Meine Vorstellung :)

  • Hallo liebes Forum :)
    Heisse Daniel, bin 41 Jahre jung und neben einigen anderen Hobbys wie z.B. das Schreiben, PC, Multimedia, Themen um Philosophie, Psychologie udgl. auch ein leidenschaftlicher Hobby-Bastler im Bereich Technik: hauptsächlich Elektrotechnik/Elektronik/Hochspannungs-Technik, Naturwissenschaften allg.) wohinein ja die Lasertechnik (der vielfältigen Arten seiner Erzeugung) somit auch mündet...
    Meinen (Synrad) J48-2 (Air) habe ich schon eine ganze Weile. Wenn ich mir recht entsinne, um 2004 bei der Synrad European Division direkt gekauft. War/ist ein gebrauchter, aber neuwertiger Laser in sehr gutem Zustand mit nur wenig Betriebszeit, der aber für mich dennoch neubefüllt und generalüberholt wurde. Mit Diodenlasern, DPSS hatte ich schon vor dieser Zeit (2004) so einige Erfahrungen machen dürfen. Hatte damals von Conrad einen 10mW 532nm Wellenlänge-DPSS sehr guter Qualität und nicht gerade wenig Wert. Aber ausser halt den sehr intensiven grünen Strahl auszusenden hatte er aufgrund wenig opt. Leistung doch wenig Anwendungsmöglichkeit. (ausser halt Projektion von Mustern auf Gegenstände durch dem Laser vorgeschaltete Optiken). Auf dem Weg nach leistungsstarken Lasern dann kam ich auf die Firma Synrad und im Kontaktverlauf wurde mir halt der Laser, den ich schliesslich kaufte, dann durch einen - wirklich 1a Mitarbeiter - angeboten. Den UC-2000 Controller kaufte ich als Neuware kurz daraufhin. (Obwohl mir gesagt wurde, dies auch durch Spannungsanlegen am RF-Eingang mittels Konstantstromquelle + Widerstand) umgehen zu können, der Laser dann aber - klar - nicht leistungsregelbar sei. Nur will man ja auch mal nur geringe Leistungen haben/braucht nur wenig Leistung. Somit den Diodenlaser verkauft, um mir noch den UC-2000 dazukaufen zu können...
    Wenige Zeit später ein Leistungsstarkes Netzteil... Und dann alles ausprobiert - kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus ;) Schliesslich stand er dann die letzten Jahre unbenutzt in Sicherheit (vor mir) :D Nein Scherz. Hab einfach zuviele Hobbys und auch mal für einige Jahre im Nicht-EU-Ausland gewohnt, weshalb Thema Laser ein (zu sehr) vernachlässigtes wurde...
    So stand vor einigen Wochen ein kleines Sortieren nach Erreichbarkeit im Hobbyraum an und ich durfte mich wieder über den schönen Laser freuen, den ich wieder von der leichten Staubschicht befreite und so, wie einst gewesen, als ich ihn kaufte, vor mir sah...
    Getestet: Läuft so wie immer - fiel mir aber dann ein, dass der Laser ja - anders als die meisten "reinen Röhren" (obwohl scheint es mittlw. auch Wiederbefüllbare zu geben) mal - obwohl beim Vorbesitzer ebenso wenig verwendet war, wiederbefüllt wurde. Nach einigen Recherchen im Inet - erstmal Erleichterung: Das Gas scheint nur nach Gebrauch von einigen Tausend Std. Betriebsdauer erneuert werden zu müssen, eine Notwendigkeit meiner nach langjähriger Ruhezeit nicht erfüllt...
    Von Ruhezeiten findet man kaum etwas. Weshalb ich dann - durch Weiterrecherchieren einen Beitrag hier im Forum entdeckte...
    Vielleicht an dieser Stelle die Frage, ob sich das Gas durch lange Stehzeiten des Lasers verändert, oder erneuert werden muss? Also von der Leistung scheint er nichts eingebüßt zu haben. Eine andere Frage wäre: Nein Nein - keine Sorge: Würde ich bestimmt nicht selbst versuchen ;) Weiss vllt jmd. von Euch, mit vieviel Druck die Röhre der Synrad-Laser beaufschlagt/belastet ist? Hintergrund Materialbedingte Undichtigkeit?
    Ok, dann solls da hier in der Vorstellung (auch mit der Fragerei) erstmals gewesen sein :)
    Mal in den Thread schauen, den ich gefunden hatte, ob vllt. dem Autor dessen eine AW bzgl. seines Refills noch nachträglich zu entlocken ist... :S
    LG
    Daniel

  • Guten Morgen Daniel,


    Herzlich willkommen im Forum und Danke für Deine ausführliche Vorstellung.


    Deine Synrad ist ein 25Watt-Exemplar, richtig? Dann haben wir wohl die Gleiche, meine im GCC Mercury hat das selbe Baujahr. Bin allerdings noch nicht zum Testen gekommen.


    Hast Du Deine in irgendeinen Laser eingebaut oder was hast Du genau damit vor?


    Schönen Gruß
    Michi

  • Da bei den RF keine Zementdichtungen benutzt werden, ist die Dichtigkeit bei weiten besser als bei Glasröhren.



    Trotzdem kommen natürlich auch RF Röhren irgendwann ins Rentenalter.



    So wie ich das verstanden habe, werden Teilweise auch Elektronikkomponenten für die RF-Bildung mit getauscht, wenn nötig.




    Ich kann dir heute Abend eine Adresse aus Spanien posten, wo man RF Quellen refillen lassen kann, mit Elektroniktausch wenn nötig.



    Gruß
    Michael

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hi Gewindestange,


    hast Du denn persönliche Erfahrung mit Altortech?
    Ich würde ja auch in Kürze endlich mal meine RF zu denen schicken.
    Habe ein paar positive (meint vertrauenswürdige) Emailwechsel mit ihnen gehabt, 2 Referenzen von ihnen bekommen, deren Antworten positiv waren (und die Firmen gibt es auch).
    Jetzt nach einer Phase mit viel Arbeit und mäßig Zeit für Hobby und überstandenem Urlaub hab ich endlich hoffentlich Zeit und Muße mich drum zu kümmern.


    Viele Grüße,
    Conny

  • Nein, ich habe da keine Erfahrung.


    Ein User aus dem Laser Engravers Forum hat da seine RF Röhre hin versendet.


    ( oder warst du das ? ) :)



    Tja... versuch mach kluch, oder wie war das :rolleyes:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ah, deswegen kam mir die Geschichte so bekannt vor :D:)


    Was wollten die noch mal haben für Refillen ?


    :rolleyes:

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo zusammen (und Danke der Worte bzgl meiner Vorstellung, Michi) :)


    Ja, dann gehe ich mal nacheinander auf Eure Schreiben ein...


    Zitat von Hirzi

    Deine Synrad ist ein 25Watt-Exemplar, richtig? Dann haben wir wohl die Gleiche, meine im GCC Mercury hat das selbe Baujahr. Bin allerdings noch nicht zum Testen gekommen.


    Genau, ist die luftgekühlte Version Synrad´s J48-er Reihe. Der 48-1 ist der 10W, der mit der "2" in der Bezeichnung, der 25W. Obwohl man - nachträglich - auch noch selbst mit ein wenig handwerklichen Geschick auf Wasser umrüsten könnte, da der Unterschied zw. Luft und Wasser eigentlich nur die "Bestückung/Nichtbestückung" der aussenliegenden Wasserkanäle am Gehäuse sind...


    Zitat von Hirzi

    Hast Du Deine in irgendeinen Laser eingebaut oder was hast Du genau damit vor?


    Ihn in eine automatisierten/automatisierbare Gerätschaft einzubauen, damit Gravieren, oder Schneiden zu können (bei Kunststoffen und wenige mm Dicke) reichen 25W ja absolut aus). Aber war das Teil damals schon teuer genug, und eine Optik hätte den Rahmen gesprengt. Ich wundere mich, dass derzeit bei ebay soviel für nur einige Hundert Euro als "Fertigsysteme" angeboten wird - wenn auch "nur" reine "Glasröhren"-gespeiste)


    So gesehen hab ich den Laser lediglich für sehr wenige reine Schneidarbeiten genutzt, die ich auch mit "manuellem Vorbeiziehen" und ohne Optik bewerkstelligen konnte. Oder zum "Punkten" (für anschliessende Bohrungen)...


    ----


    Da bei den RF keine Zementdichtungen benutzt werden, ist die Dichtigkeit bei weiten besser als bei Glasröhren.


    Trotzdem kommen natürlich auch RF Röhren irgendwann ins Rentenalter.


    :/ Hoffe, das dauert noch ein paar Jahre ;) Weil...

    Ich kann dir heute Abend eine Adresse aus Spanien posten...

    wäre - auch wenn ich mich über jede Adresse, bei der eine Wartung möglich wäre, natürlich prophylaktisch freue - praktisch nicht umsetzbar. Ich würde ein Gerät von mehreren Tausend Euro niemals einem Versandt überlassen. Und soviel dafür zahlen, wie es ein Unternehmen tun würde/könnte, damit die Reise sich für ein Gerät so behaglich wie die Lagerung selbst gestaltet... :S Hab bei ebay mal in einigen Angeboten bzgl. den ab 50W Laserröhren gelesen, wie teuer Rückversandt ist. Oder Überführungen von z.B. Synrad-Lasern aus zweiter Hand aus dem Ausland hierher... Ist teilweise utopisch. ;(
    Und die Befüllung - zumal wenn auch noch RF-Elektronik hinzukomme (was bestimmt so sein wird, wenn ohnehin "empfohlen") - dies sicher auch keine "nur" 500€ Aktion wäre... :S


    Zitat von Gewindestange


    Ah, deswegen kam mir die Geschichte so bekannt vor


    Was wollten die noch mal haben für Refillen ?


    Wenn es, so, wie Du sagst, je nach dem notwendig/empfehlsam wird, noch Elektronokkomponenten mit zu tauschen... garantiert jenseits - der "bis 500€ Marke" ... Plus Versandt... Insgesamt, je nach Laser/Grösse/Bauform... Grobe Schätzung... 800-1000€ bis er "wiederbefüllt und gewartet" zurück ist... :/

  • Bei den RF Röhren sind HF Transistoren verbaut. Die gehen auch mal in Rente und hauchen danach ihr leben aus.


    Die werden dann ggf. mitgetauscht.


    Ist eigentlich nichts wildes. Ich will mal welche bestellen und mal testen, ob meine ULS-25 wieder rennt dadurch.


    Mangels Ausbildung weiß ich nicht, wie ich diese HF Dinger messen kann. Sind Böhmsche Dörfer für mich.


    Allerdings sind die original RF teile teuer. Für ein bis zwei stück gehen knapp mit bis zu 100 Euro über den Ladentisch. Chinesischer Krimskrams ist wesentlich billiger.


    Ich finde die Bauteile hier bei mir immer mehr, sogar im Q-Switch vom YAG sind die verbaut :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ah, deswegen kam mir die Geschichte so bekannt vor :D :)


    Was wollten die noch mal haben für Refillen ?


    :rolleyes:

    Irgendwas 1.200 Euro für den Refill war das. Und ggf. noch elektronische Reparatur, wenn nötig.
    Und dazu muss man dann noch den Transport tun, das ist auch noch eine spannende Frage. Denn der Laser und die RF Unit sind richtig schwer, ca. 40kg zusammen. Alles massivstes Metall. Die RF Unit besteht zu 25% aus wasserdurchflossenem massivem Kupferkühlkörper. Krasses Zeug :)


    Habe da vor meinem Urlaub mal eine kleine Runde telefoniert. Mit DHL Express will man das nicht machen, kostet 600 Euro netto, einfach (also zurück nochmal dasselbe).
    Als hoch versichertes Paket geht's schon besser, das ist 110 Euro oder so. Aber da hat man mehr Aufwand bei der Verpackung - Pakete werden ganz anders behandelt und gefällt mir deshalb nicht so besonders als Transportweg.
    Als nächstes würde ich mal bei Speditionen anfragen, das als kleine Palette zu schicken. Vermute, das kostet aber auch 300-500 Euro.
    Und die anderen Paketdienste wie UPS haben noch andere Versandmodi, wo die Pakete nicht geworfen werden, das ist auch noch eine Option.

  • Hier mal ein Foto vom Innenleben meiner RF. Da sind jede Menge Bauteile drin, die ich noch nie gesehen hatte bis dahin. Sehr beeindruckend :)


    Diese runden Dinger sind HF Leistungsmosfets:


    https://www.ampleon.com/produc…z-transistors/BLF177.html



    mit 150W Ausgangsleistung bei 100 Mhz Schaltfrequenz.


    Die sind hier in 2 Kreisen und dort je 2 Stufen parallelgeschaltet, einmal 2 und einmal 4.

  • Der Laser und RF sind lt. Typenschild von 2005. Die Frage ist, wann das Zeug konzipiert wurde...
    Aber immerhin sind keine Röhren drin, sondern schon MOSFETs :)


  • Naja, wegen fehlender Ausbildung in Elektronik bzgl. Transistoren mach Dir mal keine allzugroßen Sorgen!! Auch nicht wegen dem Begriff H(och)F(requenz)... Wissen über Transistoren kann man sich im Inet mit Interesse und Grundkenntnissen der E-Technik leicht selbst aneignen. Prinzipiell (und warum ich sagte, "nicht zuviel Sorgen machen bzgl. Verständnis von Transistoren (oder FET´s)") hat ein Transistor oder FET 3 Belegungen, von denen einer "Basis" ist, der zweite "Emitter", der dritte "Kollektor". Praktisch sind es elektronische Schalter, die bei Anliegen einer Basisspannung (woraus sich ein Strom durch den Widerstand Basis<->Emitter ergibt) von Emitter nach Kollektor durchschalten. Bedeutet: Hättest Du den/oder einen Transistor in den Händen, so würdest Du, legst Du beispielsweise den Emitter direkt auf "Minus" einer Spannungsquelle, den Kollektor über eine Glühlampe auf "Plus" derer, - zunächst - kein Leuchten der Lampe, die einen Stromfluss durch den Transistor beweisen würde, bemerken... Doch wüdest Du nun über einen geeigneten Widerstand (dessen Wert sich je nach Transistor und seines typenbezogenen Verstärkungsgrad ergibt) auf die basis legen, diese ebenso mit dem "Plus" der gleichen Spannungsquelle verbinden, würde der Transistor von "Emitter->Kollektor" leitend, die Lampe also leuchten: "Der Transistor durchschalten". Der Transistor dient also einmal als "Schalter", einmal als "Verstärker". Stell Dir vor, die Basis bekommt ein extrem schwaches Signal. Dieses reicht bei Transistoren mit hohem Verstärkungsfaktor aus, um auf der "Last-Seite (Emitter-Kollektor-Strecke) einen hohen Strom fließen zu lassen. So ist z.B. erklärbar, warum man sehr kleine Schalter für eine sehr hohe zu schaltende Last einsetzen kann, die ein Schalter solch kleiner Ausführung nie tragen könnte. Er übernimmt dann die Steuerseite (Basis-Emitter) von nur wenigen Milliampere, während der Lastkreis im Transistor selbst vonstatten geht. Gibt halt dann - dann darüberhinaus - nur halt versch. Typen und wofür sie eingesetzt werden sollen: Verstärkung oder Schalten. Welche Frequenz sie schalten und Spannung sie Vertragen können (z.B. im Hinblick auf Induktion) (Beispiel 2 Transistoren als Gegentaktstufe, um aus angelegter Gleichspannung, eine Wechselspannung zu machen, indem die Transistoren abwechselnd einen Transformator ansteuern).


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Messen: Ein funktionierender Transistor hat von Basis zu Emitter (Plus auf Basis/Minus auf Emitter) je nach Typ einen ziemlich hohen Widerstand (Kiloohm-Bereich). Emitter Kollektor in beiden Richtungen - gesperrt -> "unendlich" ("OL" in den meisten Messgeräten angezeigt).
    Basis auf Minus und Emitter auf Plus - ebenso gesperrt.
    DEFEKT ist ein Transistor dann, wenn z.B. auch ohne Basis mit Spannung versorgt zu haben, Emitter<->Kollektor durchgängig ist. Sowohl in Sperr- als auch in Durchgangsrichtung. UND/ODER Basis<->Emitter auffallend niederohmig. Gibt aber verschiedene Typen von Transistoren NPN & PNP. Mein Beispiel galt dem meist angetroffenen NPN-Typ. Frequenzen, wie schnell welcher schalten kann - Prinzip ist das Gleiche, das geht beim Messen nicht hervor. Man sieht nur, ob der Transistor seine Funktion überhaupt erfüllen kann, oder durchgebrannt ist. Einer, der schaltet, schaltet auch seine Nennfrequenz.


    "Chinesischer Krimskrams" ;) - Naja, Halbleiter kommen meist aus dem asiatischen Raum. Das wird bei "teuren Originalteilen" daher nicht anders sein. Es gibt halt nur Fälschungen und Originale. In den Fälschungen sind halt Minderwertigkeiten verbaut. Oder falsch dimensioniert (z.B. dass ein Bauteil immer an seiner Zumutbarkeitsgrenze arbeitet.)


    ----


    Irgendwas 1.200 Euro für den Refill war das. Und ggf. noch elektronische Reparatur, wenn nötig.


    Dann war meine gestrige Schätzung von "800 - 1000€" ja dorch nicht übertrieben... :S


    Mit DHL Express will man das nicht machen, kostet 600 Euro netto, einfach (also zurück nochmal dasselbe).


    Genau solches hatte ich bei Ebay auch gelesen (was ich "Utopie" nannte)...
    Spedition... Ganz bestimmt um die 200-500... (will man sichergehen, dass das Gute Stück nicht in irgendne Ecke des Laster-Laderaums gestellt, entweder 3mal pro Kurve durch die Gegend fliegt, oder von anderen mitgenommenen Gütern zerquetscht wird)...


    Und die anderen Paketdienste wie UPS haben noch andere Versandmodi, wo die Pakete nicht geworfen werden, das ist auch noch eine Option.


    Ich glaub, wenn sich die Notwendigkeit bei mir mal ergeben sollte, fahr ich meinen Laser selbst ans Ziel... Ohmann. Summiert man das mal: 1200-Refill+andere (elektronische) Notwendigkeiten... + Versandt/Spedition 500+500 (Nummer ganz-sicher) 2200€ Kriegte man nen halben gebrauchten Laser in ebay für... (Mal mein Preissegment lediglich berücksichtigt. Vllt lohnte es sich bei >10000€ Lasern so eine Aktion, aber nicht wie in meinem Fall, wenn der Laser "nur" knapp 4 gekostet hat)... :/



    Hier mal ein Foto vom Innenleben meiner RF. Da sind jede Menge Bauteile drin, die ich noch nie gesehen hatte bis dahin. Sehr beeindruckend :)


    Diese runden Dinger sind HF Leistungsmosfets:


    Die mit Orangenem Punkt drauf? Jo. Das sind richtig fette: Die treiben einiges an Leistung... Und ne Menge Ferrit-Kerne (zur CE-Freundlichkeitswahrung ;) ) drin... Sieht aus wie dieser Hochleistungstransistor von Conrad, den ich mal zum Basteln vor einigen Jahren hatte (konnte über 110Ampere schalten).


    Aber immerhin sind keine Röhren drin, sondern schon MOSFETs :)


    Hab vor Kurzem mal ein Röhrenbasiertes Hochspannungsnetzteil in einem YT-Video gesehen. Das waren die 70-er Jahre. Wunderte mich, das das Teil überhaupt noch funktionierte. (Denke da gerade an die tolle Nähmaschine meiner Ex, die sich nach Einschalten nach 20J Stehzeit in Rauch auflöste - ohja: Plus den tollen Geruch der PCB-Kondensatoren, von denen eine Reihe hochgegangen war) - Mit anderen Worten: So alt ist das Teil nicht. 2005 -2018 - sind nur Welten. Handys von damals - Mini-Display riesen Tastatur. Und mal die heutigen gesehen: Kleine Hochleistungs-PCs.


    ----


    Wilkommen im Forum Daniel!


    Viel Glück beim reanimieren deines Lichtschwerts


    Danke Dir :)
    Mein Laser funktioniert ja (noch). Geht mir nur um "der Fall wenn" - rein prophylaktisch. "Seelische Einstimmung" auf Tag 'X'...


    ----


    Hänge vllt später auch mal paar Pics von meinem 8derzeitigen) Aufbau an... mal sehen, ob ich dazu komme. (Danke für Eure spannenden Aufnahmen: Sehe mir absolut gerne solche Schaltungen an :love: )

    Einmal editiert, zuletzt von 48-2-CO2 ()

  • Zitat

    Vllt lohnte es sich bei >10000€ Lasern so eine Aktion, aber nicht wie in meinem Fall, wenn der Laser "nur" knapp 4 gekostet hat)... :/

    Genau das ist mein Problem: der 100W Rofin, den ich in der Maschine habe, würde beim Hersteller zu tauschen / refactoren > 10.000 Euro kosten... :)
    Aus der Sicht sind 2.000-3.000 Euro für Refill, Reparatur, Transport absolut ok. Aber trotzdem noch ordentlich für einen "Hobby-Laser", ich mach das nicht gewerblich, sondern rein aus Spass ;)


    Das ist schon fast soviel wie mich diese uralte Maschine als ganzes gekostet hat, 3.500. Der Neupreis davon war damals aber wohl jenseits der 30-40.000.

  • Danke für die Erklärung mit den Transen und FETs



    Aber was mir keiner sagen konnte, ob da hohe Spannungen anliegen. Und ich glaube, da liegen hohe Spannungen an :pop:


    Sprich, ich brauch erst passende Messköpfe


    :)

    Gruß

    Michael


    Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Was sind denn die Daten der FETs, Spannung, Strom, Frequenz? Was die Eingangsspannung des Geräts?
    Bei meinen MOSFETs in der RF Unit sind die bemerkenswerten Daten Frequenz (100Mhz) sowie Strom durch die Parallelschaltung. Die Spannung sind „nur“ 48V, das ist eher unspektakulär.
    Soviel ich bisher gesehen habe ist der Knackpunkt bei Glasröhre die hohe Spannung und bei RF Röhre hohe Frequenz und hoher Strom, bei niedriger Spannung.
    Gehts da um Deinen YAG? Der müsste doch auch niedrige Spannung, hoher Strom sein?