Vorstellung

Hallo,

ich bin neu hier und möchte erstmal hauptsächlich ein wenig Lesen ob ich hier gut aufgehoben bin oder ehr nicht. Trotzdem wollte ich zu Beginn kurz Hallo sagen.

Bin Innocent, habe privat zwei ehr hochpreisige Laseranlagen von Trumpf daheim stehen. Einen mit 1064nm Wellenlänge und einen mit 355nm jeweils in einer Station 5000. Damit kann ich ca. 90% dessen was mich interessiert und was ich für meinen Hausgebrauch brauche abdecken. Für die anderen 10% habe ich mir vor wenigen Stunden einen K40 Chinalaser bestellt, da mich dieses Gerät bzw. der größere G350 schon lang interessieren. Ich möchte gern einmal mit solch einem Gerät aus China arbeiten, einfach aus dem Interesse heraus es einmal live zu sehen und zu probieren. Man liest viel, man hört viel und ich möchte es einmal selber erleben.

Wie komme ich in dieses Forum? Ich habe im Bereich der Co2 Laser relativ wenig Erfahrung, bin ehr bei den Faserlasern daheim. Bei den Herstellern beschränkt sich meine Erfahrung auch ehr auf die ganz großen Hersteller für die Industrie. Bei den kleinen Anbietern habe ich leider gar keine Ahnung, bis auf zwei deutsche Hersteller, welche ich einmal besucht habe für ein paar Versuche.

Über google bin ich auf ein Forum gestoßen, wo ich recht viel gelesen habe, ein wenig geschrieben und für mich jetzt beschlossen habe dort nichtmehr oder wenig aktiv zu sein. Dort ist leider der Umgang mit neuen Mitgliedern nicht nach meiner Vorstellung. Ein gewerbliches Mitglied, welches penetrant über andere Hersteller und Händler herzieht ist ebenso nicht sympathisch und vertrauenserweckend. Ich hoffe hier ist man offener und sachlicher und versucht keine Schlammschlachten auszutragen. Sondern das man hier doch ehr an der Technik und dem eigentlichen Lasern interessiert ist.

Beim ersten Lesen hier habe ich einige Namen erkennen können, welche dort auch zu finden sind. Denke mich erkennen auch Einige von dort.

Sollte es Probleme mit der Rechtschreibung und Grammatik geben, bitte nicht böse sein, Deutsch ist nicht meine Muttersprache, sondern Englisch. Ich versuche mir aber viel Mühe zu geben.

Danke für das Aufnhemen im Forum

355nm ist eine typische Wellenlänge zur Bearbeitung in der Halbleiterindustrie, damit werden in Solarbranche beispielsweilse Mikrolöcher gebohrt. Auch bei der Herstellung von Prozessoren, was auch "Schaltungen" sind wird dieser zum Bohren und Gravieren genutzt. Ich war vor einigen Jahren durch Zufall bei einen meiner Lieferanten kurz auf einem Fachforum der Laserbearbeitung in den Halbleiterindstrie anwesend, da wurden in den Vorträgen Ergebnisse des Mikrobohrens vorgestellt, dies war sehr beeindrucken.

Mein Gebiet liegt aber ganz woanders, mit einem 1064nm Faserlaser lassen sich einige Kunststoffe zu einem Farbumschlag überzeugen, mit einem 355nm Laser sind es bei Weitem mehr und mit einem höhren Kontrast und einer höhren Kantenschärfe Auch der Einfluss von Glasfaser bzgl. Streuwirkung und der sich daraus ergebenden Konturunschärfe ist deutlich geringer. Und auch Flammschutzmittel sind leichter davon zu überzeugen, den Farbumschlag zuzulassen. Gerade wenn es um eine helle Beschriftung auf einem dunken Material geht. Viele Hersteller haben Faserlaser mit 1064nm im Angebot, Einige mit Frequenzverdopplung und 532nm, aber nur ganz wenige mit 355nm und auch entsprechend selten und teuer sind diese Laser.

Ich komme beruflich aus der Forschung- und Entwicklungsabteilung eines großen internationalen Konzerns und habe mich dort lang mit dem Einfluss der Laserstrahlung auf technische Kunststoffe sehr intensiv beschäftigt. Hauptsächlich LCP, PA, PBT und eine wenige ausgewähle PC, sowohl mit als auch ohne GF Anteil und mit und ohne Flammschutzmittel.

Ich bin schon vor einiger Zeit zu einer Führungskraft verkommen und habe kaum noch die Möglichkeit meiner Leidenschaft, dem Lasern von Kunststoff nachzugehen. Das Lasern von Metall kann nahezu Jeder der sich ein bisschen damit Beschäfigt und probiert, das Beschriften von Kunststoff, vorallem den technischen Kunststoffen ist aber eine Kunst.

Ich habe privat das Glück in meinem Keller zwei Anlagen (1x 355 und 1x1064) stehen zu haben und beschäftige mich hobbymäßig mit meiner kleinen Tochter zusammen noch mit dem Markieren von Kunststoff. Wir fertigen im ganz kleinen Rahmen Sondernafertigungen, welche weit über die Mittel und Möglichkeiten der normalen Werbefirmen hinaus gehen. Das Geld dient als Nahrung für ihr Sparschwein, also ohne größere Gewinnabsichten. Für mich zählt ehr der wissenschaftliche Aspekt und die Möglichkeit gewisse Sachen patentieren zu lassen bzw. Abhandlungen zu schreiben.

Den C02 Laser habe ich bestellt um einige meiner Theorien zu überprüfen, ich habe vorab bei zwei deutschen Herstellern Versuche gemacht, allerdings waren diese negativ. Nur ist das für mich kein Grund zum Aufgeben, da meine Anforderungen an das Laserergebnis anders ist als bei 99% der anderen Kunden. Ich will kein Plexi oder Holz schneiden. Daher fehlt für meine Anwendungen die notwendige Erfahrung der Hersteller um mir Vorort kompetent zur Seite zu stehen. Aus diesem Grund habe ich den K40 gekauft, da habe ich in aller Ruhe Zeit für meine Versuche, kann sehr einfach und günstig Sachen verändern und optimieren. Da ein Co2 Laser praktisch gesehen nur ein präzisier Flammwerfer ist, habe ich auch wenig Bedenken bzgl. Genauigkeit der Rahmenparameter, da es eh erstmal nur um den Beweis meiner Ideen geht.

Ich habe vor mit dem Co2 Laser im Mikrobereich die Oberfläche der Kunststoffe zu verändern, indem ich bestimmte Verbindungen aus dem Material in einer ganz dünnen Schicht herauslöse, Molekülketten auflöse und über Trägermaterialien, ohne diese zu Beschädigen, andere Verbindungen zur Verbesserung der Eigenschaften einzubringen. Mit einem Faserlaser bin ich dazu bereits in der Lage, allerdings stören hier anschließend die Farbumschläge das optische Empfinden. Das ganze muss relativ Präzise erfolgen, um die mechanischen Eigeschaften des Materialies nicht grundlegend zu Verändern, sondern nur eine oberste ganz dünne Schicht. Aus diesem Grund ist auch Ultraschall nicht ganz geeignet für mich.

Und außerdem bin ich, wie meine Frau sagt, ein nursery Child was nur noch gewachsen ist nach dem fünten Geburtstag. Und meine Tochter und ich haben selbstverständlich auch der Wurst mit Gesicht einen Schnurbart verpasst und der Salami und dem Apfel ein Smiley.

Ja UV Licht geht sehr gut zum Markieren von Kunststoff, der 355nm Laser ist eigentlich absolut perfekt. Es ist immer Zwiespalt zwischen 355nm und 1064nm. Mit 1064nm kann ich wesentlich schneller beschriften als mit 355nm und er ist günstiger, aber um ein identisches Ergebnis mit einem 1064nm Laser zu erzeugen wie mit einem 355nm, muss in den meisten Fällen ein Aditiv dem Granulat beim Spritzen zugeführt werden. Merck ist da solch ein Anbieter, der Aditive und Pigmente in Deutschland vertreibt. Diese Aditive und Pigmente sind allerdings sehr teuer, was wiederrum auch die Kosten nach oben treibt. Ist somit für Jemand der auf beide Paramater, das Granulat und den Laser einfluss nehmen kann nur eine Sache der Wirtschaftlichkeit, die sich leicht über eine Herstellkostenbetrachtung ermitteln lässt. Auch ist es bei vielen Anwendungen eine Frage der Zulassung, Thema UL etc. kommt da ins spiel. Viele Materialien sind bei UL gelistet, verändert man diese, muss man für extrem viel Geld neu listen lassen.

Ich privat bearbeite aber Sachen bei den ich auf den Spritzguß eh keinen Einfluss mehr habe, somit bleibt fast immer nur der 355nm über, für die Sonderanfertigungen.

Es geht bei der Präzision nicht um die Strahlbreite im Vergleich zu einen 355nm Laser, sondern ehr um die Eindringtiefe in das Substrat und den Vergleich zu anderen Wärmequellen wie Ultraschall oder einfache Infarotwärmestrahlung. Da ist auch ein Co2 Laserstrahl präzise. Auf ein Haar meinen Namen kann ich damit nicht schreiben, das geht nur mit dem 355nm Laser

Der 355nm Laser und der 1064nm Laser verursachen einen Farbumschlag im Material, welcher an der Stelle nicht gewünscht ist. Mit diesen Erreiche ich meine erhoften Messwerte ganz locker, aber das Material ist danach an der Stelle andersfarbig. Das ist mit dem Co2 nicht der Fall, der packt es in den meisten Fällen ohne Farbumschlag. Daher die Wahl es mit einem Co2 Laser zu versuchen, auch wenn die ersten Ergebnisse nicht erfolgsversprechend waren und ich meine Messwerte nicht erreichen konnte. So habe ich trotzdem noch ein paar Ideen wie ich es umsetzen kann und was ich noch versuchen kann

Das ist so richtig, aber ich denke die grundlegende Überprüfung meiner Ideen geht mit dem K40. Ich brauche nicht sehr viel Leistung. Und mit umgerechnet 400 Euro ist es ein sehr überschaubares finanzielles Risiko. Eine Freundin nimmt mir das Gerät sicher ab wenn ich es nichtmehr will, wenn ich da sage fünfzig Prozent beläuft sich mein Risiko auf 200 Euro. Da nehme ich zwei Laseraufträge mehr an und gut ist. Ich habe mir ein Gerät konfiguriert wie ich es mir vorstellen von einem Anbieter für industrielle Produkte, da war ich bei 60.000 Euro für glaube 600x600 als Standalone Zelle. Mit Autofokus und einer Kamera zur Objekterkennung und einer Software wie ich es mir vorstelle. Aber gehe ich mit einem Return to Invest von 2 bis 3 Jahren ran, so ist das viel zu viel für Jemand der seinem Hobby nachgeht. Ich habe eine Mitgesselschafterin Und kein Vater sagt seiner Tochter gern das er ihr Sparschwein ein wenig geplündert hat ohne dass das Geld mindestens wieder rein gekommen ist.

Dann auch dir Wilkommen

Was für eine Anwendung möchtest du mit dem Laser machen? Möchtest du Holz schneiden, Kunststoff schneiden, Bleche schneiden oder Leder bearbeiten? Danach richtet sich was für eine Anlage für dich die Richtige wäre. Ober Faserlaser oder Co2 und welche Größe und welche Leistung.