Leiterplatten herstellen

  • Moin Gemeinde :)


    Da ich mir ja nen neue 405 Diode und nen anständigen Treiber organisieren muss, such ich in der zwischenzeit aus langeweile nach Alternativen.


    Nu hab ich nen bissle gewuselt , nachdem von gestern an mein großer Laser wieder in betrieb ist :D



    Edding paintig :



    Für grobe Strukturen und einfache Leiterplatten geb ich erst mal nen "Geht so". Feine Strukturen sehen aber so lala aus... aber ist noch schwer inner Prüfphase.


    Leiterplatte schwärzen, lasern, und danach mit Alcohol die Platine reinigen. Belaserte Bereiche lassen sich mehr oder weniger gut abwischen.


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/PCB/Test.JPG]



    Nächster Test lüppt gerade mit Lötstoplack.... muss ich noch Ätzen.



    Von der Liste gestrichen... klappt nicht oder ich mach was falsch.



    Nächster Test trocknet gerade .... Ofenrohrfarbe.



    1. Test Fehlgeschlagen


    :)


    Gruß
    Michael



    Anhang...


    Oh... jetzt bin ich aber angenehm überascht bei dem Edding test :)


    Also 0,5er Bahnen sind locker drinn. Das Eddingzeugs läßt sich abrubeln von dem Kupfer. Das dunkle kommt jetzt daher, das ich mit Aceton die große schwarze Fläche gereinigt habe.


    Ansonsten sieht es gut aus :)


    40% bei 60Watt, 300mm/s 0,05 Schrittweite


    [Blockierte Grafik: http://www.linux.keepfree.de/PCB/Oha.JPG]

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

    2 Mal editiert, zuletzt von Gewindestange ()

  • Also meine ersten Versuche neulich waren deutlich erfolgreicher. Zunächst habe ich die Platine schön gereinigt und dann mit schwarzem Mattlack besprüht. Bei BERNER oder Würth für kleines Geld erhältlich.
    https://shop.berner.eu/de-de/p…en.html?article_id=148609


    Nach dem trocknen dann gelasert. Das alles im Scanmodus bei 10-15% und 50mm Speed. Ich habe zunächst im Eagle ein Layout erstellt, dass dann als pdf gespeichert, in ein bmp gewandelt und invers gelasert.


    VG Patrick

  • Größere Flächen zu gravieren braucht ja immer. Glaubst du man kann da mit einer Schnittgravur was erreichen? Oder sind die Schnitte zu dünn, um da zuverlässig die Kupferfläche zu trennen (beim Ätzen)?

  • Ich weiss ja, dass schwarz matt am meissten Laser absorbiert, aber andererseits ist es halt wegen Farbpartikeln so schwarz, die sich nach dem Lasern wieder auf die Platine kleben. Habt Ihr mal mit verschiedenen Klarlacken probiert? Die sollten mit wesentlich weniger Rückständen zu verdampfen sein. Vielleicht auch mit aufgelöstem Acryl (Aceton?).

  • ... ich habe meine "Laser-Platinen" auch mit schwarz lackieren und dann mit einer fasergekoppelten 9W-IR-Diode oder blauen 2W-Diode per "Iso-Bahnen-Fräsen" gemacht.


    Bei der IR-Diode mit einem Spot von etwa 0.12mm Durchmesser reichte eine Bahn aus, bei der blauen Diode mit einem Spot von 0.05mm habe ich dann zwei nebeneinander gelegt.


    Hier ein Video vom Lasern:
    https://vimeo.com/100716811


    Anbei Bilder von den Ergebnissen ...


    Viktor

  • Kann´s kaum erwarten, bis ich wieder zu hause bin :pop:


    Hardware zum basteln kommt diese Woche zu hause an ^^

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • ich habe meine "Laser-Platinen" auch mit schwarz lackieren und dann mit einer fasergekoppelten 9W-IR-Diode oder blauen 2W-Diode per "Iso-Bahnen-Fräsen" gemacht.


    • * Welche Art Lack?
      * Mit was geätzt (wegen Lackbeständigkeit)
      * und wie hast Du den Lack aufgetragen, damit er gleichmäßig in der Schichtdicke ist?



    Neugierig
    Gerd "Spatz"

  • ... das bei der Platine dürfte "Ofen-Farbe" gewesen sein - gibt's im Baumarkt für Ofenrohre und hält bis über 1000°C aus.


    Geht aber auch mit anderen schnelltrocknenden mattschwarzen Farben - sie sollten einen mögichst hohen Anteil an schwarzen Pigmenten (Ruß) haben ... langsam trocknende Glanz-Farben sind oft ziemlich "durchscheinend" und geben mit den Dioden weniger gute Ergebnisse ... dürfte für CO2-Laser aber keine Rolle spielen.


    Aufgetragen per "gleichmäßigem Aufsprühen" - je dünner, umso besser gehts zu gravieren.


    Geätzt mit 1:1:1 ==> 30%-iges Wasserstoff-Superoxyd, 30%-ige Salzsäure, Destiliertes Wasser - geht ohne Heizung in einem flachen Kunststoffschälchen mit vorsichtigem Schwenken je nach Umgebungstemperatur in 2 Minuten ...


    Viktor

  • Ich weiss nicht warum weshalb und wieso, aber mit dem Ofenrohrlack, mit dem ich sonst mit CO² graviere zu testzwecken, mit dem hat es nicht geklappt, platinen zu machen.


    Ich werd noch mal schwarzen Mattlack organisieren.. ich will ja nur spielen :rolleyes:



    Mit der 405er Diode... ich hab gedacht ich bestell die in Bruchsaal.... jetzt kommt die per Airmail aus China :unfassbar:



    Aber ein neuer Treiber ist schon mal angekommen und ich bin nicht daheim :heul:

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • ... meine ersten Prototypen habe ich mit einem schnelltrocknenden, "treibstoffresistenten" Lack gemacht, wie's den im Modellbau zum Lackieren der RC-cars gibt ... hab' noch ein paar andere ausprobiert, ging alles irgendwie.


    Der wichtigste Punkt dürfte die gute Fokussierung der Diode sein, um die höchstmögliche Energiedichte hinzbekommen ...


    Viktor

  • UHU... nee ich hatte das ja als Alternative mit dem CO² Laser getestet... die 405 is ja platt.



    Mit dem Diodenlaser muss ich das noch mal durchspielen. Aber erst kommt mal Testweise am Wochenende die neue Treiberplatine für die 3A Diode zum Einsatz. Die ist heute gekommen per Post. Wenn alles klappt, so wie ich es mir wünsche, dann kommt stattdessen die neue 405 da drann.

    Gruß

    Michael


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    Johann Wolfgang von Goethe

  • ;(


    Übrigens ist meine 405 jetzt erst in Frankfurt angekommen :pinch:



    Da hätt ich ja besser laufen und selbst abholen können :D

    Gruß

    Michael


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  • Erst jetzt in Frankfurt?
    Schade, das lange Wochenende lädt ja zum frickeln ein. Dafür ist gestern mein FengShui 350 aufgeschlagen. Alles trocken, kein Rost und soweit ich bisher feststellen konnte alles ok. Habe heute einen Tisch mit Rollen gebaut und das gute Teil von allen Seiten inspiziert. Ausser Metallspäne im inneren nix auffälliges gefunden. Die Verkabelung macht einen ordentlichen Eindruck. Chinasteckdosen werde ich ersetzen gegen Schuko mit Klappe. Wasserpumpe läuft, Röhre dicht , Luftpumpe ist eher eine Absichtserklärung. Röhre zündet, habe schon etwas Holz zum stinken gebracht und mich gefragt was genau dieses 5cm plexi in Rot für eine Aufgabe hat. Focuslehre? Morgen früh wird weitergebruzzelt und im laufe der Woche lasse ich meinen Fragenkatalog auf Euch los! :hauwech:
    Schöne Pfingsten

  • Danke, das dachte ich mir auch schon. Allerdings habe ich dazu auch gleich eine ganze Latte Fragen. Morgen früh werde ich nochmal was ausprobieren, vielleicht löst sich das ein oder andere ? dann schon von selbst.

  • Bevor ich es vergesse...


    Ich hab ja Anfangs auf die schnelle die Platinen mit einem Dremel gekürzt, das ist ja ne riesen Sauerei.


    Ich hab mir die Tage ne Proxxon KS230 bei Ebay Kleinanzeigen ergattert mit Hartmetallbestückten Sägeblatt nachträglich bestückt.
    Gestern hab ich mal nen paar Platinen geschnitten. Hinten raus ist nen Gummidichtpöppel für nen Staubsaugeranschluß und funktioniert alles in allem erst mal ganz gut.
    Keine Riesensauerei mehr und Gesund ist der Staub ja auch nicht gerade und im Staubsaugerbeutel wesentlich besser aufgehoben.


    Der Parallelanschlag ist zwar nicht der Hit, aber für Platinen reicht es. Der Winkelanschlag, das sag ich sofort, ist ne Fehlkonstruktion, brauch ich aber auch gar nicht.


    Die Säge ist klein und fix verstaut, wenn nötig.


    Für die paar Euro isses es Wert, im Gegensatz zu Puksäge oder Dremel ne wesentliche Verbesserung :)

    Gruß

    Michael


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