    • Im Incscape als eps speichern und die ppi beim exportieren (Fenster poppt auf) als 96 angeben.

    Quelle http://wiki.happylab.at/w/Laser_Cutter/Troubleshooting
    hier sind einige nette anregungen zu finden, vorallem für die die einen GGC spirit ihr eigen nennen dürfen, aber auch auf einige bekannte probleme mit corel und co werden hier diskutiert, bzw es gibt lösungen....
    gruss aus dem norden (vielleicht hilft es ja ;)
    Piet

    einen lieben gruss aus dem norden


    piet


    ein laser ist (k)ein spielzeug

  • Interessant dass Inkscape beim Export in Vektorformate eingestellte ppi-Werte beachtet, ich dachte ppi hat mit Vektoren nichts zu tun, weil das Programm die effektive Objektgröße ja weiß... Da wäre ich so nicht drauf gekommen.


    Gruß,
    Christian

  • Moin´s alle,
    eine einfache Methode wäre auch, Du zeichnest zusätzlich ein....z.B. Quadrat ...50mm x 50mm im Ursprung. Wenn jetzt umgewandelt wird, sollte das dann auch ...50mm x 50mm haben, wenn nicht dann entsprechend skalieren. Und Du kannst feststellen um wieviel die Abweichung wirklich bzw. immer gleich ist. :thumbup:


    Grüße,
    Bernd

  • Mein Problem ist ja nicht, dass Grafiken immer um zb. 1-1,5mm verzerrt dargestellt werden, sondern, wenn ich mehrere Layer habe, nur ein oder zwei Layer verschoben dargestellt werden.


    Würde ich zb. ein Quadrat 5x5cm drei mal deckungsgleich in je einem Layer umriss-gravieren, dann habe ich bei einem oder zwei Layer eben einen Versatz, der aber in Lasercut nicht vorhanden ist.